Gerade beim hohen Goldpreis kommt ja das Thema Goldankauf immer wieder auf den Tisch. Es gibt seriöse Ankäufer aber auch einige schwarze Schafe. Warum Schmuckverkauf aber trotz Rekord-Goldpreis meist ein Verlustgeschäft darstellt wird in folgenden FAZ Beitrag erläutert: Zum FAZ Beitrag...
Wobei die "schwarzen Schafe" eher in Kleinstädten mit wenig Konkurrenz und im Internet mit hohen Grammpreiswerbungen zu finden sind. (Natürlich nicht alle)
Aber teilweise wurde auch schon mit Preisen per Gramm über dem Goldwert geworben und wenn der Kunde dann dort den Schmuck vorlegte, dann hieß es, dies aber nicht, sondern nur wenn große Diamanten dabei wären.
Das ist aber nicht fair, den größere Diamanten sollten einzeln und unabhängig vom Gold bewertet werden.
Oft gibt es auch, wie man hier im Bewertungsforum sieht, Schmuckstücke, die viel zu schön sind als das sie eingeschmolzen werden sollten. egal wie hoch der Goldpreis ist. Diese sollte man dann entweder privat oder über eine Schmuckbörse verkaufen.
Tilo
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Tilo
17.03.2008 - 12:38 Uhr
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#3
tja, verlustgeschäft ist relativ
wenn ich ein auto, das vor 14 jahren 15.000 euro(umgerechnet) gekostet hat, heute verkaufe, dann kannes passieren, daß ich nur 100 euro für den stahlschrott bekomme
wenn ich eine jacke, die vor 12 jahren mal 150 euro gekostet hat, verkaufen will, werde ich wohl eher gar nichts mehr bekommen
vom preisverfall für elektronische konsumgüter will ich mal gar nicht anfangen
wenn ich aber ein schmuckstück verkaufe, egal in welchem strapazierten zustand und wie alt es ist, bekomme ich prozentual weitaus mehr als beim verkauf anderer älterer gebrauchsgegenstände
ein wirklicher verlust im vergleich zum auto, ergibt sich beim verkauf kaum benutzter oder relativ junger "normaler/günstiger"schmuckstücke, dafür gibts eben keinen brauchbaren zweitmarkt, außer bei hochwertigen stücken
aber für viele andere neuwertige gegenstände /sachen gibts ebenfalls keinen brauchbaren zweitmarkt, wird da gejammert, wenn man eine 1 saison getragene jacke auch nicht sinnvoll weiterverkaufen kann?
Goldie
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Goldie
17.03.2008 - 14:37 Uhr
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#4
sehr gute und richtige argumentation, tilo
ich hatte das bewusst wortwörtlich übernommen, weil ich es auch für ein wenig provokativ hielt...
die zeitschrift test hat in dieser ausgabe auch einen beitrag dazu
2 seiten voll mit oberflächlichkeiten
z.b wurden testverkäufer losgeschickt mit schmuck im materialwert von 1200 euro ohne angaben zu gewicht, also welcher kurs für diesen wert berechnet wurde, ob z.b. scheidekosten berücksichtigt wurden
da wurden dann geboten von 511 euro bei nem schlüsseldienst bis hin zu einem türken, der angeblich letztlich für 1500 ganz scharf drauf war
bitte?
für den preis bekommt man als wiederverkäufer fast schon neuware
sehr unklar dargestellt dort, ob da noch steine verarbeitet waren oder der zustand neuwertig
dann wurde noch in nem kasten erklärt, daß im internet 12 bis 17,20 (im januar) aufs feingold gerechnet gezahlt werden
naja, Heinrich hat dazu ja schon was geschrieben
hab mir das blättchen nicht gekauft, weil der artikel dem (hier) typischen altgoldverkäufer mit seinem abgewetzten /hohlen/zerbröselten edelmessing ein falschen eindruck vermittelt von wegen über materialwert
Tilo
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Tilo
18.03.2008 - 10:46 Uhr
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#7
ach und der sueddeutsche-artikel bzw. der zitierte Fischel ist ja auch köstlich:
für omas Trauring kann man mit 50 euro rechnen
ach was: ein omatrauringkann 40 jahre in schwersten zeiten beim wiederaufbau oder in der landwirtschaft/hausgarten auf 1,5 gramm runtergeschliffen worden sein(hab auch noch leichtere schon gesehen),macht gerade mal ein halbes gramm feingold bei 333 oder -,9 gr bei 585 , das für 50 euro?
naja, vielleicht stimmt die angabe in ein paar monaten
Goldie
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Goldie
20.03.2008 - 10:27 Uhr
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#8
und jetzt wird nochmal ganz dick aufgetragen:
Zitat
...das Doppelte des ursprünglichen Kaufpreises erhalten.
Das ist Irreführung aus Werbegründen und die Journalisten übernehmen das ungeprüft.
In München wurde schon ein Goldankäufer der über Goldwert in den Zeitungen geboten hatte, von der Gewerbeaufsicht geschlossen, er hat das natürlich nicht in Wirklichkeit gehalten.
Natürlich bekommt man heute viel mehr für das Gold beim Verkauf auch ich sprüre das in der Kasse und richte mich nach täglich neuen und tagesaktuellen Preisen, aber man bekommt nicht mehr als man bezahlt hat, und schon gar nicht wenn man die Inflation berücksichtigt.