Goldschmiedeforum
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Ohrring Platin Rustikal

 
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 ·  #1
Bier holen, wird ne laengere Geschichte... :lol:

Ich hatte vor Jahren mal eine Idee:
Ein Tropfen fluessiges Platin auf ein Stueck Weichholz (roh,gesaegt) tropfen und dann schnell mit etwas ebenem platt druecken.
Stift dran, fertig.

Damit bin ich zum Goldschmied und der hat das auch gemacht, sah toll aus. War so ca. 12mm im Durchmesser und so ca. 1mm dick.

Aber:
Erstens, das Ding ist unauffindbar.
Zweitens, das Ding war so schwer, dass das Ohrlaeppchen "umknickte".
Drittens, will ich das wegen des Gewichts mal in Silber versuchen.

Viertens, und wichtigstes:
Ich bin mir nicht sicher, ob der Goldschmied damals die Fertigungsidee von mir verwendet hat, oder die Struktur reingefraest oder irgendwie anders erzeugt hat.

Koennen sich die Fachleute diese Herstellungsmetode denken?
Oder klappt das gar nicht?
Mit Blei hatte ich das damals versucht, aber die Struktur war wegen zu geringer Waermeenergie des Bleitropfens halt ziemlich flach.
In Platin sah das klasse aus.

Wie ich das Ergebnis von damals beschreiben soll, weiss ich nicht, da ist eure Phantasie gefragt.

Karlo
Tilo
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Tilo

 ·  #2
wie groß soll das denn jetzt werden?
wasn für ne struktur? wie nugget? oder haben sich jahresringe angedeutet?
komische sache das
gegen das kippen hilft ne große scheibe hinten zwischen ohrläppchen und kleiner ohrmutter
oder eben ne 10mm-ohrmutter, gibts für diesen zweck
Tilo
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Tilo

 ·  #3
so?
ist anlaufgemindertes 925er (oxantis von schaefer)
aber auch palladium wäre mgl und nicht so schwer wie platin
Anhänge an diesem Beitrag
holzstecker.jpg
Titel: holzstecker.jpg
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #4
Damit das Gewicht im Rahmen bleibt, würde ich in diesem Fall Vakuum-Tiefziehen versuchen...
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 ·  #5
Zitat geschrieben von Tilo
wie groß soll das denn jetzt werden?
wasn für ne struktur? wie nugget? oder haben sich jahresringe angedeutet?
komische sache das
gegen das kippen hilft ne große scheibe hinten zwischen ohrläppchen und kleiner ohrmutter
oder eben ne 10mm-ohrmutter, gibts für diesen zweck


Ich quote mal das eine, weil da alles drin ist:

Meine wichtigste Frage habt ihr uebersehen:
Hat der das vermutlich so gemacht wie beschrieben?
Oder gibts da ein generelles: Wuerd ich anders machen?

Ich kann die Struktur nicht beschreiben, tut mir leid.
Stellt euch eine alte Dachlatte vor, die jahrelang im Regen lag.
Die weicheren Holzteile sind weniger geworden, dadurch gibt Rillen, Beulen usw.
Keine Jahresringe, die flache Seite.

Karlo
Tilo
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Tilo

 ·  #6
hmm, nun wissen wir aber immer noch nicht, wie groß die neue ausführung werden soll und ob mein versuch mit dem silber oberflächentechnisch so aussieht, wie der damalige größere war

ich dachte, du hast ihm gesagt, er soll es so machen?
wenn wir kein foto haben, können wir ja wirklich nur die glaskugel fragen, wie der kollege damals wohl die oberfläche gemacht hat
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 ·  #7
@Tilo

Der Silberversuch kommt schon in die Richtung.
Beim Original (dass ich nicht mehr habe, deswegen auch keine Fotos) war die Struktur nur tiefer. Vermutlich durch den hoeheren Schmelzpunkt.
Der neue soll auch so ca. 10-12 mm werden.

Zur Herstellung:
Ich hab einfach gedacht da kommt jetzt sowas wie:
"Ne, das macht man so und so...."

Karlo
Tilo
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Tilo

 ·  #8
wenn die jungen Kollegen, wie im anderen Thema beschrieben, sogar am Bernstein mit flüssigem Silber rummachen, wirds wohl schon so mit dem Holz gewesen sein
Palladium hat ja auch den hohen Schmelztemperaturbereich
aber bedingt durch die geringere Dichte vermutlich doch weniger Wärmeenergie zum Abgeben und Holz-Brutzeln
wenn ich mal Lust hab, brutzel ich son Teil mal in Palladium
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