Kleinanzeigen - Wiiie doof bin ich?

das war ja in dem Fall offenbar nicht geplant gewesen, sondern nur die reine Abholung. Und dafür gibt's im Dorf sicherlich irgendein Café oder so, wo man sich hätte treffen können.

Anke: doch, war ja geplant, noch weiter spontan zu kaufen
das meine ich mit: wie soll das abseits der homebase gehn?

Ich habe den Eindruck, daß sich die Kunden bei Kleinanzeigen häufig als Ganoven herausstellen. Da braucht jemand dein Wlan-Passwort für eine Banküberweisung? Das ist doch Quatsch. So eine Überweisung kann man mit dem Handy und mobilen Daten durchführen. Und wenn du auf Barzahlung bestehst, kommen sie demnächst noch mit Falschgeld. Dann doch vielleicht lieber die Bucht...

Wie Tilo schon schrieb, jeder Verkäufer lernt das schon in den ersten Wochen (und vergisst es dann immer wieder mal).
Nix liegen lassen, Vitrinen abgesperrt. Nie mehr als 2-3 Schmuckstücke zur Auswahl vorlegen, wenn weitere gewünscht werden, alles wieder mitnehmen und vorher entscheiden welche von den dreien wieder zurück kommen.
Interessant ist hier der Newsletter von www.warndienst.com da liest man wöchentlich die angewandten erfolgreichen Betrügertricks.

Mein Rat, einen Raum mit sichtbarer Kamera für den Besuch reservieren, möglichst neben der Gästetoilette, alle anderen Türen zusperren und wenn Du doch den Raum verlassen musst, alles mitnehmen.

Mein zweiter Rat: Nicht mehr ärgern oder nachrecherchieren, sondern besser machen.

?
sollen die Beschuldigten beweisen, dass sie nichts geklaut haben?

Problem ist, dass sie das nicht groß machen, wenn Du selbst jemanden in die Wohnung gelassen hast. Einbruch ist was anderes, da tun sie schon was.

Ich habe vor ziemlich genau 1 Jahren eine Weile zur Unterstützung nach drei Bandscheibenoperationen eine Putzhilfe über eine Firma hier. Eines schönen Tages hatte ich Dummsuse mein großes 750er Anck und die passende Schlangenkette (Wert damals schon ca. 2500€) im Badezimmerregal vergessen und als die Frau wieder weg war, war auch mein Schmuck weg.

Die Anzeige bei der Polizei hat erstmal nullkommagarnichts in Gang gesetzt, es kamen dann noch andere Anzeigen dazu - alle wegen Diebstahl während der Arbeit. Zwar gab es dann eine Hausdurchsuchung, aber da kam nichts zu Tage - kein Wunder, denn
beim Prozess zwei Jahre später kam heraus, dass sie drogensüchtig war und unsere Sachen in Drogen umgesetzt hat. Sie wurde (zum dritten Mal) zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, aber davon hab ich mein Anck auch nicht wiederbekommen.

Moin, Ihr Lieben alle - ich hab nun soviel Nächte (schlecht)
drüber geschlafen und auch mit nem befreundeten Anwalt
die Sach-/Beweis-lage besprochen.....
Ich bring's x auf ne Formel: Kleinanzeige = Kein Anzeige.
Ich kann kaum was/nix beweisen, ich hab "kein Bock" auf
Erklärungen bei der Polizei über viele gleichartige "Schmuck-
stücke" (Rentnerin?).
Fallenstellen iss mir inzwischen auch zu riskant und darum
"schmeckt" mir jetzt Heinrichs Rat am Besten:

Bin gespannt, ob sie sich wirklich noch x melden und
einen weiteren Hausbesuch machen wollen. Ich halt
euch auf dem Laufenden......
MERCI an Euch alle