Zitat
90 % Platin und 10 % Osmium wird zu medizinischen Implantaten und künstlichen Herzklappen
In diesem Bereich spielt das Kilo doch nun wirklich keine Rolex. Aber eigentlich gehts ja nicht um Gewichte, sondern um Machbarkeit. Dazu haben wir ja unsere unübertroffenen Scheideanstalten. Die machen das dann mit den Kilos und wir das mit den Ringelchen.
Ich sehe keine Möglichkeit eine derartige Legierung, sei es mit 10 oder 0,1% Osmiumgehalt im Platin bei mir in der Werkstatt, sozusagen "auf der Fensterbank" herzustellen. Und dabei spielen kaufmännische Überlegungen gar keine Rolle, sondern nur und einzig Machbarkeiten. Und rumprobieren würde ich noch nicht mal dann, wenn der Kunde alles bezahlen wollte. Ich schätze meine Erfolgschancen da ganz sauber auf eine glatte Null. Und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Ruthenium geht, das kann man ohne Schwierigkeiten lösen, obwohl es auch höher schmilzt als Pt. Aber das sind nur etwa 500 Grad, das bekomme ich mit meiner Heizung so eben gerade noch gebacken. Aber 3045° oder wo immer auch das Zeug flüssig wird, das schaffe ich nicht.