Zitat geschrieben von kristaller
Nochmals zu Lieferanten von außerhalb des EU - Raums, z.B. US - Artikel (Gearloose, etc. .......):
Wie verhält es sich aktuell mit der Verzollung ?
Ein Bekannter von mir hat beispielsweise Silberfurnituren zum Fassen selbst geschliffener Steine aus den USA bestellt. Er hat sich danach über unerwartet hohe Zollgebühren gewundert und musste sein Paket auch noch selbst vom Zollamt, das auch nicht so "um die Ecke" war, abholen.
Wenn sich diese Situation in den letzten Jahren entspannt haben sollte, lasse ich mich gerne belehren ..........
Der Versanddienst meldet die Ware beim Zoll an und bekommt den Zollbescheid, den er bezahlt. Diese Kosten werden dann inkl. einer Bearbeitungsgebühr von 5 - 10€ bei der Ablieferung beim Kunden eingefordert. So sollte es zumindest laufen, es können tausend Sachen schief gehen.
Die Gebühren sind (meine ich) Einfuhrumsatzsteuer (Entspricht Mehrwertsteuer), Zollsatz und ggf. Verbrauchssteuer, z.B. für Alkohol. Zollsatz ist fast immer weniger als die EUSt, ich konnte leider keine Daten für Polierscheiben und -mittel finden.
Dass die Teile aufgehalten werden, sollte eigentlich nicht passieren. Dann wurde vielleicht etwas nicht korrekt deklariert. Ich habe früher häufiger Vape-Utensilien aus China bestellt, teilweise für ein Zehntel des Shop-Preises in Deutschland, die waren jedes Mal als 5€-Pakete deklariert. Damals gab es noch diese Freigrenze, dass unter 20$ oder so keine Gebühren erhoben werden, auch keine EUSt. Ist aber jedes Mal durchgegangen. Wenn der Versanddienstleister was falsch macht und das auffällt, muss man leider selbst antanzen und bezahlen.
Insgesamt ist das System leider übelst kompliziert, keiner weiß so genau wie viele Gebühren wofür erhoben werden. Man verlässt sich halt darauf, dass es nicht extrem viel ist.
@GemBen kannst du mir erklären, woher die 3% kommen?