Edelsteine & Perlen
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Opalproblem

 
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kamaj
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kamaj

 ·  #16
Das ist ein äthiopischer Opal. Da bringt polieren gar nichts mehr. Der Stein ist so wie er ist. Da es sich bei äthiopischen Opalen um hydrophane Opale handelt werden die auch immer mehr oder weniger Wasser aufnehmen. Wenn die dann immer wieder gewässert werden und austrocknen wird die Rissbildung gefördert. Ich persönlich würde keine äthiopischen Opale im Schmuck verbauen. Die Qualität kommt halt bei weitem nicht an Australische Opale. Dafür sind sie im Preis viel erschwinglicher. Einschmieren, Räuchern und Ölen ist auch nicht meine Sache. Irgendwann ändern auch die Öle ihre Eigenschaft und dann kann das den Stein noch unansehlicher machen. Ich würde den Stein so belassen, dann ist er halt so wie er ist, dafür aber unbehandelt.
Raustland
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Raustland

 ·  #17
Was aber schon helfen könnte wäre meiner Meinung nach den Stein in Parafinöl zu legen und wenn möglich ab damit in ein Vakkum, wenn er dann das Öl aufnimmt, sollte es schon eine ganze Weile halten.
Tilo
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Tilo

 ·  #18
Parafin hat aber anderen Brechungsindex und andere Viskosität als Wasser, evtl. sogar Eigenfarbe jetzt oder später.
und wenn durch teilweises Eindringen die Optik unwiderruflich anders ist als mit tieferem Eindringen von Wasser, ist Anke Schuld bzw. ihre Firma hat den Stress mit der Kundin, obwohl sie das Ding mit der vergänglichen Optik ja nicht verkauft haben.

und was steht dagegen im besten Fall, dass es klappt? viel geld, ewige Dankbarkeit und treues Kundenverhältnis? sicher nicht
aber wenns schiefgeht, möglicherweise negative Propaganda im Ort, bei google usw.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
Und die Kundin das nächste Mal dort hin zurückschicken, wo äthiopische Opale verkauft werden? Wer billig kauft kauft zweimal. Und das ist ja der Punkt, dass die Äthiopischen Opale nur so schätzungsweise ein Viertel von den Australischen kosten. Aber WOHER soll der Kunde das auch wissen, dass die sich so verhalten.
Das wissen nicht mal versierte Hobbyisten. Habe letzthin einer sehr talentierten Wrapperin , die stolz ihre Äthis gezeigt hat, ironisch "viel Spass" gewunschen, die Ironie hat sie nicht verstanden.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #20
Der Ring ist jetzt wieder Richtung Kundin mit einer grundsätzlichen Erklärung zu dem Opal und der Empfehlung von Ingrid, ihn ab und an in feuchte Watte einzupacken, um den Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren. Mehr kann ich nicht machen und die Kundin kann selbst entscheiden, was sie weiter mit dem Opal macht.

Polieren war eh nicht nötig, weil der Stein von der Oberfläche her noch absolut in Ordnung war.

Ich hatte ja schon mal so ein Opalopfer aus unserem Lager auf dem Tisch. Als weißer Opal sah der ziemlich krass aus.
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Opalproblem
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Zitat geschrieben von Tilo

Und was steht dagegen im besten Fall, dass es klappt? viel geld, ewige Dankbarkeit und treues Kundenverhältnis? sicher nicht
aber wenns schiefgeht, möglicherweise negative Propaganda im Ort, bei google usw.
Den Spruch kannst du auf so vieles anwenden. (Der Grund dass ich im Kurs keine offenen ("verstellbaren") Ringe machen lasse. (Weil die irgendwann brechen, wenn sie nicht extra dafür designt sind wie z.B. Hübel)) sondern:
Du Renate, der Ring von dir ist kaputt gegangen kannst du mir den bitte reparieren, ist ja von dir.
Am Arsch die Waldfee.
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