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Aus Schrott wird Gold und Silber

 
Füxchen
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Füxchen

 ·  #1
Aus Schrott wird Gold und Silber
An der Montanuni Leoben/Österreich ist es gelungen, aus Autoschrott Edelmetalle wie Gold und Silber zu gewinnen. Was früher verbrannt und deponiert wurde, kann nun wieder verwendet werden.
Goldwerte vervierfacht
"Ursprünglich ging es vor allem um die Gewinnung von Nichteisenmetallen wie Kupfer, Nickel, Zink und Blei", erklärt Umweltingenieur Christoph Thaler vom Institut für Verfahrenstechnik des Industriellen Umweltschutzes.

Die Versuche hätten dann überraschend gezeigt: Der Gold- und Silberanteil im Kupferbad vervierfacht sich bei Wiederholung der Technik.

"In Afrika werden Golderze mit einem viel geringeren Goldanteil abgebaut", so Thaler. Mit Elektronikschrott sind die Ergebnisse sogar noch besser. Hier erhalte man Goldwerte, die mehr als zehnmal so hoch sind wie in Golderzen.
Auf 1.200 Celsius erhitzt
Die so genannten Shredderabfälle (Autoabfälle) werden in ein Kupferbad gegeben und auf 1.200 Celsius erhitzt. Die im Abfall vorhandenen Metalle wie Zink, Nickel und eben auch Silber und Gold lösen sich bei diesen Temperaturen auf und reichern sich im Kupfer an. Neben den Wertmetallen entsteht eine Schlacke, die ebenso verwertbar ist – als Sandstrahlmittel.
Erste Interessenten am Verfahren
Der Prozess ist aufwendig, sagt Thaler. Die hohen Marktpreise bei Edelmetallen mache die Gold- und Silbergewinnung jedoch rentabel. Interessenten an den Verfahren gebe es bereits. Um die industrielle Anwendung geht es jedoch erst in der nächsten Phase: "Erst müssen noch die Grundlagenforschungen abgeschlossen werden."

Strenge EU-Vorgaben für Abfallverwertung

Strenge EU-Richtlinien für die Verwertung und Deponierung von Reststoffen sind die Ausgangsbasis für die Forschung an der Montanuniversität Leoben. Insgesamt müssen 85 Prozent eines Altautos verwertet werden, davon mindestens 80 Prozent stofflich und fünf Prozent thermisch.

Quelle : ORF/AT

Prima Perspektive : wenn das Auto in die Jahre gekommen ist, kommt´s an den Finger :D
LG Romaine
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Na ich weiß nicht recht, wenn ich mir überlege welche Fläche mit einem Gramm Feingold beschichtet werden kann, müsste so eine Karre ja schon komplett vergoldet sein, damit sich die Briketts für die Heizung des Kupfers rechnen! Aber so ist das eben an den Unis: Geld spielt keine Rolex, wichtig ist immer nur die Sensation, damit die Mittel weiter fließen!
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Guestuser

 ·  #3
gibt es ein verfahren um diesen prozess im kleinen zuhause nachzumachen ?
Khalida
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Khalida

 ·  #4
ein Willkommen an Koala ;)

Interessenten für ein derartiges do it yourself Verfahren gäb es wohl genug, fragt sich nur wie man daheim die 1200 Grad zusammenkriegt. mal abgesehen von den anderen Dingen, die man dafür braucht, die sicherlich nicht in jedem beliebigen heimischen Werkzeugkasten zu finden sind.
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