Breiter "Orientalischer" Goldring..

Hallo

Vor einigen Jahren bekam ich einen sehr massigen Ring geschenkt.
Es war ursprünglich ein Präsent eines Geschäftspartners an meine Mutter doch war ihr der Ring VIEL zu gross.
Nun habe ich selbst sehr viel abgenommen und stecke in der gleichen Lage...dazu kommt noch dass ich Gelbgold nicht wirklich leiden kann.

Da die arabischen Geschäftsleute sicherlich keinen unechten Schmuck verschenken, bin ich mir sicher dass er echt ist...doch ist es ja auch bekannt dass man oftmals vergeblich nach einem Stempel sucht.

Ich habe zwar einen Stempel entdeckt kann aber damit absolut nichts anfangen. Auch bei den Steinen stehe ich vor einem Rätsel..so grosse echte *Klunker* wären als Präsent doch maßlos übertrieben (in meinen Augen...aber wer weiss schon wie die Araber das sehen).

Der mittlere Stein hat einen Durchmesser von 1.0 cm
Die 16 kleinen Steinchen haben je einen Durchmesser von 0,2cm
Abmessungen des Rings 2cm x 2,2 cm
Durchmesser des Rings 2-2,1 cm
Gewicht habe ich leider keines, werde ich aber bei Gelegenheit mal bestimmen (Zitat mein Mann: 3 Einwegfeuerzeuge schwer *g*)

Kennt sich hier jemand mit solchen Ringen und deren Stempel aus ?
Ist es denn überhaupt üblich einen echten Goldring mit unechten Steinen zu versehen?
Wenn er echt sein sollte, in welchem Wertbereich könnte ich den Ring ansiedeln ?

Vielen Dank für jede Antwort

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Hallo Susan,


Ich möchte jetzt nicht missverstanden werden, schliesslich ist auf dieser Welt so gut wie nichts unmöglich, aber in der arabischen Geschäftswelt sind Geschenke an die Ehefrau des Geschäftspartners unüblich. Selbst das Erkunden nach der Befindlichkeit der werten Gattin gilt als tabu.
Daher könnte der Ring auch wegen der Grösse eher ein Herrenring sein.
Ich bin jetzt selbst sehr gespannt, was die Damen und Herren vom Fach dazu sagen.
LG Romaine

Am Ring lässt sich durch Versatzkanten, die bei ungenauer Abformung des Wachsmodells in der Gummiform entstehen, erkennen das es ein Serienguß ist. Die teilweise und fleckige Rhodinierung der Karmoisierung lässt ebenfalls auf preisgünstige Serienherstellung in Gold schließen.
Dei etwas milchige Grundfarbe des Mittelsteines ist typisch für Zirkonia und bei der Herstellungsart würde auch Zirkonia passen.
Die Bilder sind hervorragend so kann man schon viel erkennen.

Der Ring wird beim Verkauf gerade den Goldwert erzielen lassen. Und den kennen wir nicht weil Gewicht und Feingehalt fehlen.

Man sieht ganz schwach, leicht glänzende Facettenkanten am Mittelstein, das ist typisch für Zirkonia und normalerweise nur in der Vergößerung zu erkennen. Da das Bild aber sehr gut ist, sieht man sie hier ausnahmsweise. Bei Diamanten gibt es das nie. Ich traue mich zu wetten das es Zirkonia ist, aber ein Test schadet nie.