Edelsteine & Perlen
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Mikroskop

 
Rubellit
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Rubellit

 ·  #1
Ich wollte mir ein Mikroskop zulegen aber überhaupt keine Ahnung davon. Wäre schön wenn mir da jemand behilflich sein könnte mit einem Vorschlag welches sich eignen würde.
Ich guck mir gerne Einschlüsse an und würde auch gerne irgendwann damit zumindest ausschliessen können ob ein Stein hitzebehandelt wurde. Schön wäre auch wenn ich mit dem Teil auch die Lichtbrechung messen könnte, am besten ohne Öl beutzen zu müssen. Macht es mehr Sinn einzelnt zu kaufen oder lieber zusammen.
Ich hab schon ein digitales Refraktormeter gefunden.
Sammeln will ich eigentlich erstmal nur Turmaline. Einschlüsse guck ich aber auch gerne an, Lupe ist nicjt so mein Fall. Mehr als 500 will ich insgesamt nicht ausgeben, Refraktor digital würde mich 200 kosten von mikon. Kriegt man für 300 oder auch 400€ überhaupt ein gutes Mikroskop für Edelsteine?
Danke Euch 👍
kristaller
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kristaller

 ·  #2
Interessante Frage 👍
Bin auf Antworten auch schon gespannt.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Zitat geschrieben von Rubellit

Kriegt man für 300 oder auch 400€ überhaupt ein gutes Mikroskop für Edelsteine?

Ich sage nein.
https://goldschmiedebedarf.de/…s_id=13820
https://kruess-shop.de/produkt…mikroskop/

Mikroskop mit Auf- und Durchlicht ist u.a. für die Einschlüsse. Refraktometer für die Lichtbrechung. Polariskop zur Ermittlung ob einachsig, zweiachsig oder amorph. Hydrostatische Waage zur Dichtemessung. Etc.

Für das Minimum kannst du eigentlich schon wenigsten 4000€ aufrufen und ich kann dir nicht sagen, welche Qualität in dem Köfferchen vorhanden ist:
https://goldschmiedebedarf.de/…s_id=13819

Am billigsten kämst du momentan mit einer 10 oder 20fach Lupe und einer Steinpinzette und einer guten Lampe.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Caitiff
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Caitiff

 ·  #5
Für Edelsteine brauchst du entweder eines mit Dunkelfeld oder ein horizontal orientiertes mit Küvettenhalterung. Letzteres hätte ich eines günstig abzugeben.

Und zum Refraktometer... Hol dir lieber ein analoges. Gibt es mittlerweile schon recht preiswert oder hochwertige in gutem gebrauchten Zustand. Hätte ich evtl. auch eines abzugeben.
kristaller
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kristaller

 ·  #6
Ja, bei solch teuren Instrumenten darf man sich auch nicht über kostspielige gemmologische Gutachten wundern.
Für Hobbyisten kommen somit höchstens gut gebrauchte Gerätschaften in Frage.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
Zitat geschrieben von kristaller

Ja, bei solch teuren Instrumenten darf man sich auch nicht über kostspielige gemmologische Gutachten wundern.

Ich würde sagen, die Ausbildung der Edelsteingutachter (kostet auch schon 7000€ als Gesamtpaket) kommen da auch noch mit zum tragen, die Haftung etc.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #8
ich fürchte, es kommt vor allem auf den Nutzer an. Mir würde das Wissen fehlen, all die teuren Messmittel sinnvoll zu nutzen. Und wenn ich so lese und höre, was sich da alles mit Synthesen tut, wird es nicht einfacher.

Cap
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
true. Ich hatte das Glück, während meiner Goldschmiedeausbildung Edelsteinkunde mit Edelsteinlabor zu haben, habe somit mit allen diesen Gerätschaften gearbeitet und mit deren Hilfe auch 12 Steine in meiner Prüfung bestimmen müssen. Diese gemmologische Ausbildung bekommt aber nun mal nicht jeder Goldschmiedeazubi in seiner Ausbildung. Was aber halt auch neben diesem Wissen wichtig ist, ist, daß man sich ständig weiterbildet über die ganzen Behandlungen, Synthesen etc., die auf dem Markt sind und neu entdeckt wurden, und wie man sie erkennen kann. Ich habe hier im Forum die Berichte dazu von Ingrid gehaßt, aber letztendlich sind sie ein wertvoller Wissensschatz, um weniger betuppt zu werden.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #10
Hallo Rubellit,
wie sag ichs meinem Kinde, ohne ihm zu sehr weh zu tun? Selbst wenn du dir die besten und teuersten Instrumente kaufst, hift dir das nichts, wenn du nicht mit ihnen umgehen kannst. Man kann sich viel anlesen und selbst beibringen - aber diesen Bemühungen sind Grenzen gesetzt. Die schönen Beispiele in den Bildern der Bücher werden so in deiner Praxis selten vorkommen. Wenn dich nicht jemand anleitet, das zu interpretieren, was du im Mikroskop siehst, wirst du es kaum schaffen, eine verlässliche Diagnose zu stellen. Ich schleife seit über 50 Jahren so ziemlich alles, was einem zwischen die Finger kommt. Ich besitze ein ordentliches analoges Refraktometer, UV-Lampe, Dichroskop und 10fach Lupe. Damit komme ich recht gut zurecht. Aber ich werde mich hüten, verbindlich zu entscheiden, ob ein bestimmter Stein natürlich oder synthetisch ist und was man alles mit ihm angestellt hat....
Rubellit
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Rubellit

 ·  #11
@uhu du solltest Dir mehr zutrauen!
Rubellit
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Rubellit

 ·  #12
Zitat geschrieben von kristaller

Ja, bei solch teuren Instrumenten darf man sich auch nicht über kostspielige gemmologische Gutachten wundern.
Für Hobbyisten kommen somit höchstens gut gebrauchte Gerätschaften in Frage.


Ja gebraucht würde vollkommen reichen wenn es noch funktioniert.
Mir gehts vor allem um die Optik zum angucken.
Rubellit
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Rubellit

 ·  #13
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Das wäre wohl zu teuer. https://www.gemmologie-schneid…p/IGIscope
Aber um erst mal lose Steine und deren Einschlüsse zu beobachten, kommt man um ein Immersionsmiskroskop nicht herum. https://kruess-shop.de/produkt…mikroskop/


Bei Krüss hatte ich schon vor Tagen geschaut und auch Hand Polariskop und Dikroskop bestellt gehabt.
Ich hatte ein altes Mikroskop von denen gefunden für knapp 150 schau nochmal nach wie das heisst.
Der hat such noch Ersatzteile und weiteres Zubehör. Aussehen tut das Ding nach 70er Jahre
Rubellit
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Rubellit

 ·  #14
Ich will noch kein Gemmologe werden. Zum angucken reicht, mir erstmsl ein Mikroskop.
Eine Lampe mit Ständer oder wo ich ein Stein rauflegen kann sowas bräuchte ich dann wohl erstmal Sammeln will ich erstmal nur Turmaline und Steine die nicht mehr als 50-200 pro ct kosten.
Da hilft mir um von Glas zu unterscheiden der Kratz Test und ein synthetischen Spinell hsbe ich ja jetzt aisgiebig studiert und inspiziert gehabt die Tage.
Luftblasen sind zu erkennen, Metallreste vom fassen klebtem am Stein und diese Spannungsrisse und Wachstumslinienen die Kreuz und quer durch den Stein liefen aber kein Dreick oder 6eck bilden, das vergisst man nicht. Das was ich mir darüber angeschait habe, bei youtibe oder auch gelesen habe kam alles hin.
Bei Krüss hatte ich mir auch alles per Mail als PDF schicken lassen und 2 Bücher hatte ich auch bestellt aber die hängen seit paar Tagen irgendwo fest.
Für Turmaline brauche ich ja nur Polariskop für Spinell Spinell Sytjese erkennen und Kratztest für Glasausschluss. Bei Bestrahlung & Wachsung gibs da mittlerweile schon UV oder irgendwelche Diagnosemöglichkeiten bei Turmalinen?
Rubellit
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Rubellit

 ·  #15
Zum angucken reicht mir erstmal ein Mikroskop was eine Vergrösserung bis 30fach hat und evt noch Licht, icz guci mal ob ich gebraucht so ein Immersionsmikro recht gpnstig bekommen könnte. Über 1k für ein Mikroskop das lohnt sich im Moment für mich (evt. noch) nicht
Ich bestellt mir mal 20- 30fach Lupen.
Eine Lampe mit Ständer oder wo ich ein Stein rauflegen kann sowas bräuchte ich dann wohl erstmal.

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