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Frage zur Gewichtberechnung von Weißgoldschmuck

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo,

Mein Name ist Robert. Ich bin mir nicht sicher, ob die Frage besser ins Bewertungen/Schätzungen Forum gehört, aber eigentlich will ich meinen Anhänger nicht schätzen lassen, sondern habe eine allgemeine Frage.

Es geht um folgendes. Ich habe mir von einem Goldschmied ein Weissgold Kreuzanhänger machen lassen. Als Massivguß nach der Vorlage eines anderen Anhängers. Es sollte (in der Rechnung steht 595) ein 585er Weißgold Kreuz, mattiert sein. Das Kreuz ist auch sehr schön geworden.
Das Kreuz hat ein exaktes Volumen von 1,7595 cm³ und wiegt 21,7g.
Bezahlt habe ich 700€ mit Mwst.

Jetzt bin ich auf die Seite http://www.autobahngold.de/erkennendurchberechnen.htm
gestoßen, wonach als mein Kreuz 585 Weißgold 27g wiegen müßte.

Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass dieser nette Goldschmied getrickst hat. Können die Experten in diesem Forum vielleicht erklären, ob die Berechnung seriös ist und überhaupt auf mein Massivguß anwendbar ist.

Vielen Dank im Voraus.
Und sorry, falls ich irgendwas falsch gemacht habe.
Tilo
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Tilo

 ·  #2
hmm, sicher kein fehler beim volumenbestimmen?
wie hast du es ermittelt, also welche meßfehler könnten aufgetreten sein?
evtl. hat der kollege nickel-oder manganweißgold verwendet(da brauch man keine angst vor allergie haben) und da paßt das mit der dichte wesentlich besser, als wenn man von palladiumweißgold ausgeht
es gibt fürs schmuckgold die sogenannten scheideanstalten als lieferanten, wenn du die googlst nach halbzeug-lieferprogramm und in den tabellen für weißgold nach sorten ohne palladium suchst, sind die dichteangaben lange nicht so hoch, wie die von autoba.....
mit dessen betreiber ich vor wochen mailkontakt hatte, wo ich ihm schon geschrieben hab, daß auf der seite mit den dichteberechnungen einige ungenauigkeiten sind, ich hab aber noch keine zeit gefunden, ihm die alle einzeln aufzuführen
der preis fürs kreuz scheint mir nicht zu teuer
Roberto
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Roberto

 ·  #3
Hallo,

Danke für die schnelle Antwort Tilo. Das Volumen ist einfach zu errechnen.
Ich wollte ein einfaches aber massives Kreuz. Ein Längsbalken H=2,95 B=0,7 T=0,5 und ein Querbalken H=0,7 B=2,2 T=0,5
Dazu dann im Längsbalken eine Öffnung von 0,28. Das Zylindervolumen der Öffnung habe ich natürlich abgezogen.
Erwähnt hat der Goldschmied extra, dass er auch einen Anteil Palladium hinzugefügt hat, was das Kreuz noch aufwerten würde. Was kann man daraus schließen ? Wenn ich ihm jetzt mit diesen Fragen komme, denkt er sicher ich würde ihm böses unterstellen.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
kommando zurück
auch die niedrigeren angaben der scheideanstalten scheinen mir zu hoch

es ist echt ein riesen zufall, daß ich gerade heute vormittag 25 gramm palladiumweißgold geschmolzen(selbst gemischt mit 17% Pd) habe
ich hatte mich schon ein wenig gewundert, daß der stab(barren) etwas länger als erwartet war
jetzt hab ich den stab vermessen und zur sicherheit mit der im-wasser-wiege-methode ausge(milli)litert
und auf was soll ich sagen: ich habe 25 gramm abgewogen, nach schmelzverlust blieben 24,85 gramm und die haben ziemlich genau 2 ccm
das entspricht doch genau deinem wert!
und ist ganz anders als alle tabellen
schlimmstenfalls habe ich riesige lunker drun, das wird sich nachher beim walzen zeigen(oder auch nicht), aber das mit den unsichtbaren lunkern(hohlräume im guß)kann auch bei deinem kreuz sein, also ist alles völlig in ordnung und deine messung scheint auch ok zu sein
bin selber überrascht
werde gleich mal noch gelbgold nachprüfen
bin selber überrascht
Roberto
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Roberto

 ·  #5
Vielen Dank.

Das klingt doch sehr beruhigend ;)
Tilo
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Tilo

 ·  #6
so ein mist, waren tatsächlich große hohlräume und ich muß noch mal schmelzen
von außen war der stab wie dein kreuz total in ordnung, da ich aber jetzt gewalzt habe, merkte ich die bescherung
hab aber keine zeit, davon ein foto hochzuladen
auch der sonntagsspaziergang ist gestrichen
Roberto
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Roberto

 ·  #7
Also kann das beim Gießen meines Anhängers auch passiert sein ? Als Laie kann ich mir 15% Hohlräume zwar schwer vorstellen, aber dafür frag ich ja ;)

Vielleicht kannst du die Abweichung nach dem erneuten schmelzen noch posten ? Würde mich wirklich interessieren.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ich hab fotos gemacht, wird aber erst nach w
der 4. versuch eben scheint ok zu sein, es wartet noch viel arbeit
du mußt dir das metall wie schwamm vorstellen, echt, da passen jede menge kleiner und größer hohlräume rein, auch wenns außen glatt ist
Edelstein
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Edelstein

 ·  #9
Komme eben aus der Stadt zurück, wo ich mich mit einem Goldschmied traf. Er kannte dieses Forum noch nicht und so haben wir mal durchgeblättert. Hier in diesem Beitrag hat er kurz etwas gerechnet und sagte dann, das ist vollkommen normal im Rahmen der Toleranzen, die ein Guss durch Einschlüsse, minimale Maßabweichungen und Legierungsunterschiede hat. 1 Gramm Gold mal für sich betrachtet ist ja auch nicht viel, ein kleiner Lufteinschluss im Guss kann dieses Volumen schnell erreichen, dann kommt das mit der Differenz hin. Berechnen kann er natürlich nur, was wirklich als Gewicht vorhanden ist - zzgl. der übrigen Kosten für Guss, Bearbeitung etc.
Der Preis aber sei durchaus angemessen, selbst wenn ein wenig Luft dabei ist.
Roberto
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Roberto

 ·  #10
Mir ist da gerade was an meiner Berechnung aufgefallen :lol:

Ich habe die Volumen der beiden Balken addiert, aber vergessen dass die sich ja überschneiden. Damit habe ich den Quader in der Mitte doppelt berechnet. Nach der richtigen Rechnung ist das Volumen ca. 1,51cm³. Nach der Tabelle müßte das Kreuz dann 23,3g wiegen. Was auch fast hinkommt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Und ich habe mich schon gewundert woher Du eine Waage hast die Grammgewichte auf 4 Stellen hinter dem Komma wiegen kann. Ich habe zwar eine solche Waage bei mir im Gebrauch für Anlaysen, aber die hat damals auch ein paar Tausender gekostet.

Wenn ich mit dem neu errechneten Volumen und einer Dichte von 14,6 ausgehe komme ich auch auf ca. 22 Gramm.

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