Markenpiraterie in der Schmuckwelt

Ich glaube, dass der Zoll sich mehr für Bereiche interessiet, wo Marken leicht aufzubauen sind und prägnant und unverwechselbar dargestellt werden können. Deshalb stehen da wohl auch mehr Uhren und andere Dinge im Fokus.

Das ist übrigens auch eines der ganz großen Probleme bei der Schmuckvermarktung. In den wenigen Fällen, wo es tatsächlich gelungen ist einen markenspezifischen Schmuck zu erzeugen, ist allerdings auch reichlich raubkopiert worden. Aber da die Cartier-Katze nun schon lange in Rente ist und nach ihr außer Silbermüll kaum etwas aufregendes das Licht der Welt erblickt hat, halte ich den Schmuckbereich für nicht sonderlich interessant. Jedenfalls aus der Sicht der Markenpiraten. Da gibt es Äcker auf denen sich das Pflügen mehr lohnt.

Skandinvavischer Designer-Schmuck aus den 70ern wird auch häufig gefälscht, ebenso Fischlandschmuck.
Von angesagten aktuellen Modemarken wie S.Oliver oder Esprit findet man ab und an auch gefälschten Schmuck. Bulgari-Schmuck gibt es häufig auf italienischen Wochenmärkten.
Und der Klassiker ist eh der 2,50€ NIKE-Silberring, den es an jedem Straßenstand gibt. :mrgreen: