Erbstück

Guten Tag alle zusammen.
Nachdem ich die Wohnung von meinem Vater weiter geräumt habe ,habe ich wieder was gefunden.
Und da ihr mir beim letzten Mal so toll geholfen habt , erbitte ich wieder eure Hilfe

Ich weiß leider zu dem Stück nichts .
Vielleicht könnte mir jemand genaueres zum Material, eventuell Herkunft und Jahr sagen .
Auf Google finde ich leider nicht viel .

Zu dem Anhänger, es war ein kleines Bild von einem Mann darin , die Öse wurde schon Mal repariert, (gelötet)
Und die Brauen Platten würden anscheinend mit einem Kleber hineingeklebt, die Spuren sieht man am Rand .
Stempel oder Zeichen finde ich keines

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Oke ,Danke das klingt nach einem tollen Tip.
Nach Besuchen bei Antiquitäten Händler und Schmuckkäufer und Schätzer.
Weiß ich es ist Gold, definitiv über 100 Jahre , auf der Rückseite ist ein blutjaspin.
Und das Bild ist auch ein Stein genau nicht definiert.Zum Bild oder genaue Jahreszahl habe ich noch nichts.
Die Dame beim Dorotheum meinte ich sollte das Kunstmuseum in Wien kontaktieren, die dürfen aber keine Schätzung abgeben oder etwas kaufen ,wurde mir mitgeteilt.
Jetzt habe ich Mal bei 2 Auktionshäuser angefragt für eine Schätzung.
Gibt es noch welche Anlaufstellen ,die mir mehr sagen können?
Die sich eventuell in Sachen Gemme auskennen.?

So nach Foto-Vergleich würde ich sagen Ludwig XIV passt schon ganz gut:

https://smb.museum-digital.de/singleimage?resourcenr=435798

Sieht ganz danach aus.
Übrigens, als ich nach Bildern von Bach gegoogelt habe, hatte den Verdacht wegen der langen Nase, wurde mir der Habeck angezeigt. Was der jetzt mit Bach zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Die KI ist noch nicht so ausgereift.....

Von den Lebensdaten Ludwig XIV auf das Alter des Medaillons zuschließen, ist leider nicht korrekt.

Solche Medaillons wurden auch deutlich später mit bekannten Persönlichkeiten gefertigt.

Mal sehen, was hier unsere Experten sagen, aber ich hätte es von der Machart her eher auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert.

In Frankreich gab/gibt es verpflichtende Punzierungen, in Österreich auch. Wenn sich keine Punzen finden, ist das meist ein Hinweis auf Deutschland, muss aber nicht sein. Allerdings sind französische Punzen winzig, d.h. wenn man sie nicht kennt, übersieht man sie sehr leicht.
Gemmen mit einem Herrscherporträt wurden nicht nur zur Lebenszeit entsprechend hergestellt, sondern auch später bzw. es wurden/werden alte Gemmen in neuen/neueren Schmuckstücken wiederverwendet.
Das Medaillon würde ich auch auf 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts datieren.

In jedem Fall ist es eine richtig gut geschnittene Kamee.