Zitat geschrieben von kristaller
@ arglthesheep,
das klingt ja wirklich interessant !
Wenn das auch bei Dir mit CeO auf Kunststoff, bzw. alten CDs beim Quarzepolieren gut geklappt hat, würde mich schon interessieren, ob das schlechte Ergebnis möglicherweise an meinem Aloxid Polierpulver gelegen hat.
Momentan kann ich keine Vergleiche anstellen, da ich kein CeO habe.
Ist bei Deiner oben genannten "Kombi" speziell bei Quarzen noch mehr zu beachten (Geschwindigkeit, Anpressdruck, auch evtl. besondere Präparierung der Kunststoffscheiben / CDs) ?
Gruß Kristaller
CeO ist für mich immer noch der Standart bei Quarz, es geht sehr schnell und macht eine super Politur. Nur wenn es Schwierigkeiten gibt wechsele ich notgedrungen auf Diamant. Zirkoniumoxid geht auch nicht schneller. AlO für Quarz würde ich nicht empfehlen. Kleine Steine bis 1cm sind kein Problem. Größere machen leider häufig Schwierigkeiten. Hab das hier schon beschrieben.
Nochmal: Die Scheibe der Vorpolitur hat eine leicht abweichende Neigung nach außen, zusätzlich trifft man den Winkel oder die Höhe nicht 100%ig, schon nimmt das Unheil seinen Lauf. Wenn es einen kleinen Winkel zwischen Scheibe und Facette gibt, sammelt sich dort Poliermittel und Dreck, zrickkk...., ok alles klar. Zusätzlich natürlich noch die anderen Gründe wie PS-Damage, Einschlüsse, Zwillinge etc.
In so einem Fall wechsele ich auf Diamant, hier kann man etwas mehr Druck geben, Kratzergefahr ist geringer aber es dauert auch länger. Bei der Politur mit CeO muß man mit Druck etwas zurückhaltender sein. Das ist aber leider Gefühlssache, manchmal muß man schon etwas drücken, ein bißchen zu viel und es macht wieder zrickkk!
Bei alten CDs bin ich skeptisch. Habs noch nie probiert, glaube aber nicht, dass die wirklich plan laufen.
Letztlich ist es auch eine Frage des Anspruchs. Kleinste Kratzer werden im kommerziellen Bereich sicher häufig toleriert. Wir Liebhaber schauen so lange mit der 10 fach Lupe bis auch der kleinste Verdacht verschwunden ist.