Der Saphir ist fertig. 10,2 mm 4,5 ct. Auffällig ist die leicht milchige Trübung. Da der Besitzer von einem natürlichen Stein sprach, vermutete ich feine Rutilnadeln als Ursache. Mit der 10fach Lupe sind keine Nadeln zu erkennen. Bei stärkerer Vergrößerung sieht man im Auflicht sehr zahlreiche körnchenartige, winzige Einschlüsse. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um winzige Gasblasen. Der Stein ist also ziemlich sicher eine alte Synthese. Die parallelen Strukturen sind wohl Zwillingslamellen. Ich habe kein Edelsteinmikroskop und bin kein Gemmologe. Ein Bild ist mit einer digitalen Spiegelreflexkamera aufgenommen, das andere mit einer Pocketkamera. Die Bilder sind nicht bearbeitet.