Man soll ja neugierig bleiben und auch mal über den eigenen (beruflichen) Tellerrand gucken. Das habe ich mit 2 Freundinnen im Oktober gemacht am Tag der Restaurierung in Form einer Teilnahme eines Workshops, der sich mit der Erstellung von Porzellanblüten aus Biscuitporzellan beschäftigt hat. Biscuitporzellan nennt sich das unglasierte gebrannte Porzellan. Die Materialbeschaffung (Trockenblumen) war ein ziemlicher Blindflug ohne das Abschätzen können, was einen erwartet. Aber trotzdem war der Tag interessant. Erst ein geführter Besuch in die Porzellanabteilung des Bayerischen Nationalmuseums und dann ab in die Werkstatt, um mit eigenen Händen mit Porzellan zu arbeiten. Es war toll, sich auszuprobieren im tauchen von flüssiger Porzellanmasse und modellieren von knetbarer Porzellanmasse. Erkenntnis meines Tages: es hat Spaß gemacht, die Pfoten dreckig zu machen, aber es wird wohl kein Hobby werden, das ich weiter ausbauen werde.
Überraschenderweise haben alle meine Arbeiten den Brennofen überlebt, somit kann ich tatsächlich was zeigen.
Überraschenderweise haben alle meine Arbeiten den Brennofen überlebt, somit kann ich tatsächlich was zeigen.
Anhänge an diesem Beitrag
Information: | älteste erhaltene Porzellantasse von Meißen um 1710 |
Information: | Schrumpfungsprozesse nach mehreren Bränden |
Information: | nach dem Tauchen zum trocknen aufgestellt |
Information: | meine Modellier- und Tauchergebnisse |
Information: | Haselnußfruchtstand frisch getaucht |
Information: | gebrannt und Original mit Haselnüssen drin |