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478 ct Diamant in Lesotho entdeckt

 
Füxchen
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Füxchen

 ·  #1
Vor 4 Stunden
London (AFP) — In Lesotho ist einer bislang wertvollsten Diamanten gefunden worden. Wie der britische Minenbetreiber Gem Diamonds mitteilte, entdeckten seine Mitarbeiter in der Letseng-Mine in Lesotho einen Diamanten mit einem Rohgewicht von 478 Karat. "Die ersten Untersuchungen dieses bemerkenswerten Diamanten lassen darauf schließen, dass er einen rekordverdächtigen geschliffenen Diamanten von bester Farbe und Klarheit hervorbringen wird", erklärte Firmenchef Clifford Elphick.
Den Angaben zufolge könnte der Diamant in geschliffenem Zustand 150 Karat haben und damit wertvoller sein als eines der britischen Kronjuwelen: der Edelstein Koh-i-Noor, den Großbritannien im 19. Jahrhundert von Indien beschlagnahmte, hat 105 Karat. Der bislang wertvollste Diamant ist der Great Star of Africa mit 530 Karat. Der tropfenförmige Edelstein wurde aus dem 1905 entdeckten Cullinan Diamond geschliffen, der im Rohzustand 3106 Karat hatte. Die Letseng-Mine in Lesotho gehört zu 70 Prozent der in London registierten Firma Gem Diamonds und zu 30 Prozent der Regierung von Lesotho.
Tilo
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Tilo

 ·  #2
was ich mich bei solchen meldungen frage:
was heißt beste farbe?
ist er farblos/weiß?
aber teurer sind doch eigentlich bestimmte seltene farben
und wer kauft denn solche riesenklunker?
die high-society kauft doch lieber eingelegte kälber mit vergoldeten hufen
http://www.welt.de/kultur/arti…nstag.html
oder dergleichen mist, den sie für kunst hält
Edelstein
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Edelstein

 ·  #3
Hmmm.... die wahre Kunst daran ist wohl, so ein Rindvieh zu verkaufen. Es hat wohl seinesgleichen gesucht und gefunden. :lol: :twisted: :mrgreen:
Füxchen
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Füxchen

 ·  #4
Zitat

oder dergleichen mist, den sie für kunst hält

Zitat

die wahre Kunst daran ist wohl, so ein Rindvieh zu verkaufen

Hallo Tilo, hallo Edelstein :)
das mag einem als Mist und "Rindviecherei" vorkommen. Hirst ist , in der Tradition von Raffael, Michelangelo, Breughel d.Ä., Cellini und El Greco, um nur einige zu nennen, in seinem Kunstschaffen dem Manierismus zuzuordnen, indem die Wirklichkeit durch einseitiges Interesse am Problematisch-Interessanten, Bizarren und Monströsen ins Groteske und Fantastische verzerrt, ins Traumhafte aufgelöst und ins Surreale gesteigert wird.
Non-plus-Ultra des Manierismus ist der von Hirst gestaltete mit 1106 ct Diamanten verzierte Schädel. Vor der funkelnden Pracht dieses Objekts soll sich jeder Gedanke an Sterblichkeit verlieren.
In der Geschichte der Kunst gehörte der Schädel zu den Erkennungsstücken melancholischer Stillleben, ein Akzent der Vanitas des irdischen Lebenslaufs. "for the love of God" so der Titel des Werks ist auch ironischer Kommentar auf die "affluenza" der Moderne, auf die Reichen und Überreichen, die noch im Griff nach einem alten künstlerischen Topos, solchermaßen geschmückt, dem Irrglauben ihrer Unsterblichkeit frönen.
Ob es uns nun gefällt oder nicht, Hirst ist einer der größten zeitgenössischen Künstler, und wenn Superreiche sich nebst einer 120m Yacht und 150ct Klunker sich noch einen "Hirst" leisten, beweisen sie, nebst dem Angeberprotz, auf alle Fälle Kunstverstand.
LG Romaine
Goldie
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Goldie

 ·  #5
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Ich denke bei einem Großteil der Kunstsammler in diesen "höheren Regionen" spielt Geld sehr wohl und auch eine große Rolle. Nur sind die Motive und Prospektionen andere. Etliche Sammler haben ja auch gut mit dem Verkauf Ihrer Sammlungen verdient.
In Madrid war letzte Woche ein Meeting des Boards eines der größten Auktionshäuser der Welt und die Mitglieder sammeln teilweise selbst excessiv. Eine Spanierin und Teilnehmerin dieses Boards z.B., so wurde kolportiert, gibt 30 bis 50 Mio pro Jahr für Ihre Sammlungen aus. Allein mit Kaufhäusern ist das sicher nicht finanzierbar.

Mit dem Aufbau von bedeutenden Kunstsammlungen kann man (wenn man es richtig macht) durchaus Vermögen über einen längeren Zeitraum erhalten und mehren.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
cayenne
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cayenne

 ·  #8
Ich habe da eine kurze Frage, als Nicht-Diamant-Experte... :)
Warum hat ein Rohdiamant mehr Karat als ein geschliffener?
Tilo
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Tilo

 ·  #9
weil vom unformigen rohdiamant etliche karat an gewicht weggeschliffen werden müssen, um auf die exakte (z.b. runde) form mit den vielen flächen zu kommen?
also ehrlich, da hättest du aber selber draufkommen können
cayenne
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cayenne

 ·  #10
Vielen Dank Tilo, für die schnelle Antwort. :D
Ich dachte nur, es hat vielleicht noch eine andere Bewandnis.

VG Cayenne
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