Im Urlaub habe ich ein paar schöne rosa Fluorite aus den schweizer Alpen gekauft. Heute habe ich einen geschliffen und eine neue Kittmethode ausprobiert. Auf einen normalen Dopp kitte ich mit Sekundenkleber ein Stückchen von einem Zungenspatel aus Buchenholz und schleife es für den Stein passend zurecht. Am Stein wird die Tafel geschliffen und mit Sekundenkleber auf den Dopp mit der Holzzwischenlage aufgekittet. Umfang und Unterteilhauptfacetten werden grob vorgeschliffen. Ein zweiter Dopp wird mit Holzzwschenlage vorbereitet und in die Umkitteinrichtung gespannt. Den Stein bestreiche ich mit Sekundenkleber, tauche ihn in Aloxidpolierpulver und setze ihn in der Umkittvorrichtung auf den unteren Dopp. Ein Tropfen Sekundenkleber dazu und einen Wollfaden um das Unterteil des Steines wickeln und immer mal einen Tropfen Kleber dazu. Wenn das nicht schnell genug aushärtet, einfach etwas Aloxid drüber streuen. So kann man einen passenden Dopp für den Stein modellieren, der wie Beton hält. Mit einer feinen Laubsäge trennt man nun den oberen Dopp ab und kann das Oberteil des Steines schleifen und polieren. Nun wird umgedoppt und die Unterseite bearbeitet. Den Stein kann man wiederum absägen oder mitsamt dem Dopp in ein Schraubdeckelgläschen mit Aceton stellen, bis der Kleber sich leicht ablösen lässt. Mit Aceton und anschließend mit Brennspiritus den Stein säubern. Vorsicht beim Ablösen des Steines!! Wer ungeduldig ist und sanfte Gewalt anwendet, riskiert, dass der Kleber Teile der Tafel heraus reißt.
Poliert habe ich auf Feinzinn mit polycristallinem Diamant 1-2µ. Geht schnell und sauber. Vorsicht beim Polieren der Tafel: wenn man den Stein warm werden lässt, gibt es kleine Spaltrisschen.
In gleicher Weise habe ich auch Hauyne geschliffen. Als Dopps verwendete ich Dübel aus Buchenholz. Den Wollfaden kann man sich dabei sparen bei den winzigen Steinen.
Poliert habe ich auf Feinzinn mit polycristallinem Diamant 1-2µ. Geht schnell und sauber. Vorsicht beim Polieren der Tafel: wenn man den Stein warm werden lässt, gibt es kleine Spaltrisschen.
In gleicher Weise habe ich auch Hauyne geschliffen. Als Dopps verwendete ich Dübel aus Buchenholz. Den Wollfaden kann man sich dabei sparen bei den winzigen Steinen.