Ohrringe 935/585 + Armband Alter?

Gestaltung würd ich in die 1930er Jahre einordnen und für original halten

Stimme Tilo zu. Bügel für Ohrringe und Ringschienen waren damals aus Gold, damit Finger/Ohrloch sich nicht schwarz verfärben. Die Mode tendierte zu silberfarbenem Metall, am besten aus Platin oder auch Weißgold, für den kleineren Geldbeutel eben Silber.

1. muss das nicht aus Deutschland sein
und wenn doch: 2. vielleicht hat man auch damals das schon pragmatisch gesehn und einfach das gemacht, was logisch erscheint? also den gelben Goldanteil mit dem Goldstempel und den weißen Anteil mit dem Silberstempel, weil es unklar ist, ob man den Goldbügel als nicht zu berücksichtigende Verzierung/Mechanik ansehen soll oder letztlich nichtmal das Silber stempelfähig wäre, weil im Ganzen eingeschmolzen der Silberanteil durch das Gold reduziert wird...
jeder weiß, was gemeint ist, es bleiben keine Fragen offen
und die Erfinder des in dem Punkt (aus meiner Sicht) unpraktischen Gesetzes sollen halt im Grabe rotieren.....

Das ist heute auch noch teilweise üblich. Kenne einen Hersteller, der silbernen Ohrschmuck mit 585 GG Steckerstiften macht. Aus Gründen der besseren Verträglichkeit als auch der besseren Stabilität wegen. Die Stifte sind 585 gestempelt und der silberne Teil eben mit 925. Ich pflichte Tilo bei, diese Art ist logisch(er) und verständlicher als das unflexible Stempelgesetz. Und Ohrringoberteile können auch im Rahmen von Reparaturen mal ausgewechselt werden und auf explizitem Kundenwunsch basieren. Genauso wie an eine 585 Goldkette aus Spargründen von Kunden mal lieber die billigen 333 Karabiner im Einzelfall gewünscht werden. Kommt alles vor, hab ich alles schon mal erlebt...