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Erbstück goldener Armreif um 1900?

 
Nadja2352
 
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Nadja2352

 ·  #1
Hallo,

ich habe von meiner Oma (Jahrgang 1924) einen Armreif geerbt, den sie wiederrum von ihrer Mutter geerbt hat.
Im Internet habe ich schon ähnliche Reife entdeckt, demnach könnte der Armreif von ca 1900 sein, was auch zum Alter meiner Uroma passen könnte.
Es handelt sich um einen Armreif der mit einem kleinen "Nippel" geöffnet werden kann, ursprünglich war wohl noch eine kleine Sicherheitskette dran, so habe ich es jedenfalls bei anderen Armreifen dieser Zeit gesehen. In der Mitte ist ein kleiner lilaner Stein und mehrere Perlen (?) in unterschiedlichen Größen.
Ich erkenne 3 Punzen, bin mir aber nicht sicher ob ich sie richtig interpretiere:
links: fliegender Vogel, Kranich?
Mitte: 2 Buchstaben CB
rechts: am schwersten zu erkennen, zwei geschlängelte Linien??
Ich kenne mich mit Goldschmuck und den Punzen nicht aus, deshalb würde ich mich freuen wenn ihr bei folgenden Fragen weiterhelfen könnt:

Was bedeuten die Punzen?
Kann man erkennen um was für Steine/ Perlen es sich handelt?
Welchen Goldanteil hat der Ring?
Was würde man bei Verkauf ganz grob bekommen?

Danke!!

Viele Grüße
Nadja
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Nadja2352
 
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Nadja2352

 ·  #2
Egänzung: das gute Stück wiegt 9 g.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Mein erster Eindruck:
Typisch und original Jugendstil. Dann passt die Zeit 1900 bis 1920. Es spricht nichts dagegen, dass die Uroma den Schmuck zur Geburt Deiner Oma oder zur Hochzeit bekommen hatte. Zur Geburt bestimmt nicht.
Vermutlich 8 Karat Gold, Hohlräume gefüllt mit Kitt. Nett wird es wohl 6 Gramm 333 Gold sein.
Die Halbperlchen sollten schon gezüchtete Perlen aus Salzwasserzucht sein.
Der Mittelstein könnte ein sehr blaulastiger Amethyst oder ein heller Saphir sein. Bei Saphir wäre auch eine Verneulsynthese zu erwarten.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
ich schenke ein o zur Verwendung nach nett (ich mach hier nicht auf tipfehlerpolizei, sondern nett könnte tatsächlich als nett missverstanden werden)

ist das Jugendstil? die Zeit will ich auf gar keinen Fall anzweifeln, nur hätt ich das nicht als Jugendstil angesehn. war ja nicht alles Jugendstil, was in der Zeit hergestellt wurde, in der es u.a. Jugendstil gab
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Netto :-) Danke.

Naja, der Jugendstil hatte schon eine große Bandbreite und nicht nur Blumen wie in Frankreich oder streng formale Elemente wie die Sezession in Wien.

Ich finde im Moment keinen Hinweis auf eine spätere (aber durchaus mögliche) Herstellung im Stil. Lasse mich aber gerne von Argumenten überzeugen.
Tilo
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Tilo

 ·  #6
ich habe Schmuck in diesem Stil in einem Schmuckgroßhandelsheftchen (Carl Fischer) aus 1896 vorliegen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Raustland
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Raustland

 ·  #8
Ein Verkauf bringt dir keinen wirklichen finanziellen Vorteil, halt ihn lieber in Ehren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Tilo
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Tilo

 ·  #10
der Besatz der Roth-oder Mattgold-Stücke (ja, mit h ;-) ) ist namentlich Rubine, Saphire, Türkise, Perlen, Opale, Brillanten, Diamantrosen, Amethyst (größere Steine)

die Nadeln mit vorne 14k und hinten Silber vergoldet sowie die Ohrringe haben imit. Rubine und Saphire

ganz wenige Ringe auch imit.
dann Kaprubin

und dann die Siegelringe für Herren und Damen, die mit Tafelsteinen aus Carneol, Topas, Sardonyx, Onyx, Jaspis, Lapis und Almandin (letzterer cabochon) allesamt gar keine Siegelringe waren

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