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Aus uhus Werkstatt September 2024. Neuer Schliff.

 
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Wer eine zahnlose 120er Teilerscheibe hat, dem empfehle ich, mal diesen neuen Schliff auszuprobieren. Ist nicht ganz leicht, aber das Ergebnis entschädigt für die Mühe. Besonder durch Bewegung spielt er seine Brillanz aus.
Unten seht ihr einen Blautopas, Durchmesser 15,5 mm, Gesamthöhe 10,1 mm, Gewicht 13,5 ct. Und einen synth. Spinell mit 8 mm Durchmesser, Gesamthöhe 5,0 mm und 1,8ct.
Die Bilder sind nicht bearbeitet.
Hinweis: ich empfehle, zuerst die Oberseite zu schleifen und mit dem Stern in der Mitte anzufangen. Über eine schmale Fase an der Rundiste wird sich der Fasser freuen. Die Rundiste muß nicht facettiert werden.
Frohes Schaffen!
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #2
Schnappatmung....wo iss meine Sauerstoffmaske... :fgrin:
kristaller
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kristaller

 ·  #3
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Wer eine zahnlose 120er Teilerscheibe hat, dem empfehle ich, mal diesen neuen Schliff auszuprobieren. Ist nicht ganz leicht, aber das Ergebnis entschädigt für die Mühe.


@ Hallo uhu,
warum soll die 120er zahnlos sein ?
Hat das mit häufigem Cheaten zu tun ?
Gruß Kristaller
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
uiii
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #5
Hallo Kristaller,
bei der zahnlosen Scheibe brauchst du nicht zu cheaten. Das ist wie Lochbrettschleifen. Das steife Handgelenk übernimmt die Teilerscheibe mit der "Rutschkupplung" (index lever). So kann man jeden gewünschten- auch gebrochenen- Index im "Handumdrehen" einstellen.
kristaller
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kristaller

 ·  #6
@ uhu,
o.k. - Aber was Du eben beschrieben hast, gilt wohl nur für bestimmte Maschinen mit speziellem Zubehör/Equipment ???
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #7
Du kannst j e d e normale Facettiermaschine selbst mit einer solchen Teilerscheibe einrichten und die Scheibe selbst basteln. (Wenn du GEMCAD oder GEMCUTSTUDIO auf dem PC hast). Ich habe in früheren Artikeln darüber berichtet...
kristaller
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kristaller

 ·  #8
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Hallo Kristaller,
Das steife Handgelenk übernimmt die Teilerscheibe mit der "Rutschkupplung" (index lever).


@ uhu,
die zahnlose 120er Indexscheibe ist mir von Deinen Ausführungen wohl bekannt und die könnte ich auch herstellen.
Aber bei Begriffen wie "steifes Handgelenk" und "Rutschkupplung" (index lever) stehe ich wohl irgendwie "auf der Leitung " und kann mir nicht vorstellen, was Du damit meinst........
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #9
Der Lochbrettschleifer dreht den Stein in die richtige Position und hält dann das Handgelenk steif, um eine plane Facette zu erzielen. Genauso bringe ich den Stein mit der Indexscheibe in die richtige Position und halte die Scheibe dann mit dem Hebel (index lever) fest, der normalerweise in die Zähne der normalen Indexscheibe eingreift. Da der Hebel bei geringem Druck auf der Indexscheibe entlang rutschen kann, bei stärkerem Druck die Scheibe aber fest hält, habe ich eine "Rutschkupplung" oder Schleifkupplung zwischen dem (schwenkbaren) Handstück und dem drehbaren Dopphalter. Die zahnlose Teilerscheibe hat mit anderen Worten unendlich viele ganze und gebrochene Indizes.
kristaller
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kristaller

 ·  #10
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Genauso bringe ich den Stein mit der Indexscheibe in die richtige Position und halte die Scheibe dann mit dem Hebel (index lever) fest, der normalerweise in die Zähne der normalen Indexscheibe eingreift. Da der Hebel bei geringem Druck auf der Indexscheibe entlang rutschen kann, bei stärkerem Druck die Scheibe aber fest hält, habe ich eine "Rutschkupplung" oder Schleifkupplung zwischen dem (schwenkbaren) Handstück und dem drehbaren Dopphalter. Die zahnlose Teilerscheibe hat mit anderen Worten unendlich viele ganze und gebrochene Indizes.


@ Hallo uhu,
vielen Dank für Deine Erklärung zur beschriebenen Vorgehensweise. Damit kann ich mir schon mehr unter dieser Methode vorstellen.
Ich setze ja bei meiner Eigenbau - Mastmaschine den Facettenkopf XV Nova von HAMAG ein und habe somit keinen Hebel (index lever), der in die Zähne einer gezähnten Indexscheibe eingreifen könnte. Eine Schleifkupplung zwischen Handstück und Dopphalter gibt's da auch nicht.
Gehe ich recht in der Annahme, dass Deine Beschreibung nur dazu dient, den Einsatz zahnloser Indexscheiben auf Maschinen mit üblicherweise gezähnten Scheiben, kombiniert mit index lever, zu ermöglichen ?
Dann könnte ich ja mit meinem Facettenkopf - ganz normal durch Festsetzen des Indexzeigers auf der Rückseite der Indexscheibe, mit einer aufgeklebten 120er Indexscheibe, - alle erforderlichen Positionen des Schliffbildes abfahren.
Gruß Kristaller
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #11
Ganz genau - du hast das Prinzip durchschaut. Möglicherweise hast du Platz für eine Scheibe mit größerem Durchmesser. Damit ginge es bequemer...
kristaller
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kristaller

 ·  #12
@ uhu,
O.k. - Danke für die Bestätigung.
Bin jetzt beruhigt, dass ich mit meiner Ausrüstung diese Möglichkeiten auch habe.
Beste Schleifergrüße 👍
Kristaller
GemBen
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GemBen

 ·  #13
Hallo Uhu, da hast Du wieder einen schönen Schliff entwickelt. Besonders der Topas gefällt mir sehr gut. Kann mir lebhaft vorstellen wie er bei Bewegung funkelt. 1,5 cm! ist ja ein ganz schöner Brummer. Leider eignen sich meine verbliebenen Blautopase nicht für Rundschliffe, da würde ich zu viel verlieren.
Ich denke, besonders die flachen Facetten der Krone sind heikel. Wenn man zu stark von der Seite drückt, hebt man die Mastgruppe an und arbeitet dann Fehler ein. Zumindest bei der Gemmaster und ähnlichen Konstruktionen.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #14
Zitat geschrieben von GemBen

... hebt man die Mastgruppe an ...


Ja genau Ben, das Gefühl hab ich jeden Morgen
auf der Waage: gestern wieder die Mastgruppe
angehoben >_< (weckduck)
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #15
Hallo Ben, du brauchst nur die Entfernung vom Mast zur Schleifscheibenmitte so einzustellen, dass Dopprichtung und Drehrichtung der Scheibe möglichst übereiinstimmen. Dann sind die Scherkräfte recht gering und der Stein verschiebt sich nicht.
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