Edelsteine & Perlen
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Smaragd oder Syhntese

 
Raustland
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Raustland

 ·  #1
Würde sonst noch jemand bei einem solchen Einschlußbild und der Farbzonierung an eine Syhntese denken?
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Smaragd oder Syhntese
Smaragd oder Syhntese
Tilo
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Tilo

 ·  #2
wenn der Stein in einem 750er Ring steckte mit Brillis rundrum: nöö
ansonsten ist Synthese eine Option: Smaragdsynthesen haben Einschlüsse
ich hab 3 Stück aus einem versuch in Bitterfeld, der wegen dem hohen Aufwand nie in Serie ging, die noch natürlicher wirken mit Rissen/fahnen, allerdings gleichmäßigerer farbverteilung als bei deinem

weißt du, dass du eine Synthese vorliegen hast? und wieso weißt du das?
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #3
Ich verstehe immer noch nicht was das verwendete Metall mit den Steinen zu tun hat. Gute Synthesen sind sehr (sehr) oft in hochwertigem Metall verarbeitet, gerade wegen der Psychologischen Funktion.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
im Kontext hochwetiges Gold und Diamanten erhoffe ich mit einen natürlichen Smaragd, da bin ich etwas konservativ ;-)
und du zerstörst meine Illusionen.......
mit Zirkonias und in nahöstlicher verarbeitung natürlich synthetisch

wie auch immer, der Anschiss lauert überall
da wird wohl der eine oder andere synthetische Smaragd unerkannt unterwegs sein, auch und gerad im Antiquitätenhandel (hatte ja neulich den fall, wo sojemand einen leicht überprüfbaren Stein wegen Kontext (alt, 3 kleine Diamanten, 585) als Aqua verkauft hat, obwohl schon die UV-Lampe hätte Zweifel wecken müssen und Refraktometer hats dann eendgültig widerlegt

eine einschlussreiche Smaragdsynthese ist halt viel schwerer von natürlich zu unterscheiden
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #5
Leider hat all das wenig mit Zirkonia und dem nahen Osten zu tun. Ich habe in den letzten Jahren so einige "schöne" Steine (Smaragd, Rubin ,Safir......) aus nicht fernliegenden Weekstätten unter dem Mikroskop gehabt und enttarnen müssen. Schön für mich zum Mikroskopieren und lernen, nicht so schön der überbringer der Nachricht zu sein.(immerhin wird man als Überbringer nicht mehr direkt geköpft😎)
Immer häufiger kommt es vor, dass ich Kollegen aus der Gemmologie mit mehr Erfahrung brauche um den immer besseren Synthesen und Behandlungen auf die Spur zu kommen, die Tage wo meine optischen Gerätschaften alles aufdecken sind leider lang vorbei. Es bleibt zwar interressant, macht aber immer häufiger auch keinen Spass mehr vor allem wegen der unerquicklichen Dinge die all das oft zur Folge hat, wie : Vertrauensverlust in die Branche,verallgemeinerungen bzgl. Behandlungen........
Tilo
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Tilo

 ·  #6
Smaragsynthesen gibts ja hydrothermal und flux-melt
die Bitterfelder und dann Frankfurter sollen letzteres gewesen sein und z.B. daran zu erkennen, dass es keine Flüssigkeitseinschlüsse gibt

haben natürliche immer Flüssigkeitseinschlüsse?

meine Bitterfelder sehn für mich mit Lupe verdammt echt aus mit vielen flächigen Einschlüssen, die teils als kleiner Riss deutlich in einer Facette enden

hab im Tagesgeschäft nur sehr sehr selten mit Smaragd zu tun
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #7
Einschlüsse jeglicher Art ist immer nur ein Fall von "kann " enthalten sein. Je einschlussfreier ein Stein ist desto schwieriger wirds halt. Aber selbst mit Einschlüssrn ist es oft sehr schwer zu entscheiden, ob das was man findet natürlichen oder synthetischen Ursprung hat. Alles was ich häufiger im Mikroskop habe erkenne ich auch gut,bei Steinen die ich naturgemäss nicht so oft in den Händen habe suche ich viel in Einschlussdatenbanken oder frage halt Kollegen. Gerade bei Korund &Smaragd ist es oft sehr sehr schwierig.
Raustland
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Raustland

 ·  #8
Natürliche Smaragde haben nicht immer Flüssigkeitseinschlüsse.

Was mich bei diesem immerhin 8ct schweren Stein so kirre macht ist die Farbverteilung die wäre hier nicht so fleckig zu sehen und auch nicht als sehr feines Haarnetz.
Die Aufnahme ist ohne Polfilter gemacht.

Wirkt aber so faserig wie die undulöse Auslöschung eines Synthetischen Spinells mit gekreuzten Polfitern.

Der Rest der Daten also Refaktometer und spezifisches Gewicht sprechen ganz typisch für Beryll.

Der Stein wirkt so wässerig,

hat aber sonst keine typischen Merkmale ein hydrothemal Synthese.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Drei-Phasen-Einschluß ist natürlich ein Jackpot zur Bestimmung.
Wässrig wirkender Smaragd kann auch brasilianischer Herkunft sein. Zeig doch mal den ganzen Stein, nicht nur das "Mikroskop".
Raustland
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Raustland

 ·  #10
Bitte sehr.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Der ganze Stein sieht böse aus und ich würde instinktiv zuerst prüfen, ob das überhaupt ein Smaragd ist. Im Mikroskop sieht man um fast jeden Kristalleinschluss Spannungsrisse. Bei Korund ist das meist ein Hinweis auf einen Brennvorgang. Hier könnte es ein Schmelzflussverfahren sein, das so etwas erzeugt.
Raustland
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Raustland

 ·  #12
Wie schon gesagt, Refraktometer und Spezifisches Gewicht sagen Beryll. Die hellen vermeintlichen Kristalleinschlüsse sind Maken an der Oberfläche des Steines, es gibt keine Kristalleinschlüsse im inneren.
Alles sehr kurions.
Raustland
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Raustland

 ·  #13
Also wenn das Material nicht sythetisch ist dann ist es auf alle Fälle heftig behandelt worden. So etwas hab ich noch nicht gesehen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Shardana
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Shardana

 ·  #15
Wäre es möglich, dass der Stein aus in mehreren Richtungen ineinander verwachsenen kleineren Kristallen besteht? Kann so etwas stabil sein bei Beryll?
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