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Zu viel bezahlt?

 
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Hatten wir hier nicht mal dieses Video aus dem TV, mit dem Newcomer-Juwelier türkischer Art, bei dem das so lief? Rapper-Ketten und Bling bling?
Auch wenn die Ohrringe aus dem Altgold sind, er muss ja auch was dran verdienen, und Vaddern Staat ja auch.
Tilo
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Tilo

 ·  #17
ohne das Geschäft und den konkreten Schmuck zu sehen, würde ich keinesfalls einfach so unterstellen, dass das Gebrauchtschmuck ist. und das Wiegen zur Preisfindung ist dafür aus meiner Sicht auch keinerlei Indiz.
und warum soll das verboten sein? transparenter, als einen pauschalen Grammpreis zu nennen und dann zu wiegen, gehts ja gar nicht. wie bei Wurst in der Fleischertheke: da steht ja auch nicht der Wurstpreis, sondern der kilopreis
Alyss
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Alyss

 ·  #18
Ich finde Gold nach Gewicht zu kaufen etwas strange. Ist mir vor vielen Jahren in Tunesien passiert. Ich wollte Ohrringe, wie die tunesischen Frauen sie tragen. Für Touristen gab es die nur in Silber. Nach vielem Armgewedele und Zeigen, kam der Goldschmied mit einer Handvoll Ohrringe von hinten. Nachdem ich mich für ein Paar entschieden hatte, legte er sie auf die Waage und nannte den Preis. Ich habe mich gewundert, dass die Arbeit mit viel Filigran nicht bezahlt wird.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #19
es ist in Deutschland alles mit Gesetzen und Verordnungen geregelt. Die Verordnung hier heißt Preisangabenverordnung (PAngV).
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, daß während meiner Gesellenzeit mal jemand vom Amt reinkam und sich einen Stempel geben ließ, nachdem er sich lobend über unsere gut sichtbare Auszeichnung im Schaufenster geäußert hat. Der Schuster nebenan, der seine Schuhpflegeprodukte im Schaufenster nicht ausgezeichnet hatte, hatte eine Woche Zeit bekommen, selbige offen sichtbar zu bepreisen, sonst hätte er ein Ordnungsgeld bekommen. Hintergrund war der, daß ein Kunde nicht gezwungen sein darf, in den Laden zu gehen, um den Preis eines Objekts in der Auslage zu erfahren.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Du kannst ja dein Schaufenster gut ausgepreist haben und im Shop Ware nach Gewicht verkaufen?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #21
gilt nicht nur fürs Schaufenster, sondern auch die Innenvitrinen
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #22
Joh, denk ich auch so.
Tilo
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Tilo

 ·  #23
aus https://www.gesetze-im-interne…10021.html
Zitat

(2) Wer als Unternehmer Verbrauchern lose Ware nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche anbietet oder als Anbieter dieser Waren gegenüber Verbrauchern unter Angabe von Preisen wirbt, hat lediglich den Grundpreis anzugeben

danach wirds allerdings "putzig", denn als Mengeneinheit ist 1kg anzugeben, weil der überaus intelligente Gesetzgeber vergessen hat, dass es vielleicht auch mal um recht teure Dinge wie Drogen ( ich meine natürlich Arzneimittel ;-) )), Parfüm, Gewürze oder eben Schmuck gehen kann
Tilo
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Tilo

 ·  #24
Zitat geschrieben von Alyss

Nachdem ich mich für ein Paar entschieden hatte, legte er sie auf die Waage und nannte den Preis. Ich habe mich gewundert, dass die Arbeit mit viel Filigran nicht bezahlt wird.

den schmuck nach Gewicht zu verkaufen bedeutet ja nicht, nur den reinen Goldwert anzusetzen.
es gibt einen Aufschlag und je schwerer das Stück, umso mehr ist auch für Anfertigung und Handel enthalten

unlogisch ist natürlich, wenn ein massives gegossenes stück gleichen grammpreis hat wie überaus arbeitsintensives filigranes
tatze-1
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tatze-1

 ·  #25
Zitat geschrieben von Tilo

unlogisch ist natürlich, wenn ein massives gegossenes stück gleichen grammpreis hat wie überaus arbeitsintensives filigranes

unsere türkischen fliegenden Händler hatten damals nur nach "mit Stein" und "ohne Stein" preislich unterschieden.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #26
Um die Innenvitrinen anzuschaun hat er den Laden doch ohnehin schon betreten.
Der Tunesische Händler hat vermutlich sein ganzes Sortiment in Filigranstil gehabt.
Auch für Wirewrapper, die z.B. in den USA auf Verkaufsveranstaltungen verkaufen, ist es nicht selten, Materialpreis x Faktor x zu rechnen, gerade bei Kupfer.
Freundin von mir macht Weihnachtsmarkt in Deutschland und hat asiatischen Silberschmuck, Folklorestil. Sie hat früher die Länder selbst bereist und eingekauft. Das alte Zeugs nach Gewicht, neue Ware nach Stückpreis.
Tilo
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Tilo

 ·  #27
Zitat geschrieben von tatze-1

nur nach "mit Stein" und "ohne Stein" preislich unterschieden.

vermutlich mit Stein teurer, was heutzutage (und auch schon damals fallweise) angesichts des dramatischen €/g-unterschieds von Gold zu Zirkonia trotz Mehrarbeit fürs Fassen gar nicht unbedingt gerechtfertigt ist.
mit viel eher großen Zirkonia drin müsste es heutzutage eher billiger sein.
aber wir schweifen ab............
Caitiff
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Caitiff

 ·  #28
Bei den Ankäufern läufts doch häufig auf eine Rechnung in die Richtung hinaus: Ankauf 10-20% unterm EK der Scheideanstalt und VK von Gebrauchtschmuck, wenn es nichts besonderes ist 2-3x Ankaufspreis Scheideanstalt...
Tilo
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Tilo

 ·  #29
Zitat geschrieben von Caitiff

VK von Gebrauchtschmuck 2-3x Ankaufspreis Scheideanstalt...

scheint mir ganz schön übertrieben
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #30
Ich denke, keine konkrete Kalkulation sondern eher so das Optimum rausholen, wieviel geht gerade noch dass ich es auch verkaufe.
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