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kristaller

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kristaller

18.05.2024 - 18:00 Uhr

· #121

@ Cap, @ Ben,
bisher hatte ich mit Plexiglas oder CDs auch nur enttäuschende Ergebnisse, - speziell beim Polieren von Quarzen.
Werde mal CeO ausprobieren.
Welche Polierscheibe verwendet Ihr bei CeO bei Quarz ?
Von welcher Quelle bezieht Ihr das CeO ?
Gruß Kristaller

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arglthesheep

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arglthesheep

21.05.2024 - 09:04 Uhr

· #122

Mit CDs habe ich es selber nicht probiert. Aber einige kennen gelernt die das so machen.
natürlich dann auf einer Aluscheibe aufgelegt, damit das stabil ist.

Die Kunststoffscheibe säubere ich regelmässig und wenn sie zu glatt ist schmirgel ich sie mit feinem Schleifpapier mit kreiselnden Bewegungen ab.
Beim CeO achte ich darauf, dass es das weiße ist, denn es gibt wohl auch ein eher beigeres, dass aber wohl schlechter ist in der Qualität.
Das Aufbringen handhabt wohl jeder wieder unterschiedlich. Einige tupfen es mit dem Finger auf, ich mische es in einem kleinen Fläschchen mit Wasser an, dass es eine dickflüssige Konsistenz bekommt. Davon trage ich beim loslegen einen Rutsch auf und lege nach, wenn ich merke die Polierleistung lässt nach.
Ansonsten zumindest keine mir auffälligen Besonderheiten.
Natürlich läuft hier dann auch das Wasser mit, da muß man halt immer die Grenze finden nicht zu viel, dass es das CeO wegspült aber nicht zu wenig, denn trocken laufen soll es auch nicht.

Zitat geschrieben von kristaller

@ arglthesheep,
das klingt ja wirklich interessant !
Wenn das auch bei Dir mit CeO auf Kunststoff, bzw. alten CDs beim Quarzepolieren gut geklappt hat, würde mich schon interessieren, ob das schlechte Ergebnis möglicherweise an meinem Aloxid Polierpulver gelegen hat.
Momentan kann ich keine Vergleiche anstellen, da ich kein CeO habe.
Ist bei Deiner oben genannten "Kombi" speziell bei Quarzen noch mehr zu beachten (Geschwindigkeit, Anpressdruck, auch evtl. besondere Präparierung der Kunststoffscheiben / CDs) ?
Gruß Kristaller

arglthesheep

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arglthesheep

21.05.2024 - 09:10 Uhr

· #123

Wie vorher geschrieben, das weiße kaufen, das ist wohl von der Qualität das Beste.
Ich habe das bei Homberg und Brusius auf der Messe gekauft, da gabs ein gutes Angebot für 1 KG, das reicht dann einige Jahre

Die hatten da auch so Plexiglasscheiben zum polieren. ca. 0,5 cm dick. Ich spann da auch ne Aluträgerscheibe immer drunter wegen der stabileren Auflage, dann klappt das auch einfach.

Zitat geschrieben von kristaller

kristaller

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kristaller

21.05.2024 - 14:46 Uhr

· #124

@ arglthesheep,
das ist ja eine ausführliche Erklärung,
besten Dank dafür !
Zur Firma H & B hatte ich vor Jahren bereits Kontakt und auch Schleifutensilien geordert .
Man kann sich auch gut vom Chef telefonisch beraten lassen. Der geht recht gut auf individuelle Bedürfnisse ein.
Werde das auch beim Ceroxid und bei Plexiglas - Scheiben mal wieder versuchen.
Ich bestelle eigentlich immer lieber bei inländischen Firmen.

arglthesheep

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arglthesheep

21.05.2024 - 14:50 Uhr

· #125

nicht dafür.
Ja H&B sind da für die einfachen Sachen doch nicht schlecht, wenn es um Topper oder sowas geht. Für gehobene Qualitäten oder ordentliche Polierscheiben usw, wird man da meist vergebens Suchen.

Zitat geschrieben von kristaller

Shardana

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Shardana

21.05.2024 - 20:01 Uhr

· #126

Also wenn das CeO wirklich weiß ist, muss es schon sehr hochwertig sein. Ist da nochmal ein Unterschied zum beigen? Das 'schlechte' CeO, das für Cabochons gut geeignet ist aber zum Facettieren nicht empfohlen wird, ist ja so rot-braun, ich habe was davon.

@GemBen @Fabian
Von 1200 bis Endpoliturgüte vor dem Oxid habe ich alles gehört. Bisher war die 3000 das Mittel meiner Wahl, weil es mir sicher genug erschien ohne zu aufwendig zu wirken. Da warten auch noch Erfahrungen darauf, gemacht zu werden. Kantengüte und Poliergeschwindigkeit sollten ja die einzigen Größen sein, auf die die Vorpolitur Einfluss hat...?

GemBen

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GemBen

21.05.2024 - 22:39 Uhr

· #127

Gutes weißes CeO gibt es auch in den Shops in Österreich und Italien. Das beige CeO würde ich nicht empfehlen, ist meist billiger, hat bei mir aber bei Achatanschliffen versagt. Zum Facettieren habe ich es deshalb gar nicht erst versucht. Alternativ gibt es noch die Sticks von Gearloose, gehen gut aber auch nicht besser als das Pulver. Zudem gibt es auch Kunnstsoff- oder Keramik gebundene CeO- Scheiben.
@Shardana
Kleine Facetten kannst Du sofort nach der 1200er polieren. Ich schleife die kleinen Facetten auch häufig mit einer 3000er Sinterscheibe, kann aber da keine signifikante Verkürzung der Polierdauer erkennen. Metallgebundene Scheiben machen immer Riefen da sie ein gewisses Relief haben, die 1200er genauso wie die 3000er. Besserung bringt loses Korn. Z.B. 3000er Dia auf Kupfer oder Zink. Bei großen Facetten ist das unbedingt zu empfehlen (Tafel).
CeO für Quarz geht erstaunlich schnell, auch tiefe Riefen verschwinden wie durch Zauberei.
Niemand weiß wie das wirklich geht, oder? CeO neigt manchmal aber auch zu bösen Kratzern. Zuviel Druck, zu wenig Wasser, zu viel Oxid, zu schnell, Agglomeration etc., etc. …
Ich benutze zur Bewässerung ein Spray, das kann ich ganz fein dosieren. Die Tropfeinrichtung spült zuviel Oxid weg. Zu wenig Oxid ist auch schlecht. Ganz wichtig, zwischendurch immer wieder die Scheibe säubern.
Wenn es mal wieder zickt wechsele ich auf Zinn mit Uhus Mischung. Das kann bei großen Tafeln dauern, wobei ich monokr. Dia benutze, kann sein, dass es mit polykr. schneller geht.
Die Kratzerneigung mit Zinn/Uhu geht gegen Null, man braucht aber mehr Geduld, ich denke es braucht die 4fache Zeit. Man kann hier auch etwas mehr Druck erzeugen, immer in Abhängikeit der Facettengröße.

Shardana

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Shardana

22.05.2024 - 11:15 Uhr

· #128

Würdest du das CeO im GL-Stick denn als beige oder weiß sehen? Ich hatte das jetzt als beige verstanden.

Zu losem Korn beim Vorpolieren treibt mich zurzeit noch ein Gedanke umher. Kann man die Korngröße eins zu eins mit der von gebundenem Korn vergleichen? Die losen Körner sind doch immer frisch und scharf, während die gebundenen, die freigelegt sind, schon etwas rundgenudelt wurden. Da würde ich erwarten, dass das lose Korn aggressiver und gröber schneidet. Das mit dem Relief verstehe ich, ganz leichte Pits in Reihen kenne ich auch von meiner 3000, aber ansonsten sollte die Scheibe demnach doch einer höheren losen Körnung entsprechen oder nicht?

GemBen

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GemBen

22.05.2024 - 11:35 Uhr

· #129

Der Stick ist weiß.
Da ich meine Sinterscheiben regelmäßig schärfe sind sie nicht abgenudelt.
Wenn Du mal mit 3000er Diamant und Öl auf bspw. Kupfer geschliffen hast, wirst Du sehen was ich meine.
Du bekommst eine völlig homogene Oberfläche. Es sind dann keinerlei Riefen zu sehen.
Ich glaube über die Korngröße und die Vergleichbarkeit machst Du dir zu viel Gedanken.
1. Die Diamanten werden ja beim Schleifvorgang zerrieben und somit kleiner.
2. Was nützt es Dir wenn Du mit einer super feinen metallgebundenen Scheibe schleifst und das Relief der Oberfläche Riefen und Kratzer macht die viel tiefer sind als ein etwas gröberes Korn.
Wie gesagt, bei kleinen Facetten ist das alles kein Problem, man kriegt es wegpoliert.
Bei größeren dauert es ewig, oder man macht die Vorpolitur.

Shardana

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Shardana

22.05.2024 - 13:50 Uhr

· #130

Ja... Blöd nur, dass man für jede Körnung eine eigene Scheibe braucht. Gern würde ich alle Körnungen mit allen Untergründen mal ausprobieren. Auch (Grob-)schleifen mit losem Korn wie früher wäre sicher mal interessant. Für die superfeinen 100k am Ende habe ich mich auch nur entschieden, weil es sonst keinen Weg gibt, bei Bedarf die Körnung zwischen 50k und 100k zu wechseln. Wer eine alte (Vor-)Polierscheibe mit bekannter Körnung günstig abzugeben hat, möge mir gerne schreiben...

Das mit den Riefen muss ich mir nochmal genauer anschauen, bevor ich jetzt was Falsches sage

. Ich habe da immer nur eine raue Oberfläche nach der 3000 gesehen. Ich teste da nochmal dran rum. Bisher war ich von der Körnung eigentlich sehr begeistert.

GemBen

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GemBen

22.05.2024 - 18:26 Uhr

· #131

Zitat geschrieben von Shardana

Das mit den Riefen muss ich mir nochmal genauer anschauen, bevor ich jetzt was Falsches sage

. Ich habe da immer nur eine raue Oberfläche nach der 3000 gesehen. Ich teste da nochmal dran rum. Bisher war ich von der Körnung eigentlich sehr begeistert.

Dann ist doch alles gut wenn Deine 3000er so sauber schleift. Von losem Korn wie SIC bei allen gröberen Schleifgängen würde ich abraten. Das macht schöne gleichmäßige Oberflächen aber Du ruinierst Dir Deine Maschine.

capcuadrate

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capcuadrate

23.05.2024 - 08:35 Uhr

· #132

Ich hatte früher auch 3000er Topper im Einsatz. Irgendwann gibt es dann unerklärliche Kratzer. die sieht man aber meist erst, wenn man am Polieren ist. Mit der Kupferscheibe und 3000 Diamant Paste passiert das nicht mehr.

Cap

GemBen

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GemBen

24.09.2024 - 18:57 Uhr

· #133

Ich habe mal wieder einen "Native". Habe mir einen größeren Brocken zurecht gesägt, und das hier war eigentlich der Sägeabfall. Nach längerer Betrachtung durch die Lupe habe ich dann doch noch einen Weg gefunden ihn zu schleifen.
Der kleine Kerl brilliert recht hübsch und ich bin froh, dass ich ihn nicht entsorgt habe.
Leicht rauchiger Quarz aus einer Kiesgrube zw. Leipzig und Chemnitz.
11mm, 3,6 ct.