Edelsteine & Perlen
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Aus uhus Werkstatt.Juli 24. Ooops I did it again....

 
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Eigentlich wollte ich ja keine großen Steine mehr schleifen. Aber auf der Börse in Bramberg würde ein schöner Rauchquarz schon gut ankommen...
Am Schliffbild habe ich einige Stunden geknobelt, bis ein lightreturn von über 90% für Quarz heraus kam und eine annehmbare Dispersion.
Das Vorbereiten des Rohsteines bis zum Anlegen der ersten Facette hat schon an die zwei Stunden gedauert.
Die Facetten wurden nacheinander mit Körnung D151, D70 und D20 eingeschliffen. Vorpolitur mit polycristallinem Diamant 1-2µ auf Zink. Feinpolitur auf Zinn. Die großen Facetten haben Geduld und Kraft erfordert.
Der Stein hat nur 77 Facetten, wiegt 285 Karat und hat einen Durchmesser von 48 mm.
Arbeitszeit etwa 12 Stunden ( zwei Arbeitstage, ohne Arbeit am PC).
War das der Stein wert?....
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Manam
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Manam

 ·  #2
Heiliger BimBam, lieber Uhu, was für ein Brocken !

Also dieser passt nicht mehr unter mein Mikroskop ...
kristaller
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kristaller

 ·  #3
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu


Das Vorbereiten des Rohsteines bis zum Anlegen der ersten Facette hat schon an die zwei Stunden gedauert.
Die Facetten wurden nacheinander mit Körnung D151, D70 und D20 eingeschliffen. Vorpolitur mit polycristallinem Diamant 1-2µ auf Zink. Feinpolitur auf Zinn. Die großen Facetten haben Geduld und Kraft erfordert.
Der Stein hat nur 77 Facetten, wiegt 285 Karat und hat einen Durchmesser von 48 mm.
Arbeitszeit etwa 12 Stunden ( zwei Arbeitstage, ohne Arbeit am PC).
War das der Stein wert?....


@ Hallo uhu,
in der Tat, ein faszinierender Stein, -
wieder mal ein außergewöhnliches Ergebnis !
Für diese Herausforderung hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt 👍

Für drei Schleifdurchgänge und zweimal Polieren finde ich den Zeitbedarf erstaunlich niedrig.
Haben Deine Schleifscheiben immer einen im Verhältnis zum Steindurchmesser so geringen Durchmesser ?
War es vorteilhaft, den Stein durch viele Sägeschnitte, - wie im fünften Bild dokumentiert, vorzubereiten ? - Falls ja,
warum diese Methode ?
Beste Schleifergrüße
Kristaller
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #4
Hallo Kristaller,
normal verwende ich 20 cm-Scheiben. Die gezeigte Scheibe ist saugrob und dafür da, viel Material ab zu schleifen. Ich verwende sie eher wie eine Säge, indem ich den aufgekitteten Stein von der Seite heran führe und 1- 2 mm dicke Schichten mit der Kante der Scheibe ab schleife. Die Sägeschnitte helfen, überschüssiges Material schneller weg zu bekommen. Die entstehenden Rippen kann man mit dem Hammer abschlagen und der Rest geht schneller weg zu schleifen. Das Schleifen geht bei meiner Maschine sehr schnell, weil ich sehr genau auf Anschlag schleifen kann, ohne kontollieren zu müssen.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #5
Hier noch ein Bild mit natürlicher Beleuchtung, nicht bearbeitet.
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Aus uhus Werkstatt.Juli 24. Ooops I did it again....
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #6
Uiii Uhu - überirdisch...... :fgrin:
(Das mit den Rillen reinschleifen iss oberschlau, auf dem
Foto sah's en büschen wie'n Moldavit aus;-)
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #7
Das mit den Rillen ist nicht von mir erfunden, sondern alter Handwerksbrauch.
kristaller
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kristaller

 ·  #8
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Das mit den Rillen ist nicht von mir erfunden, sondern alter Handwerksbrauch.


@ Hallo uhu,
ist interessante und gegenüber Sägearbeit per Dia - Trennscheibe wahrscheinlich rationelle Methode, um in relativ kurzer Zeit überschüssiges Material abzutragen.
Dieser Stein hat ja beinahe fünf Zentimeter Durchmesser.
Ab welcher Steingröße empfiehlst Du denn dieses Vorgehen ?
Diese Methode würde ich auf keinen Fall bei Steinen mit ausgeprägten natürlichen Spaltebenen anwenden. - Eventuell vorzugsweise bei Quarzen oder nur bei Quarzen (?).
Welchen Hammer verwendest Du, um die verbliebenen Stege abzuschlagen ?
Läuft man unter Umständen Gefahr, ungewollte Sollbruchstellen zu erzeugen, entlang derer größere Chips ausbrechen können ?
Gruß Kristaller
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #9
Hallo Kristaller,
die Methode geht natürlich nur bei Steinen, die nicht so leicht spalten und natürlich kannst du auch ungewollte Sollbruchstellen erzeugen. Das kann man minimieren, wenn man die Sägeschnitte dicht nebeneinander macht. Man braucht keinen spezifischen Hammer - ich hatte gerade einen Schraubenschlüssel zur Hand. Ab welcher Steingröße? Erfahrungssache....und abhängig vom Maschinenpark.
kristaller
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kristaller

 ·  #10
@ uhu,
O.k. - besten Dank für die Erläuterungen !
skippolino
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skippolino

 ·  #11
Toller Stein. Vielen Dank fürs Zeigen Uhu. Super, wenn man den Stein im Rohzustand sehen kann, für mich zumindest.
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #12
Super, ich finde das hat sich gelohnt. Nun ist daraus ein solitärer Vitrinenstein geworden. 💎
kristaller
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kristaller

 ·  #13
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Eigentlich wollte ich ja keine großen Steine mehr schleifen. Aber auf der Börse in Bramberg würde ein schöner Rauchquarz schon gut ankommen...



@ Hallo uhu,
das Stichwort "Börse in Bramberg" hat mich an deinen Schleif - Auftrag für Aquamarine vom Beryller erinnert.
Was ist denn daraus geworden - und hast Du eventuell auch Fotos vom Rohmaterial ?
Gruß Kristaller
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #14
Hallo Kristaller, ich habe das Material nicht geschliffen - zu viel Einschlüsse- vielleicht mach ich mal Cabochons draus, wenn ich gar nicht mehr weiß, wie ich die Zeit totschlagen soll.
kristaller
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kristaller

 ·  #15
@ Hallo uhu,
schade, wäre ja spannend gewesen.
Ich habe bisher erst zwei facettierte Aquamarine von diesem Vorkommen gesehen.
Aus unserem Shop


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