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Suche Ring nur aus Granalien bestehend

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #31
Schon nur zwei klitzekleine Probleme bleiben offen:

1 Wie stellst Du sicher das die Wandbreite und die Wandlänge der Aussenwand des Ringes genau einem Vielfachen des Kugeldurchmessers entspricht? Sonst gibt es wieder Störungen der Regelmäßigkeit.

2. Wie könnte man das an allen Aussenwänden gleichzeitig erzeugen? Gerade an den Seitenflanken ist es schon theoretisch unmöglich wegen der Kreisform eine regelmäßige Anordnung zu bekommen.
TDK
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TDK

 ·  #32
Hallo Heinrich,

Deine Einwände sind sicher berechtigt und vermutlich ist es nicht die "allein selig machende Lösung", aber ich denke, das der optische Eindruck auf der Oberfläche stärker ist. Wenn ich also wählen müsste, zwischen "regelmässiger Aussenseite / mehr oder weniger zufälligen Seitenflächen" und umgekehrt, würde ich wohl ersteres probieren. Und -- wie gesagt -- ich beschreibe ja keinen Lösungsweg, sondern eine Idee, die ich ausprobieren würde, wenn mich jemand dafür bezahlte, so einen Ring zu bauen.

Was die Breite der Form angeht -- das wird sich wohl (rechnerisch, handwerklich) nicht perfekt machen lassen, schliesslich sind ja auch Granalien nicht PERFEKT rund mit absolut identischem Durchmesser. Allerdings sind sie (hoffentlich?) klein genug, dass die (statistisch zu erwartende) "Lücke" von einem Granalien-Radius nicht kriegsentscheidend ist. Ich würde eh versuchen, den Ring 'ne halbe Nummer kleiner zu bauen und dann beten, dass ich den hinterher geweitet (oh prima, 900er!) oder zur Not von innen gefeilt bekomme.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #33
Ich will Dir ja auch nicht aus Prinzip widersprechen. Es geht mir mehr um die Aufgabenstellung: "Ein Architekt der sich nicht sagen lassen will, beim Juwelier"

Dieser Kunde reklamiert garnatiert die kleinste Unregelmäßigkeit egal wie hoch der Aufwand war und dann war die ganze Arbeit vergebens.

Daher mein Lösungsansatz mit der geriffelten Oberfläche der Negativform, die zwingt die Kugeln in der Oberfläche in ein Muster, egal ob sie passen oder nicht. Zumindet wenn die Kugelgröße eingermaßen gleichmäßg ist und die Rillen groß genug.

Das kostet aber und das sollte der Kunde vorher wissen um sich entscheiden zu können.

Deine Lösungsansätze finde ich allemal praxisnäher. :-)
TDK
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TDK

 ·  #34
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Dieser Kunde reklamiert garnatiert die kleinste Unregelmäßigkeit egal wie hoch der Aufwand war und dann war die ganze Arbeit vergebens.

:lol: .... DAS kann ich uneingeschränkt bestätigen (wir haben auch NUR Einzelstücke angefertigt) ... und für Architekten zu arbeiten kann durchaus eine ... nennen wir es mal "Herausforderung" ... sein.

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Daher mein Lösungsansatz mit der geriffelten Oberfläche der Negativform, die zwingt die Kugeln in der Oberfläche in ein Muster, egal ob sie passen oder nicht.

Bei "näherem drüber Nachdenken" gefällt mir die Idee ebenfalls sehr gut! In der Praxis dürfte aber das Problem entstehen, das Muster SO hinzubekommen, dass sich die Kugeln auch wirklich berühren, oder?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #35
Zitat geschrieben von TDK
....In der Praxis dürfte aber das Problem entstehen, das Muster SO hinzubekommen, dass sich die Kugeln auch wirklich berühren, oder?

Ich dachte das ein gleichmäßiges Mustern nur dann hinzubekommen ist wenn sie sich meist nicht berühren sondern nur mit der drunterliegenden Ebene verbunden sind.
TDK
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TDK

 ·  #36
Ah, OK --- auch ein guter Ansatz! Ich würde allerdings befürchten, dass die darunterliegenden Ebenen die Kugel dann aus dem Muster herausdrücken würden, wenn sie sich nicht gegenseitig (und optimalerweise mit den vier benachbarten Kugeln) stützend stablisieren könnten.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #37
TDK
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TDK

 ·  #38
Das klingt vernünftig!

So. Nachdem der Ring theoretisch nun also so gut wie fertig ist --- muss es nur noch jemand machen. :lol:

Louise? Wie sieht's denn aus an der Kundenfront? 😉
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #39
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #40
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