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Verlobungsring aus Platin vergrößert, jetzt deutlich schmaler, Formverlust

 
Neu Rosa
 
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Neu Rosa

 ·  #16
Ganz lieben Dank für die Info.

Ja, so ist es wohl. Die Erwartungshaltung seitens des Kunden und die Umsetzung seitens des Goldschmieds sind nicht immer deckungsgleich.

Ich arbeitete in einer anderen Branche, es geht da aber auch um Ästhetik. Da war die eiserne Regel, alles was vor dem Eingriff besprochen wird ist die Aufklärung, alles was danach besprochen wird ist die Entschuldigung.

Ich werde mal schauen, was der Goldschmied als möglich Korrektur anbietet kann, habe nur Sorge, dass das Ergebnis dadurch verschlimmbessert wird.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Das kann dir keiner kristallkugeln.
gemme
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gemme

 ·  #18
Zitat geschrieben von Silberfrau

Das kann dir keiner kristallkugeln.


wurde bereits beatwortet :
Ich arbeitete in einer anderen Branche, es geht da aber auch um Ästhetik. Da war die eiserne Regel, alles was vor dem Eingriff besprochen wird ist die Aufklärung, alles was danach besprochen wird ist die Entschuldigung.

meine Kugel sagt :
absägen geht, dransägen geht nicht.😉
einsetzen geht, ist aber nicht mehr 100% Original.
jede Änderung ist eine Veränderung des Originals,
hätte man die (Größen-) Änderung vor dem Kauf vorgenommen, gäbe es keinen Vergleich,
hätte es gestört ?
Vorher-/Nachher-Bilder sollten immer Dasselbe zeigen. ( sind aber bearbeitet )
Das Gleiche ist nie Dasselbe.
Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
Sorry, ärgern und grübeln kann der Gesundheit auch schaden, ist der Ring schön und passt ?
Entschuldigung annehmen oder nicht .
Tilo
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Tilo

 ·  #19
wer wird denn hier empfohlen, ohne aktives Mitglied zu sein? G aus U? oder W. aus K? oder war das evtl. gar keine Empfehlung, sondern nur gegooglt für einen Fragesteller?
wie auch immer: man hätte das schon so hinfeilen können, dass es passt, aber es gab wohl nicht so wirklich den Ehrgeiz dazu (am Können sollte es nicht gelegen haben, wenn die Firma hier ausdrücklich empfohlen wurde). bei einer Korrektur müsste halt der untere veränderte Bereich rausgetrennt werden und ein stück Platin, das eher etwas zu dick und breit ist, eingeschweißt und danach so lange befeilt werden, bis es die genaue Form hat. ist da außer dem fehlenden "Dachfirst" auch noch seitlicher Versatz?
so richtig nervig ist dann auch noch das Polieren, auf das bei Platin wohl kaum jemand so richtig Lust hat
ist machbar, hätte halt sinnvollerweise schon beim ersten Versuch gemacht werden sollen, als das Stück nur 2,5mm lang war (2mm Vergrößerung und -. ob ,5mm Sägeschnitt
tatze-1
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tatze-1

 ·  #20
Tiffy hätte vermutlich nur den Ring in 2 Nummern größer getauscht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Hätte ja dann gepasst wäre halt nicht mehr DER Ring gewesen. Einen Tod muss man sterben.
Neu Rosa
 
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Neu Rosa

 ·  #22
Hi,
Vielen Dank für die zahlreichen Einschätzungen.
Wer in meinen alten Anfragen sucht, wird den Namen finden.
Wie ich aber auch schon erwähnt habe, hat der Goldschmied einen anderen Tiffany Ring ganz hervorragend vergrößert, daher habe ich ihm auch den zweiten Ring zur Bearbeitung gegeben.

Jetzt ist es, wie es ist, ich werde den Goldschmied bitten hier nachzuarbeiten und hoffe auf ein besseres Ergebnis.

Haben Sie alle ein schönes Wochenende!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
tatze-1
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tatze-1

 ·  #24
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Zitat geschrieben von tatze-1

Tiffy hätte vermutlich nur den Ring in 2 Nummern größer getauscht.

Und würde jetzt wahrscheinlich deutlich über 1000 € dafür ansetzen.

warum so viel? Ist der Kühlschrank der Firma leer?
Tilo
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Tilo

 ·  #25
innerhalb der ersten 30 Tage nach online-oder filialkauf wird kostenlos umgetauscht. Preise für spätere Änderungen lassen sich nicht online nachlesen
zudem ist es ja nicht unbedingt immer der wunsch von Kundin, DEN Ring umzutauschen statt DEN Ring passend zu machen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Ich denke aus Firmenpolitischen Gründen werden sie das nicht machen, also den Ring irgendwie passend machen. Für einen Markenhersteller ist es nicht wichtig, ob der Ring des Kunden irgendwie "seiner" ist sondern wichtig dass der Ring der Marke entspricht. Er ist also auch nach dem Kauf nicht nur Eigentum des Kunden sondern auch eine Repräsentanz der Marke.

Und daher wird entweder getauscht oder so gemacht, dass es original wie neu ist. Und das ist teuer. Diese Linie fahren auch große Uhrenmarken. Da wird nicht eine Kleinigkeit repariert oder mal eine Batterie ausgetauscht, sondern grundsätzlich eine Revision so gemacht, dass die Uhr wie neu ist. Und das kostet dann schon mal viele Tausender, manchmal mehr als sie dann wert ist. Das ist Markenpolitik und auch als solche gut nachvollziehbar.

Wenn man Platin lötet, gibt es immer eine Fuge, die man sehen könnte, wenn man genau hinsieht. Wenn man Platin schweißt, dann gibt es keine Fuge, aber die Kanten ziehen sich ein wenig ein beim Schmelzvorgang. Daher muss man ein wenig mehr wegfeilen, um die Form halbwegs wieder hin zu bekommen.

99% aller Kunden sind damit zufrieden und für die ist der Preis, der hier verlangt wurde, auch angemessen.
Wenn nun ein Kunde besonders hohe Ansprüche an eine unsichtbare Reparatur/Ringvergrößerung stellt und damit nicht zu Hersteller gehen will, dann wird ein Goldschmied immer diese Art der Reparatur anbieten, mit der fast alle glücklich sind.

Wenn man so ein Markenprodukt perfekt (nach Maßgabe und Vorstellung des Markenherstellers) haben will, muss man in den sauren Apfel beißen, zum Hersteller zu gehen und deutlich mehr zu bezahlen und/oder einen Tausch zu akzeptieren.
Neu Rosa
 
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Neu Rosa

 ·  #27
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Natürlich wäre es besser gewesen, wenn ich den Ring zum Hersteller gebracht hätte. Da es mir gesundheitlich nicht gut geht, war das aber keine Option.

Sie sind Profis in Ihrem Business, Sie wissen, wie welches Material bearbeitet werden kann, wie sie Form und Beschaffenheit durch Reparaturen ändern.

Ich als Laie weiß das nicht. Wenn ich ein günstiges Silberstück reparieren lasse und es wird nicht 100%, dann ist es eben so. Bei ein 4000 Euro Ring, glaube ich, ist es schon wichtig zum einen den Kunden ordentlich aufzuklären, was erwartbar als Resultat ist, wenn man nach Schema F arbeitet. Und in Anbetracht des Schmuckwertes ggf auch eine aufwendigere Lösung findet, die dem Schmuckstück gerecht wird.

Ich glaube zu sagen ich als Kunde hätte überhöhte Ansprüche an das Resultat trifft nicht das Problem. Meine Vorstellung ist ziemlich simpel, ich möchte eine Ringvergrößerung ohne, dass sich die Architektur des Ringes ändert. Da ich als Laie nicht weiß, wie Sie arbeiten, kann ich aber nichts von den Fallstricken und Herausforderungen der Reparatur wissen und komme daher auch gar nicht auf den Gedanken, dass die Architektur eines solchen Stückes durch die Vergrößerung geändert werden könnte.

Ist es nicht so, dass Sie als Goldschmied gerade, wenn Sie ein sehr teures Stück vor sich haben, Gedanken machen, wie man eine möglichst „instandhaltende“ Reparatur vornehmen könnte?
Neu Rosa
 
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Neu Rosa

 ·  #28
Ich möchte hiermit die Diskussion beenden.

Es geht mir nicht darum, jemanden persönlich anzugreifen. Das ist weder notwendig, noch angebracht. Der Goldschmied hat in der Vergangenheit schon sehr schöne Reparaturen an meinem Schmuck durchgeführt und ich halte Ihn für einen sehr fähigen Mann.

Mir ging es nur darum zu erfahren, wie Ihre Arbeitsschritte beim Prozess einer Ringerweiterung sind und wie ggf. das aktuelle Ergebnis verbessert werden könnte.

Ich danke allen Teilnehmern für Ihre vielfältige Einschätzung. Es hat mir neue, interessante Erkenntnisse in Ihre Arbeitsweise gegeben.

Ich wünsche Ihnen allen einen wunderschönen und hoffentlich arbeitsfreien Sonntag !
tatze-1
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tatze-1

 ·  #29
Zitat geschrieben von Guestuser

Ist es nicht so, dass Sie als Goldschmied gerade, wenn Sie ein sehr teures Stück vor sich haben, Gedanken machen, wie man eine möglichst „instandhaltende“ Reparatur vornehmen könnte?

das gilt nicht nur für teure Stücke, sondern auch und insbesondere für die günstigen Stücke bis Modeschmuck, der häufig ideell sehr besetzt ist und dank der verwendeten Materialien mehr Aufmerksamkeit bedarf als ein Schmuckstück aus Edelmetall, dessen Bearbeitungseigenschaften man besser einschätzen kann.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #30
Der Fehler lag halt in der Kommunikation. Da bekanntlich kein Kunde freiwillig viel Geld ausgibt, wäre dieser Satz:"Und in Anbetracht des Schmuckwertes ggf auch eine aufwendigere Lösung findet, die dem Schmuckstück gerecht wird.", wenn er gefallen wäre, auch schon hilfreich gewesen. Da hätte man dann über den Grad der Aufwändigkeit und des Preises reden können.
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