Edelsteine & Perlen
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Aus uhus Werkstatt November 2024. Lapis in ungewöhnlicher Form eingeschliffen...

 
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Das war eigentlich eine Arbeit für einen Graveur. Der hätte vermutlich keine 3 Stunden gebraucht. Ich freue mich, dass ich aber so etwas auch hin bekomme. Reißen tu ich mich aber nicht um solche Sachen, weil ich nicht mehr richtig stereo sehen kann. (Facettieren macht kein Problem). Bild ist nicht bearbeitet. Ring muß noch poliert werden.
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Aus uhus Werkstatt November 2024. Lapis in ungewöhnlicher Form eingeschliffen...
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #2
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Der hätte vermutlich keine 3 Stunden gebraucht.

Und Du? Und hast Du immer solches Rohmaterial
im Hause?
Tilo
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Tilo

 ·  #3
uhu hat wohl 3h gebraucht
so habe ich es verstanden
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Respekt. Die jünger werdenden Kurven (Wespentaille ;) ) von dem Kürbis sind nicht einfach zu schleifen als Cabouchon. Hab die Erfahrung bei meiner Aquamarinträne machen dürfen. Die Fasserei hingegen von so nem Kram geht erstaunlich einfach und problemlos.
kristaller
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kristaller

 ·  #5
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Das war eigentlich eine Arbeit für einen Graveur. Der hätte vermutlich keine 3 Stunden gebraucht. Ich freue mich, dass ich aber so etwas auch hin bekomme. Reißen tu ich mich aber nicht um solche Sachen, weil ich nicht mehr richtig stereo sehen kann. (Facettieren macht kein Problem). Bild ist nicht bearbeitet. Ring muß noch poliert werden.


Hallo uhu,
mit welchem Werkzeug und Poliermittel polierst Du Lapislazuli ?
Gruß Kristaller
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #6
Hallo Kristaller,
normale Cabochons poliere ich auf Zinn mit Diamant. Damit bekomme ich bei Lapis eine spiegelblanke Oberfläche. Bei dem obigen Cabochon musste ich auf Filz mit Aloxid polieren. Daher kommt die leichte Orangenhaut. Mit Leder oder Holz ginge es vielleicht noch besser, aber da habe ich nicht das passende Werkzeug. Die eingezogenen Kurven habe ich mit dem Dremel und einem dünnen Diamantschleifstift eingeschliffen.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #7
Hallo Ponti,
ich habe gut 3 Stunden gebraucht. Wenn ich es noch einmal machen müsste, ginge es wahrscheinlich schneller. Am schnellsten könnte es wohl ein Zahnarzt mit 3DScanner und automatischem Fräser. Nur wird es dann wohl noch teurer. Lapis in der obigen Qualität habe ich nicht immer im Haus.
kristaller
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kristaller

 ·  #8
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Hallo Kristaller,
normale Cabochons poliere ich auf Zinn mit Diamant. Damit bekomme ich bei Lapis eine spiegelblanke Oberfläche. Bei dem obigen Cabochon musste ich auf Filz mit Aloxid polieren. Daher kommt die leichte Orangenhaut.


Hallo uhu,
ich bin etwas am Rätseln, warum sich auf Filz mit Aloxid nicht so eine blanke Oberfläche, wie auf Zinn mit Diamant erzielen lässt. Habe bisher damit auch keine eigenen Erfahrungen.
Hast Du dafür eine Erklärung ?
Ist denn das Poliermittel "Meller" auch eine Variante von Aloxid, - evtl. in einer definierten Körnung ?
Da ich eine bisher unbenutzte Restmenge an "Meller" habe, interessiert es mich, für welche Polierarbeiten und welche Steine Du dieses Pulver, - in Kombination mit welchen Polierscheiben, empfehlen würdest.
Gruß Kristaller
Tilo
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Tilo

 ·  #9
vermutlich Härteunterschiede in Lapisstruktur
Filz kann wegen der Nachgiebigkeit/Flexibilität die weicheren Bereiche stärker polieren/"auswaschen", während eine harte Scheibe nicht in die weicheren Bereiche "einsinken" kann
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #10
Hallo Kristaller,
Tilo hat die Sache schon richtig erklärt. Lapis ist ein Gestein- ein Gemenge mit unterschiedlich harten Bestandteilen.
Hast Du keine schlauen Bücher, in welchen die einzelnen Vorgänge beschrieben und erklärt sind? Da findest Du sicher die Begriffe Hinterschleifen und Orangenhaut. Meller ist Aloxid mit Körnung 1-3 µ so viel ich weiß. Du kannst es für alle Poliervorgänge verwenden. Welche Scheibe zu empfehlen ist, steht in den schlauen Büchern, wo die Eigenschaften der verschiedenen Edel-und Schmucksteine beschrieben werden.
kristaller
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kristaller

 ·  #11
Zitat geschrieben von Tilo

vermutlich Härteunterschiede in Lapisstruktur
Filz kann wegen der Nachgiebigkeit/Flexibilität die weicheren Bereiche stärker polieren/"auswaschen", während eine harte Scheibe nicht in die weicheren Bereiche "einsinken" kann

Hallo Tilo,
ja, diese Erklärung ist plausibel, wenn im Stein solche Härteunterschiede vorhanden sind. Ich habe mir im konkreten Fall zu viele Gedanken zum Poliermittel gemacht ..........
Gruß Kristaller
kristaller
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kristaller

 ·  #12
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Hallo Kristaller,
..................
Hast Du keine schlauen Bücher, in welchen die einzelnen Vorgänge beschrieben und erklärt sind? Da findest Du sicher die Begriffe ;-) Hinterschleifen und Orangenhaut. Meller ist Aloxid mit Körnung 1-3 µ so viel ich weiß. Du kannst es für alle Poliervorgänge verwenden. Welche Scheibe zu empfehlen ist, steht in den schlauen Büchern, wo die Eigenschaften der verschiedenen Edel-und Schmucksteine beschrieben werden.


Hallo uhu,
klar, dass ich auch in der Literatur nachschlagen kann.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang aber viel mehr die persönliche Erfahrung von versierten Schleifern, ob - und unter welchen Bedingungen bestimmte Poliermittel besonders zu empfehlen sind ;-)
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #13
Hallo Kristaller,
Ich schleife schon so lange und so viele unterschiedliche Steine. Da kann ich mir auch nicht mehr alles merken, was ich wann wie gemacht habe. Ich schaue öfter in schlaue Bücher und sonstige Medien als Du vermutest. Und Polieren ist "keine exakte Wissenschaft" nach meiner Erfahrung. Es gibt immer wieder Überraschungen und man muß probieren...
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