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Goldtest - Archimedes Wassertest

 
Boldenon
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Boldenon

 ·  #1
Hallo Allerseits

Ich habe mir eine neue Kette zugelegt, (Venezianer, 60cm, 750er, ~11,xg) und dank des Forums auch glücklicherweise etwas über die Punzierung finden können. (193 VI)

Als "Laie" stehen einem zu Hause ja nun nicht so viele Möglichkeiten eines Tests zur Verfügung und so probierte ich mal den von Archimedes aus (Wassertest nach Verdrängung).
Nun war ich aber doch etwas erschrocken das diese Kette weit unter dem Wert von 333er Gold sein soll (~5,xx)!?

Nun meine Frage an die Versierten unter euch, liegt es tatsächlich an der Struktur der Kette das dieser Test hier vollkommen versagt?

Ich war bereits bei einem Juwelier und er hat wohl den Säuretest gemacht und bestätigt das es 750er sei....

Vielen Dank für Eure Hilfe und Antworten
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Gast12345
 
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Gast12345

 ·  #2
Ich würde den Test nochmal machen, irgendwas muss da schief gegangen sein bei der Berechnung oder so. Am besten nochmal alles überprüfen wie man vorgehen soll und Schritt für Schritt machen.
An welcher Stelle hat der Goldschmied denn was abgerieben?
Tilo
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Tilo

 ·  #3
schau an, eine Titankette, die sich als Goldkette fühlt ;-)

ernsthaft: klingt nach grobem Mess-oder/und rechenfehler
so viel verfälschende Luft in den Gliedern kann ich kaum glauben

wie sieht denn die Waagekonstruktion aus?
Boldenon
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Boldenon

 ·  #4
Ohh das ging ja flott mit Antworten.
Wo er etwas abgerieben hat kann ich nicht sagen, da er ins Hinterzimmer gegangen ist. Ich schaue mir die Kettenglieder mal mit der Lupe genauer an, ob ich die Stelle finde.

Ich kann ja das ganze mal fotografieren, aber ich habe den Test mit einer 585er Kette vollzogen, da lag der Wert etwas unter 13....kommt also dem 585 ja recht nahe. Ich schreibe dann auch nochmal die Werte dazu, auf welche ich mich beziehe, sah leider auch zwei unterschiedliche Tabellen wo die Werte abwichen.

Und bezüglich Lufteinschlüssen...... Ich habe die Kette extra mehrfach eingetaucht und auf den Boden fallen lassen, das diese entweichen konnten.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #5
Zitat geschrieben von Tilo

..so viel verfälschende Luft in den Gliedern kann ich kaum glauben

Und wenn die Luft wirklich in den Gliedern wäre?
Oder iss hohl bei so kleinen Ösen/Gliedern undenkbar?
Auf einem der Fotos sieht's tatsächlich büschen eingedrückt aus.
Tilo
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Tilo

 ·  #6
stimmt, ist hohl
sieht man in der vergrößerung an der zarten fuge innen

und den riefen, die ich für Muster hielt
Boldenon
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Boldenon

 ·  #7
Erstmal fix die Bilder vom Waagetest. Ja die Waage ist keine professionelle, aber für den Heimgebrauch ausreichend meiner Meinung nach. Testbild mit 18g, man sieht die Ungenauigkeit....

Danach dann die Bilder mit dem Test in einem Wasserglas. Im zweiten Becher lag das Gewicht bzw der Verdrängungswert höher, dies schließe ich aber auf anhaftendes Wasser an den Gliedern zurück oder wie ihr vermutet dann innenliegend.

P. S. Ein Magnettest viel negativ aus, also nicht magnetisch.
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Es wurde ja erklärt, offensichtlich sind die Glieder hohl.
Boldenon
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Boldenon

 ·  #9
OK, also ist das dann die Erklärung das der Test bei Hohlgliedern nie funktionieren würde?


Für Leser die den Rest noch interessiert:

Und die Werte auf die ich mich bezog
999er - > 19,3g/cm3
900er - > 17,5g/cm3
750er - > 15,1 - 15,8g/cm3
375er - > 11,2g/cm3
333er - > 10,5 - 10,9g/cm3

Nun sollte man ja das Gewicht durch den Verdrängungswert dividieren, also 11/1,85 = 5,95
Tilo
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Tilo

 ·  #10
allenfalls unter vakuumbedingungen könnte man die Glieder (nahezu)vollständig mit Wasser füllen
Boldenon
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Boldenon

 ·  #11
Ich danke euch für die Antworten und eure Hilfe 👍
RWeigel
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RWeigel

 ·  #12
Ich habe den Wägeaufbau nicht ganz verstanden. Wenn ich hydrostatisch wiege, habe ich einen leichten Galgen auf der Waage, an dem das Schmuckstück hängt, und eine Brücke über der Waage, auf der bei Bedarf dann das Gefäß mit dem Wasser steht. So kann ich das Stück in Luft und in Wasser wiegen. Der Aufbau mit dem Glas auf der Waage ist mir neu.

Viele Grüße

Ralf
Tilo
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Tilo

 ·  #13
ok, ist dir neu, aber was ist daran unverständlich?
die eine Wiegung ist direkt an der Luft auf der Waagschale und die 2. wiegt nach tarierung des Wasserbehälters das vom Objekt verdrängte Wasser, was ohne vorherige Subtraktion zahlenmäßig gleich das Volumen für die abschließende Division Masse : Volumen ergibt
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