Edelsteine & Perlen
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Ein (verspätetes und leicht getrübtes) Weihnachtswunder

 
Shardana
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Shardana

 ·  #31
Ja, du hast Recht, eigentlich müssen die festgeklebt werden. Es gibt so spezielle Kleber dafür, die nicht hart werden, sodass man den Topper tauschen kann. Aber viele kleben die auch überhaupt nicht fest. Ich habe bisher auch noch keine Erfahrung damit.
Genau, im Grunde kann man alles was hart und plan genug ist als Masterlap nehmen. Üblich ist Aluminium, weil es billig ist, es geht aber auch eine ausrangierte Platte oder sonst etwas.
kristaller
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kristaller

 ·  #32
O.k.
Danke !
Um vor dem Polieren zu starke Kratzer zu vermeiden, schleife ich viele Facetten,
- besonders die kleineren, mit alten, bereits stark verschlissenen Diamantscheiben. Das dauert zwar länger, aber dieser Mehraufwand macht sich bei der anschließenden Politur bezahlt.
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #33
Hmmm, in der Regel ist eine alte verschlissene Scheibe nichts anderes als eine alte verschlissene Scheibe und damit ein Lotteriespiel mit wirr verteilten Schleifkörnern.
Also kein Wunder dass es,wie Du schreibst, länger dauert. Es ist also kein Mehraufwand der sich Lohnt. Es gibt gute Gründe, für jede Arbeit ordentliches Werkzeug herzunehmen. Nur so kannst Du Zeit sparen und mit zunehmender Erfahrung vorhersagbare und wiederholbare Ergebnisse erzielen.
kristaller
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kristaller

 ·  #34
@ steinfrosch,
das ist natürlich richtig, wie Du es schilderst.
Aber ich setze schon seit längerem zwei ziemlich "abgenudelte" Dia - Scheiben für den Feinschliff ein - und die liefern für die Politur gut vorbereitete Facetten.
Bei Vergleichsschliffen mit identischem Material und Steingrößen war sonst immer mit wesentlich größerem Polieraufwand zu rechnen.
Ich muss dazu bemerken, dass ich zwei
Eigenbaumaschinen betreibe, - ohne jeden Schnickschnack, die z.B. in allen Arbeitsgängen i.d.R. auch nur mit einer Geschwindigkeit laufen (zweistufig dzt. nur per Änderung der Übersetzung möglich). Ich poliere fast ausschließlich auf Cu-Scheibe mit Dia - Paste, da ich Steine mit mindestens Quarzhärte bearbeite.
Da der Zeitaufwand bei dieser Hobbyanwendung nie im Vordergrund gestanden hat und ich mir kein Arsenal an Scheiben jeglicher Art zulegen möchte, kann ich mit dieser Ausstattung ganz gut leben.
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #35
Du schreibst: Bei Vergleichsschliffen mit identischem Material und Steingrößen war sonst immer mit wesentlich größerem Polieraufwand zu rechnen.
??????
GemBen
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GemBen

 ·  #36
Zitat geschrieben von steinfrosch

Hmmm, in der Regel ist eine alte verschlissene Scheibe nichts anderes als eine alte verschlissene Scheibe und damit ein Lotteriespiel mit wirr verteilten Schleifkörnern.
Also kein Wunder dass es,wie Du schreibst, länger dauert. Es ist also kein Mehraufwand der sich Lohnt. Es gibt gute Gründe, für jede Arbeit ordentliches Werkzeug herzunehmen. Nur so kannst Du Zeit sparen und mit zunehmender Erfahrung vorhersagbare und wiederholbare Ergebnisse erzielen.


Ich denke Kristaller meint eine gut eingeschliffene Scheibe, die nicht mehr so aggressiv zu Werke geht wie eine neue.
Das wird auch überall empfohlen, Tom Herbst inkl. .
kristaller
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kristaller

 ·  #37
@ Ben,
ja, genau so ist es auch.
Ich kann sehr wohl abschätzen, wieviel diese Scheiben in welcher Zeit abtragen.
kristaller
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kristaller

 ·  #38
@ steinfrosch,
dieses "subsurface damage" sollte nicht unterschätzt werden. Bei solchen offensichtlichen Fällen hat auch das exzessivste Polieren oft nicht das erwünschte Ergebnis gebracht.
Daher bereite ich bei vielen Steinarten und fast immer bei den kleineren Facetten die Oberfläche mit den stark gebrauchten Schleifscheiben zur Politur vor. - Unterm Strich lohnt sich (zumindest bei meiner Ausrüstung) dieser Aufwand sowohl zeitlich, als auch qualitativ.
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #39
Moin,
ich glaube Dir selbstverständlich, dass Du Deine Scheiben gut genug kennst, um zu wissen was damit geht und was nicht. Meine Fragezeichen bezogen sich darauf, dass Du von Vergleichsschliffen schreibst, aber nicht, womit Du identisches Material geschliffen hast, und womit dann Probleme beim polieren auftraten.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #40
Hallo Kristaller,

Du hast doch schon Erfahrung mit Kupferscheiben. Ich gehe von der 600 er Diamantscheibe auf eine Kupferscheibe mit 3.000 Diamantpaste von Gearloose und danach zum Polieren. Manchmal nehme ich auch eine Zinkscheibe (Zink Plus von Gearloose) mit 8000 er Dia Paste. Das ist dann schon fast eine Politur.

Cap
kristaller
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kristaller

 ·  #41
@ steinfrosch,
unter "Vergleichsschliffe" verstehe ich i.d.R. den Vergleich des Schleif- und Polierverhaltens identischer Rohsteine (meist aus einem Stück gesägt) mit identischem Treppen- und Brillantschliff, unter Anwendung unterschiedlicher Scheiben. - Das ergibt sich bei mir sowieso "automatisch", da ich jede Steinsorte in möglichst vielen unterschiedlichen Schliffen (auch Freiformen) bearbeiten möchte.
kristaller
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kristaller

 ·  #42
@ Hallo Cap,
meistens poliere ich auf Kupfer mit Dia -Paste in Körnung 0,25 Mikron / 18000.
Shardana
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Shardana

 ·  #43
@kristaller das finde ich interessant, eine Kupferscheibe ist ja schon ziemlich hart. Hat das Vorteile gegenüber einer Zink oder BATT? Und wie viel härter ist sie wirklich?
kristaller
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kristaller

 ·  #44
@ Hallo Shardana,
diese Frage kann ich nicht so ohne weiteres direkt beantworten.
Das hat " historische" Gründe.
Den Grundstock meiner Ausrüstung (Maschine, Scheiben, div. Zubehör) habe ich von meinem ehemaligen Schleiflehrer vererbt bekommen. Er selbst hat fast ausschließlich auf Kupfer und nur wenig auf Plexiglas poliert. Ich habe diese Tradition bis heute fortgeführt.
Die "weichsten" Steine, die ich bisher facettiert habe, sind Peridot, Kunzit, Hiddenit und alle kristallinen Quarze. Darüber hinaus fast alle härteren bis Rubin und Saphir.
Ich habe aktuell zwei massive Cu - Scheiben im Einsatz, wovon ich innerhalb zwanzig Jahren erst einmal eine zum Nachdrehen geben musste.
Bei bedachtsamen Umgang und etwas Pflege sind diese Scheiben fast unverwüstlich und aus Gewohnheit könnte ich nicht behaupten, dass sie besonders hart wären.
Shardana
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Shardana

 ·  #45
Dann muss ich mir ja zumindest keine Sorgen machen, dass meine BATT zu hart für diese Steine wäre. :happy: Die wird ja von Mohs 4 bis 9 gepriesen, aber weil ich so oft von Zinn gehört habe, dachte ich sie könnte doch nicht optimal sein.

Lässt sich denn ein Gefälle feststellen, ist sie z.B. merklich besser für Saphir als für Peridot geeignet?
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