Ist doch m.E. unterschiedlich.
Verallgemeinerungen finde ich gar nicht gut.
Schwarze Schafe findet man immer. Die haben manchmal sogar die beste Internetpräsenz mit Lexikon von irgendwo abgekupfert...
Wie es bei uns abging?
Wir haben bei seriösen Schleifer gekauft und bei Wareneingang grundsätzlich kontrolliert, nachgemessen und gelupt.
Bei Bestelleingang vom Kunden auf gewünschte Qualität sortiert, also erneut gelupt und nachgemessen.
Denke, wir haben uns deutlich von anderen Edelsteingrosshändlern unterschieden, da wir 6 Maschinenschliffqualitäten und 5 Handschliffqualitäten im Bereich Rubin, Saphir und Smaragd lagernd hielten. Haben ja selbst auch Rubin und Saphir 0,80-3,00mm maschinengeschliffen auf 15er Dops.
Eine ordentliche Lagerhaltung ist Grundvoraussetzung
Bei vielen Edelsteinen gab es seitens der Schleifindustrie plombierte Packungen mit entsprechender Packeinheit. Diese haben wir meist im Original an die Schmuckindustrie weitergegeben. Beispiel 1000 Stück 1,50mm gelb oder Pink Saphir. Die kleinste Packeinheit grösserer Steine war 20 Stück.
Gerade in Meleebereich arbeiteten wir hpts. mit der Schleifindustrie zusammen, und zwar europäischer Maschinenschliff.
Grosse Steine kamen von Händlern meist ausserhalb der EU und diese Steine wurden selbstverständlich auch immer einzeln unmittelbar nach Wareneingang kontrolliert und gelupt.
Behandlungen sind beim Handel für die Schmuckindustrie deklarationspflichtig aber (oft) nicht nachkontrollierbar. Deklarationen wurden entsprechend weitergegeben, das ist logisch. Herkunftslandanfragen hatten wir in über 30jähriger Selbständigkeit nie, ausser es ging bspw. um Thaigranat, Mosambiquegranat etc. was dann aber eher ein Farb- oder Qualitätskriterium war.
Bei uns in der Branche waren bzw sind Langzeitlieferantenerklärungen üblich.
Edelsteinkäufe aus Insolvenzaufkäufen haben wir einzeln gelupt. Alles andere wäre fahrlässig.
Ich vermute mal die Frage von Rub geht gezielt an die Edelsteinhändler, die an Endverbraucher liefern.
Da bin ich wohl die falsche Sparte, gebe aber gerne auch meinen Senf dazu.
Deswegen bin ich gegen die Verallgemeinerungen, die hier im Thread aufgestellt werden.
Unsere Kunden, die meist Einkäufer oder Sachbearbeiter in Schmuckfirmen waren, oder selbstständige Goldschmiede, mussten und konnten sich auf Ausbildung, Wissen, Erfahrung und Seriösität verlassen.
Das CIBJO Handbuch Blue Book war fester Bestandteil auf meinem Arbeitsplatz genauso wie Lupe, Messkaliber, Diamondboy und Pinzette.
Wareneingang ist für mich gleichbedeutend wie Warenkontrolle. Das gehört zur Arbeitsplatzbeschreibung jedes Einkäufers, jedes Kaufmanns.
Rub, warst Du nicht auch mal Uhrmacher oder so? Da geht es doch auch um Ordnung auf dem Werktisch, Wareneingang und Warenkontrolle. Oder ich täusch mich grad, und hab jmd anderen in Erinnerung; dann sorry.
Ich troll mich wieder.
Vom Thema HRD Zertifikat haben wir uns eh schon wieder weit weit weg entfernt.....
Verallgemeinerungen finde ich gar nicht gut.
Schwarze Schafe findet man immer. Die haben manchmal sogar die beste Internetpräsenz mit Lexikon von irgendwo abgekupfert...
Wie es bei uns abging?
Wir haben bei seriösen Schleifer gekauft und bei Wareneingang grundsätzlich kontrolliert, nachgemessen und gelupt.
Bei Bestelleingang vom Kunden auf gewünschte Qualität sortiert, also erneut gelupt und nachgemessen.
Denke, wir haben uns deutlich von anderen Edelsteingrosshändlern unterschieden, da wir 6 Maschinenschliffqualitäten und 5 Handschliffqualitäten im Bereich Rubin, Saphir und Smaragd lagernd hielten. Haben ja selbst auch Rubin und Saphir 0,80-3,00mm maschinengeschliffen auf 15er Dops.
Eine ordentliche Lagerhaltung ist Grundvoraussetzung
Bei vielen Edelsteinen gab es seitens der Schleifindustrie plombierte Packungen mit entsprechender Packeinheit. Diese haben wir meist im Original an die Schmuckindustrie weitergegeben. Beispiel 1000 Stück 1,50mm gelb oder Pink Saphir. Die kleinste Packeinheit grösserer Steine war 20 Stück.
Gerade in Meleebereich arbeiteten wir hpts. mit der Schleifindustrie zusammen, und zwar europäischer Maschinenschliff.
Grosse Steine kamen von Händlern meist ausserhalb der EU und diese Steine wurden selbstverständlich auch immer einzeln unmittelbar nach Wareneingang kontrolliert und gelupt.
Behandlungen sind beim Handel für die Schmuckindustrie deklarationspflichtig aber (oft) nicht nachkontrollierbar. Deklarationen wurden entsprechend weitergegeben, das ist logisch. Herkunftslandanfragen hatten wir in über 30jähriger Selbständigkeit nie, ausser es ging bspw. um Thaigranat, Mosambiquegranat etc. was dann aber eher ein Farb- oder Qualitätskriterium war.
Bei uns in der Branche waren bzw sind Langzeitlieferantenerklärungen üblich.
Edelsteinkäufe aus Insolvenzaufkäufen haben wir einzeln gelupt. Alles andere wäre fahrlässig.
Ich vermute mal die Frage von Rub geht gezielt an die Edelsteinhändler, die an Endverbraucher liefern.
Da bin ich wohl die falsche Sparte, gebe aber gerne auch meinen Senf dazu.
Deswegen bin ich gegen die Verallgemeinerungen, die hier im Thread aufgestellt werden.
Unsere Kunden, die meist Einkäufer oder Sachbearbeiter in Schmuckfirmen waren, oder selbstständige Goldschmiede, mussten und konnten sich auf Ausbildung, Wissen, Erfahrung und Seriösität verlassen.
Das CIBJO Handbuch Blue Book war fester Bestandteil auf meinem Arbeitsplatz genauso wie Lupe, Messkaliber, Diamondboy und Pinzette.
Wareneingang ist für mich gleichbedeutend wie Warenkontrolle. Das gehört zur Arbeitsplatzbeschreibung jedes Einkäufers, jedes Kaufmanns.
Rub, warst Du nicht auch mal Uhrmacher oder so? Da geht es doch auch um Ordnung auf dem Werktisch, Wareneingang und Warenkontrolle. Oder ich täusch mich grad, und hab jmd anderen in Erinnerung; dann sorry.
Ich troll mich wieder.
Vom Thema HRD Zertifikat haben wir uns eh schon wieder weit weit weg entfernt.....