du kannst dich an drei verschiedenen berufsfachschulen anmelden und nach bestandener aufnahmeprüfung (falls zu viele bewerber für das neue jahr, sonst werden alle schüler genommen) dort eine 3 1/2 jährige vollzeitausbildung mit abschluss staatlich geprüfter goldschmied (gesellenbrief gleichgestellt) absolvieren oder dich bei Goldschmieden/Juwelierketten für eine betriebliche ausbildung gewerben
erst- und zweitausbildung auf einer berufsfachschule werden bis zum 45. lebensjahr mit ruckzahlungsfreiem schüler bafög gefördert (sollte man kein erhebliches vermögen haben) also ca. 700EUR im monat
da staatlich sind die schulen sehr gut ausgestattet an hochwertigstem werkzeug, wohl viel besser als jeder kleinere goldschmied bieten kann (laser,Cnc,Gießanlagen,Galvanik, gemmolgische labore,3d drucker etc). Die praktische und theoretische ausbildung findet direkt in den schulen statt. theoriefächer sind z.b.: gegenständliches zeichnen, technisches zeichnen, edelsteinkunde, CAD, schmuckzeichnen, fachbezogene mathematik, gestaltungslehre, Fachkunde etc. ). Die woche ist unterteilt in tage in der werkstatt und tage in den unterrichtsräumen. Erfahrung im verkauf und kundenkontakt hat man dort dann selbstverständlich nicht, außer in dem kurzen pflichtpraktium während der ausbildung
solltest du in einem betrieb ausgebildet werden wirst du höchstwahrscheinlich auch in eine dieser Schulen zur berufsschule gehen, dann halt ohne dort die werkstatt zu benutzen, im blockunterricht
die schulen (nicht sicher ob alle) bieten als ausbildung goldschmied, silberschmied(größere Objekte, mehr schmiedearbeit), graveur (ersten beiden semester gleich wie gold/silberschmied dann handgravur/gravurmaschinen lernen), metallbildner(erste beiden semester gleich wie gold/silberschmied dann schweißen/stahl etc lernen) und als zusatzausbildung Edelsteinfasser (2 jahre) an
schule in hanau bietet auch duales studium an indem gleichzeitig einer der oben genannten berufe gelernt wird + bachelorstudium produktdesign oder designmanagement. alles findet am selben standort statt und dauert auch 3 1/2 jahre. voraussetzung hochschulzugangsberechtigung und längeres aufnahmeverfahren (mappe mit arbeiten muss eingereicht werden)