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Schmuck zur Auswahl - Ware nie wieder gesehen

 
Goldie
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Goldie

 ·  #1
immer wieder hört von von juwelieren, die auf den ersten blick vertrauenswürdig erscheinenden personen teuren schmuck oder uhren zur wahl mitgeben und die ware dann nie wieder sehen. die bezahlung bleibt natürlich auch aus. hier ein relativ aktuelles beispiel: http://www.main-rheiner.de/reg…id=3182125

frage nun an alle händler hier im forum.
wie geht ihr mit "auswahlen" um?

frage an die verbraucher im forum.
nehmt ihr gerne auswahlangebote des handels wahr?
habt ihr im handel schonmal um eine auswahl gebeten, aber der händler war nicht bereit euch die ware zur wahl mitzugeben?

bin auf zahlreiche meinungen und erfahrungen zu diesem thema gespannt...

lg
martin
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Guestuser

 ·  #2
Hallo.

also in einem Schmuckgeschäft würde ich nicht nach einer Auswahl bitten. Wenn ich mir Schmuck kaufen will muss er mir gefallen, da muss ich den Schmuck nicht erst mit Heim nehmen.

Marita
Merkel
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Merkel

 ·  #3
Hallo,

auch ich hätte beinahe schon einmal diesen Fehler begangen und bin im Nachhinein doch sehr froh darüber, dass die Kundin vertrauenswürdig war. Seitdem gebe ich keine Schmuckstücke mehr zur Auswahl an Kunden raus.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Goldie
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Goldie

 ·  #5
Füxchen
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Füxchen

 ·  #6
guten Abend in die Runde,

Zitat

Wenn ich mir Schmuck kaufen will muss er mir gefallen, da muss ich den Schmuck nicht erst mit Heim nehmen.

Genau, Ausnahme, wenn der Schmuck zum Abendkleid o.Ä. passen soll. Tagsüber im Abendkleid ins Juweliergeschäft reinrauschen :mrgreen: ich weiss nicht so recht...
Wenn man allerdings ernsthaft an Erwerb denkt, ist es für mich vollkommen normal und verständlich, dass ich die Summe hinterlege.
Mir kommt bei dem Ansinnen, Schmuck unentgeltlich auszuleihen auch der Vergleich mit den Teppichen in den Sinn.
Teppich zur Auswahl nach Hause nehmen, die Gäste damit beeindrucken und andertags zurückbringen und bedauern, dass das gute Stück dann doch nicht zur Einrichtung passt.
LG
Romaine
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Ich sehe das eigentlich auch so. Wenn jemand schon Probleme hat den Betrag zu hinterlegen wird er sich den Schmuck auch nicht leisten können. Schließlich kauft man Schmuck zur Freude und nicht zum Beeindrucken.
Sollte zumindest so sein. :-)
Das mag bei Porsches für Zahnärzte wohl anders sein. Da wird jede erdenkliche Finanzierung genutzt.
Merkel
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Merkel

 ·  #8
Hallo,

folgendes Szenario: Eine langjährige gute Kundin betritt Ihr Geschäft. Sie vermuten bei den bisher getätigten Einkäufen einen guten seriösen finanziellen Backround. Die Kundin bittet Sie Ihnen das gewünschte Schmuckstück zu Auswahl mitzugeben, es soll doch eine Überraschung für meinen Mann sein, sagt sie und was, wenn es diesem nicht gefällt? Aus Kulanz, Naivität und um der Stammkundin Service zu bieten lässt man sich in gutem Glauben darauf ein und erfährt erst hinterher, dass die Firma der Kundin Insolvenz angemeldet hat und vor dem Ruin steht.
Sicher kann man sich da den Kaufbetrag in Bar hinterlegen lassen, doch hätte ich das niemals von dieser Kundin erwartet, und genau das ist das Problem.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Das Problem kenne ich gerade bei bereits guten Bekannten. Meine Schwester (Juwelier in Passau) ist mal mit einer Bekannten Juweliers-kollegin mit einem ordentlichen Betrag reingefallen. Der Konkurs der Kollegin ging in die Millionen und es war nichts mehr zu holen.

Auch in München hat ein guter Kunde, ein Gastronom zuerst kleinere und dann immer wertvollere Schmuckstücke bei meinem Onkel (Juwelier) in Auswahl geholt und immer bezahlt. Beim größten Schmuckstück dann ist er verschwunden und auch sein Lokal war geschlossen.

Es gibt dazu keine einzige Möglichkeit sich sicher zu schützen, weil diejenigen die einen betrügen wollen, viel mehr kriminelle Energie aufwenden als man selbst in die Abwehr stecken könnte.

Daher meine Empfehlung: Barhinterlegung von Anfang an. Dann kommt keiner auf dumme Ideen, wenn er mal dringend Geld braucht.
Goldschmied
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Goldschmied

 ·  #10
Guten Tag liebe Kollegen und Kolleginnen
Ich habe das bisher immer gemischt gehandhabt.
Oft aber gebe ich gerade bei Perlketten, gerne mal ein bis zwei Stränge mit zur Auswahl.
Bisher habe ich zum Glück noch keine schlechten Erfahrungen machen müssen.
Allerdings so muss ich Heinrich Butschal recht geben, ist eine Kaution in der Höhe des Betrages angemessen um nicht doch mal seine Überraschung erleben zu müssen.

Bei Perlketten die ich an Juweliere und Goldschmiede zur Auswahl schicke ist das allerdings nicht üblich.
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal

 ·  #11
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