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Wieder einmal: Geerbte Manschetten-Knöpfe (585 XX und AM....

 
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Guestuser

 ·  #1
Guten Tag,
ich habe zwei Paar Manschetten-Knöpfe von meinem Grossvater geerbt... Richtig schön "altmodisch"

Ich vermute 50er, 60er Jahre(?) und zu dem 585 habe ich inzwischen herausgefunden, dass es sich um den Gold-Anteil handelt. Aber der Rest?
Kann mir vielleicht jemand einen kurzen Tipp geben, wofür das XX steht? Oder das AM.DOUBLE ?

(Und falls die viel Geld wert sind, bitte auch 😉 .... auch wenn ich natürlich nicht wirklich davon ausgehe.)

Vielen Danke und viele Grüße,
Martin
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Also Das AM. Double steht für Amerikaner Double. Das ist eine Messinglegierung mit einer aufgewalzten, relativ dünnen, Goldschicht. Hier sieht es so aus, als ob von der Goldschicht nichts mehr übrig ist.
Das XX ist eine Hersteller-Marke.
Die Steine in den Gold-Manschettenknöpfen sind vermutlich Onix.
Da es sich um Serien Produkte handelt, kannst du nur den Goldwert erwarten. Leider sind Manschettenknöpfe ja auch aus der Mode.
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 ·  #3
Besten Dank - aus der Moder oder nicht, ich mag sie :D
Viele Grüße,
Martin
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
Hallo Martin
Schön, dass es noch Männer gibt, die Manschettenknöpfe mögen. Es ist nur nicht Leicht noch Hemden dafür zu finden. :(

Wenn du die Stücke tragen willst, solltest du die 585/- Knöpfe mal aufpolieren lassen. Vermutlich sind die Steine da auch eingeklebt. Der sichere Halt sollte auch überprüft werden.
Bei den Doublé-Köpfen ist es möglich die Goldschicht durch eine galvanische Goldplattierung wieder hin zu bekommen. Das ist aber eigentlich nicht Lohnenswert, außer dir gefallen sie sehr.
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 ·  #5
Ich wohne und arbeite in London - hier gibt es noch jede Menge Hemden mit passenden Löchern. Und ich finde gerade zu klassischen, weissen Hemden passen die schlichten Knöpfe in Gold/Schwarz prima.

Viele Grüße,
Martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
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 ·  #7
Alles klar. Danke fuer den Tipp - beide Paare sind jetzt beim Juwelier.

Wenn ich mal indiskret fragen darf: was kostet sowas (die einen pollieren und die anderen wieder mit Gold ueberziehen) "normalerweise".
Ich weiss (ungefaehr) wieviel mich das im Herzen Londons kosten wird, bei einem Juwelier, bei dem sonst wahrscheinlich die Queen oder Londoner Investmentbanker sowas machen lassen - ich mir aber noch nicht sicher, ob ich es sagen moechte 😉
Nagut: umgerechnet ca. 130 - 150 EUR.

Vielen Dank & viele Gruesse,
Martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Goldie
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Goldie

 ·  #9
puhh, dann lebe ich aber ganz schön weit auf dem land :shock:
ich denke, das ist vielleicht immernoch ein wenig hoch angesetzt...
oder habe ich irgendeine wichtige passage überlesen :kratz:

lg
martin
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 ·  #10
Ok - Danke fuer die Hausnummern. Da bin ich (halbwegs) beruhigt :)
Dann warte ich mal bis naechste Woche und schaue mal was da auf mich zukommt...

Vielen Dank & viele Gruesse,
Martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Naja, reinigen und sauber polieren dauert schon 20 Minuten, die Vergoldung evtl. mehrfach mit nasskratzen zwischendurch um dickere Beschichtung zu erhalten und dann wässern und trocknen, das kostet auch Zeit.
Und was kostet die kalkulatorsiche Stunde eines Goldschmiedes?

Bei dem Londoner Juwelier kommt evtl. noch der Versand und die Kalkulation des Juweliers dazu.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #12
Zitat geschrieben von Goldie
puhh, dann lebe ich aber ganz schön weit auf dem land :shock:
ich denke, das ist vielleicht immernoch ein wenig hoch angesetzt...
oder habe ich irgendeine wichtige passage überlesen :kratz:
lg
martin


Heinrich meint wahrscheinlich inklusive dem Goldplattieren des Unechten Paares.
Nur polieren sollte auch beim Juwelier der Queen nicht mehr als 10,-€ kosten. Auf dem platten Land vielleicht die Hälfte. :D


Edit: da war Heinrich schon schneller.
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 ·  #13
hier das Ergebnis: schneller und günstiger, als erwartet...
Ich bin ziemlich beeindruckt... die sehen quasi wie neu aus.

Viele Grüße,
Martin
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #14
Hallo Martin

Wenn es sehr günstig war, wurden die Unechten Manschettenknöpfe wahrscheinlich nur einfach Farbvergoldet und nicht Goldplattiert. Dann ist die Schicht schnell wieder runter.

Der Unterschied: eine Farbvergoldung ist lediglich etwa 0,1 bis 0,3 µm dick, von einer Goldplattierung spricht man erst ab 3µm ( 1µm = 0,001 mm).
Im englischen heißt das Farbvergolden "Gold plating".

Nur wenige Goldschmiede können selber Goldplattieren, dazu ist ein spezielles Bad nötig.
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 ·  #15
Insgesamt habe ich etwa €120 bezahlt - also eigentlich nicht viel weniger, als am Anfang vermutet.

Eine Frage habe ich noch :-) ...

Auf den "unechten" sind noch die Buchstaben "EK" eingestanzt - stehen die für irgendwas?

Vielen Dank & viele Grüße,
Martin
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