Quarz ist ein garstiges Mineral, spröde, zäh und u.U. schwierig zu polieren. Jeder Schleifer kennt sicher die oft angesprochenen Gründe: "Kratzer waren schon vorher vorhanden und werden erst beim Polieren sichtbar", Agglomeration, Kontamination etc. Oft stimmt das, oft vielleicht aber auch nicht. Manchmal kommen Kratzer trotz größter Sauberkeit nachdem die Facette eigentlich schon fast fertig war. Zudem kommt es zu Ausbrüchen an Facettenkanten und am Apex. Sieht man auch bei Fotos von Schleifern im Netz, ging also nicht nur mir so. Da Edelstein-Quarze recht groß sein können, gibt es reichlich Material abzutragen. Daher das nächste Problem, große Quarze verstumpfen in kürzester Zeit die Scheiben (Sägeblätter auch). Das ist besonders bei gesinterten Scheiben der Fall. Die kann man zwar immer wieder schärfen, aber es nervt. Die vermeintliche Lösung, Vorschliff mit dem groben Geschütz. Man meint, wenn danach ordentlich fein geschliffen wird kommt alles in Ordnung.
In letzter Zeit hab ich viel in den bekannten Foren geschmökert, dort wird häufig vor subsurface damage gewarnt. Man merkt es ja auch beim Schleifen, mit groben Scheiben ist es mitunter ein Schlagen. Eigentlich logisch, dass da etwas Ungutes passieren muß, wahrscheinlich geht das auch arg in die Tiefe. Die entstandenen Spannungen lösen sich dann evtl. beim Polieren, "kraccck"
Beim abgebildeten Stein bin ich also mal ganz vorsichtig gewesen. Kein grobes Preforming. Die Hauptfacetten am Pavillon mit 600er, das dauert. Danach alle anderen mit ges.1200er, im Oberteil Hauptfacetten mit 1200er, alle anderen, auch die Tafel gleich mit 3000er gesinterter Scheibe, das geht tatsächlich wenn sie frisch geschärft ist. Beim Polieren hab ich getestet.
Pavillon: Vorpolitur 8k PC-Diamant danach Zirkonium Oxid auf Darkside.
Krone: gleich nach der 3000er Politur mit der bösen LL-CeO Lap
Beides funktionierte gleich gut und gleich schnell. Kein einziger Kratzer, kein Chip.
Zufall, oder liegt es tatsächlich an der Vermeidung von "subsurface damage"?
Einen Quarz in ökonomisch Zeit so zu schleifen ist natürlich unmöglich, bei den niedrigen zu erzielenden Preisen das nächste Quarz-Problem.
Bild: Amethyst, Anahi, 1,5 cm
In letzter Zeit hab ich viel in den bekannten Foren geschmökert, dort wird häufig vor subsurface damage gewarnt. Man merkt es ja auch beim Schleifen, mit groben Scheiben ist es mitunter ein Schlagen. Eigentlich logisch, dass da etwas Ungutes passieren muß, wahrscheinlich geht das auch arg in die Tiefe. Die entstandenen Spannungen lösen sich dann evtl. beim Polieren, "kraccck"
Beim abgebildeten Stein bin ich also mal ganz vorsichtig gewesen. Kein grobes Preforming. Die Hauptfacetten am Pavillon mit 600er, das dauert. Danach alle anderen mit ges.1200er, im Oberteil Hauptfacetten mit 1200er, alle anderen, auch die Tafel gleich mit 3000er gesinterter Scheibe, das geht tatsächlich wenn sie frisch geschärft ist. Beim Polieren hab ich getestet.
Pavillon: Vorpolitur 8k PC-Diamant danach Zirkonium Oxid auf Darkside.
Krone: gleich nach der 3000er Politur mit der bösen LL-CeO Lap
Beides funktionierte gleich gut und gleich schnell. Kein einziger Kratzer, kein Chip.
Zufall, oder liegt es tatsächlich an der Vermeidung von "subsurface damage"?
Einen Quarz in ökonomisch Zeit so zu schleifen ist natürlich unmöglich, bei den niedrigen zu erzielenden Preisen das nächste Quarz-Problem.
Bild: Amethyst, Anahi, 1,5 cm