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Trommelpolieren

 
Steinreisen
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Steinreisen

 ·  #1
Hallo zusammen!

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch, ich hatte schon mal wegen dem richtigen Polierkugelmix hier eine Frage gestellt. Hatte was günstiges ausprobiert und oh Wunder, das war nix. Darauf hatte ich einen Polierstahlmix von Homberg und Brusius (von denen hab ich bereits den Tumbler für meine Steine, deshalb) gekauft inkl. deren Spezialseife und das klappt eigentlich super. Das Ergebnis bei Ringen ist super, mit vergleichsweise wenig Vorarbeit.

Wenn ich jetzt aber so eine Zarge wie im Bild habe, dann kommt der Polierstahl da nicht ganz unter die Kordel. Oder oben zwischen die Öse. Innen am Rand ist es mir ja egal, da kommt ein Stein drüber. Macht nix, dachte ich, polier ich von Hand nach, aber wie zur Hölle komm ich da ran mit Schleifpapier etc? Oder, wenn ich noch kleinere Kugeln zum Mix dazu füge, bringt das was? Ist grad ein Poliermix mit Kugeln, Stangen und Satelliten.
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Trommelpolieren
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Da kommst du gar nicht ran, ohne das zu verschlimmbessern. Vielleicht noch mit Polierfäden. Aber ansonsten heißt das, Bodenplatte vor dem auflöten polieren und das Lot so ansetzen, daß man nix mehr nachfeilen muß. Restliche Politur dann per Hand am Motor. Manches kann einem die Technik halt doch nicht abnehmen, so krampfhaft es die Menschheit auch versucht.
Steinreisen
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Steinreisen

 ·  #3
Zitat geschrieben von tatze-1

Da kommst du gar nicht ran, ohne das zu verschlimmbessern. Vielleicht noch mit Polierfäden. Aber ansonsten heißt das, Bodenplatte vor dem auflöten polieren und das Lot so ansetzen, daß man nix mehr nachfeilen muß. Restliche Politur dann per Hand am Motor. Manches kann einem die Technik halt doch nicht abnehmen, so krampfhaft es die Menschheit auch versucht.


Das hatte ich befürchtet. Vorher polieren, klar, macht Sinn. Aber, nach dem Löten und beizen ist das Silber ja immer so matt (wie heißt das dann noch mal?) und da gehe ich immer mit der Messingbürste rüber. Kann ich das mattwerden denn irgendwie vermeiden?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Nein, kannst du nicht. Messingbürste ist dann schon richtig. Und bei vorheriger Politur ist die Nachpolitur eigentlich nur noch Formsache.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Zitat geschrieben von Steinreisen

.... Aber, nach dem Löten und beizen ist das Silber ja immer so matt (wie heißt das dann noch mal?) und da gehe ich immer mit der Messingbürste rüber. Kann ich das mattwerden denn irgendwie vermeiden?


Nicht bei Silber, auch nicht, wenn man es komplett mit Borax abdeckt. Dann wird es zwar nicht schwarz beim Löten, aber die Hochglanzpolitur ist durch Rekristallisation wieder leicht matt.
Bei Platin würde der Glanz erhalten bleiben.
Messingbürste mit 0,06 mm Fäden, Geduld und Seifenwasser und ohne Druck, sodass nur die Fadenenden leicht über die Silberoberfläche streichen, holt den Glanz langsam wieder zurück.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
So Stellen gießt mir mein Idaobersteiner Gießer o.O auch schon mal unbeabsichtigt hin. Mit Schmirgelpapierscheiben aka Ruwa discs kann man das Lot etwas zumindest "einkerben", erst zur einen, dann zur anderen Seite, ganz vorsichtig. Dann kann man mit feinen Radial bristle discs den Glanz hinmachen.
Naja, muss man schon können, dann geht es, aller Anfang ist schwer.
Steinreisen
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Steinreisen

 ·  #7
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Nicht bei Silber, auch nicht, wenn man es komplett mit Borax abdeckt. Dann wird es zwar nicht schwarz beim Löten, aber die Hochglanzpolitur ist durch Rekristallisation wieder leicht matt.
Bei Platin würde der Glanz erhalten bleiben.
Messingbürste mit 0,06 mm Fäden, Geduld und Seifenwasser und ohne Druck, sodass nur die Fadenenden leicht über die Silberoberfläche streichen, holt den Glanz langsam wieder zurück.


Na klar, eine feinere Messingbürste, das macht Sinn! Da hab ich noch gar nicht dran gedacht.

Platin klingt natürlich auch toll, aber da muss ich erst mal noch ein paar Jährchen üben ;)

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