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Unterschied zwischen Propan- und Butangas, Beize

 
antje.porzig
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Dabei seit: 07 / 2007

antje.porzig

 ·  #1
Hallo alle zusammen.
Ich habe da mal eine wichtige Frage dich mich jetzt noch mehr als vorher interessiert. Ich wohne seit einer Weile in Spanien und hier gibt es hauptsächlich Butangas zu kaufen. Die Spanier an sich haben eine andere Lötvorrichtung die mit den Füssen angetrieben wird. Somit wird die Luft nicht mit dem Mund über einen Schlauch zugeführt. Jetzt habe ich aber nach wie vor die deutsche Variante.
Meine Frage ist: Kann es sein das Butangas schädlicher ist wenn man es dann doch irgendwie einatmet?
Ich verspüre nämlich seit einiger Zeit ein seltsames kratzen im Hals und er ist gerötet. Liegt das jetzt daran? Vorher hatte ich die 2 mal teurere Variante (Mischung aus Propan und Butan) benutzt und jetzt nur noch das Butangas.
Ausserdem benutze ich immer noch Schwefelsäure, was ich jetzt unbedingt ändern möchte (wegen dieser schädlichen Dämpfe). Immer kann es sein, das Reste der Beize am Arbeitsstück zurück bleiben und beim weiteren erhitzen entstehen diese giftigen Gase. Die sind Krebserregend, nicht wahr?? Was kann passieren wenn man sie einatmet?
Kennt jemand eine ungiftige Alternative zur Schwefelsäurebeize die ihr mir empfehlen könntet? Vor allem sollte sie auch ähnlich schnell wirken wie die Schwefelsäure. Ich kenne die Salze (kann man die auch erhitzen?)
Wie ihr seht gab es da nicht nur eine Frage. Es ist für mich nach wie vor schwierig solche Fragen hier in Spanien beantwortet zu bekommen. Ich hoffe auf eure Antworten!!!

Viele Grüsse
Antje
Tilo
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Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #2
du sollst das gas doch nicht atmen, in junkiefachkreisen schnüffeln genannt, sondern verbrennen und dazu luft pusten ;-)
wenn du das atmen der verbrennungsgase meinst sollte da eigentlich kein unterschied sein

beizalternativen gibts einige: ameisensäure, alaun; zitronensäure wird wohl auch gehen
alles weniger giftig und ätzend und dafür etwas langsamer, bei warmer anwendung erträglich
Ekkehart
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Ekkehart

 ·  #3
hallo Antja.porzig,

was machst denn Du denn mit der Schefelsäure - kochst Du die ??? - in welcher konzentration verwendest Du die ???

ich habe mehr als 20 Jahre nur mit Schwefelsäure gearbeitet und mir geht es gut ... 😉

Wenn Du in hohlen Werkstücken noch Reste drin hast, musst Du halt besser spülen bis Du wieder erneut lötest...

gruß

Ekkehart
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Guestuser

 ·  #4
Hallo Ekkhart
Nein, das mit der Konzentration mach ich schon richtig. Daran liegts nicht. Mir ist da letztens ein Missgeschick mit nem Hohlkörper passier. Hatte nicht gemerkt das dieser ein Loch hatte. Hatte da etwas von diesen Dämpfen eingeatmet und jetzt mag ich sie nicht mehr benutzen. Geht ja auch anders. Hatte auch einige Jahre damit gearbeitet. und nein, ich koch die Schwefelsäure nicht! Trotzdem danke für den Eintrag.

Gruss

Antje
antje.porzig
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Beiträge: 6
Dabei seit: 07 / 2007

antje.porzig

 ·  #5
Hallo Tilo
Naja, mit absicht schnüffel ich das Gas ganz bestimmt nicht 😉 Ich will eigentlich nur absolut sicher gehen, ob das gesundheitlich klar geht! Hatte sonst auch nie Angst vor sowas, aber seit einigen Wochen mach ich mir gedanken. Danke für die Alternativtips. Werd mich erkundigen wie ich das hier auftreiben kann.
Gruss

Antje
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
Halloantje.porzig,

Propan und Butan sind zwei sehr ähnliche Gase. Beides sind reinrassige Kohlenwasserstoffe, d.h.sie verbrennen mit Sauerstoff zu reinem Kohledioxid, ohne schädliche Restsubstanzen. Sie sind wie folgt zusammengesetzt:

Propan: C3H8

Butan: C4H10

Unverbrannt wirken beide Gase leicht nakotisierend. Atmet man die reinen Verbrennungsgase ein, erstickt man irgendwann.

Das harmloseste Beizmittel was mir bekannt ist: Essig und Kochsalz. (Warm verwenden.) Bei dessen Verwendung sollte allerdings kein mineralischer Borax zum Löten eingesetzt werden, da dessen Schmelzglasuren "härtere Kampfstoffe" erfordern. Empfehlenswert ist als Lötmittel die Gruppe der Borfluoride, also Flussmittel H (DEGUSSA), Fluron und ähnliche Flussmittel.

Viel Erfolg!
antje.porzig
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Dabei seit: 07 / 2007

antje.porzig

 ·  #7
Hallo Ulrich
Danke für deine Antwort. Vor allem beruhigt mich, das keine schädlichen Restsubstanzen verbleiben.
Als Beizmittel verwende ich gerade ein Salz und erhitzt funktioniert es ganz gut.
Grüsse
Antje
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