Du möchtest ein Schmuckstück von unseren Fachleuten schätzen lassen? Prima
Dafür brauchen unsere Fachleute aber einige, wichtige Informationen. So nach dem Motto „ratet mal, was das ist – ich weiß was, aber das sage ich erst, wenn ihr was geschrieben habt“ sind nicht nett, denn unsere Fachleute geben sich immer richtig viel Mühe mit Schätzungen und es ist deren Freizeit, die mit solchen „Kindereien“ vertrödelt wird.
Als Erstes bitten wir Dich, einen konkreten Titel zu wählen. „Bitte um Wertschätzung“ oder „was ist das“ sind wenig aussagekräftig und man findet die Threads nachher leichter, wenn man nochmal etwas nachlesen möchte.
Bei mehreren Schmuckstücken jeweils einen neuen Thread mit der Bezeichnung des Schmuckstückes eröffnen.
Wir bewerten ausschließlich Schmuckstücke, die sich in Deinem Besitz befinden und von denen eigene Fotos gemacht wurden/werden können und HIER hochgeladen werden.
Bitte lade nur Bilder hoch, die Du selbst vom realen Objekt geschossen hast.
Keine Screenshots oder Abbildungen, egal ob von Bildern, Webseiten, Büchern etc.
Bitte nicht über Fremddienste hochladen und/oder verlinken, da dort oft die Bilder komprimiert werden und man nicht mehr viel erkennen kann.
Fremdbilder werden aus Urheberrechtsgründen – auch Kommentarlos – immer gelöscht.
Gut ist schon mal, wenn Du uns alles erzählst, was Du über das Schmuckstück weißt:
1. Wie alt?
2. Woher kommt es?
3. Wie viel hat es mal gekostet (wenn bekannt)?
4. Wie schwer ist es?
5. Welche Steine (wenn bekannt)?
6. Welches Material (Gold, Silber, Platin, Messing usw.)?
7. Welche Legierung (800, 925, 333, 585, 750, 900, 950)?
8. Welche Stempel (Hersteller etc.) sind drauf.
Stempel sind wichtig für die Bestimmung des Feingehaltes, so wie die Maße und das Gewicht.
Stempel, die zusätzlich zu den Feingehaltsstempeln vorhanden sind, können in den meisten Fällen keinem Hersteller oder Händler zugeordnet werden, weil es sehr viele wenig bekannte Schmuckhersteller gibt und kein zentrales Verzeichnis der Punzen existiert. Nur bei antiken Schmuckstücken kann manchmal eine Zuordnung nach Punzen und Stempeln erfolgen.
Natürlich kann man nicht immer alle oben genannten Punkte beantworten, grade bei den Steinen ist es oft ganz schwierig, das macht aber nichts. Wenn Du alles schreibst, was über das Schmuckstück weißt, dann reicht das – irgendwas raten brauchst Du nicht.
Ganz wichtig sind auch gute, hochauflösende Bilder – möglichst bei Tageslicht und auf weißem und glatten (!) Papier.
Omas gehäkeltes Deckchen ist ganz sicher hübsch, die bunte Tischdecke ansprechend und ein ordentlicher Blitz macht richtig schön hell – aber das alles verfälscht Farben und macht es unseren Fachleuten schwer, ein gutes Urteil abzugeben.
Die meisten Digitalkameras haben eine Makrofunktion – erkennbar an dem „Blümchen“-Symbol. Probier´ es einfach mal aus.
Welche Bilder sind hilfreich?
1. Vorderseite
2. Rückseite
3. Seitenansichten
4. Detailbilder z. B. von Stempeln, Fassungen usw.
Die Schärfe stellen die Apparate heute automatisch ein, meist auf das, was ihnen mittig vor die Linse gehalten wird. Damit es klappt, muss der Hintergrund glatt und neutral weiß sein. Am besten ein weißes Blatt Kopierpapier. Kleine Details kommen besser raus, wenn man eine Lupe vor das Objektiv hält.
Licht ist wichtig, die beste Ausleuchtung bekommt man bei Tageslicht ohne direkte Sonneneinstrahlung, da werden die Farben auch am wenigsten verfälscht.
Ach ja … und wenn Du hochglanzpolierte Flächen fotografierst – achte darauf, dass Du selbst angezogen bist. Du glaubst gar nicht, was sich alles in diesen glänzenden Flächen spiegeln kann – aber wir lachen auch gerne mal herzlich über ungewollte Spiegelungen.
Tipp für ein Minifotolabor:
2 Blätter weißes Kopierpapier
Ein Blatt auf den Tisch legen
2-tes Blatt Quer mittig falten, dann noch einmal falten. In der Spitze ein kleines Loch schneiden, indem man die Ecke abschneidet.
Papier wieder auffalten, so dass es ähnlich einer Pyramide über dem ersten Blatt steht.
Schmuckstück genau drunter stellen, mit dem Handy durch das Loch knipsen. Klappt meistens.
Fazit: Je mehr Mühe Du Dir gibst (und ich weiß, das kostet Zeit und macht Arbeit, aber es wird sich garantiert lohnen), eine Anfrage auszuarbeiten, desto schneller und treffender können - wenn möglich - unsere Fachleute Dir völlig kostenfrei einen super Kenntnisstand über Dein Schmuckstück zukommen lassen.
Zum Schluss gib bitte gleich an, ob das Schmuckstück verkauft werden soll oder der Versicherungswert gesucht wird. Wir geben nur einen der Werte an (wenn wir können), alles andere gäbe nur Verwirrung.
Bitte hebe Dir den Link zu Deinem Thread auf und berichte uns später, was damit passiert ist auch, wenn Du es verkauft hast. So eine Rückmeldung freut uns immer.
von Mhorgaine erstellt
P.S. Wenn nur ein Ausschnitt gezeigt wird, kann man nur an den Punzen oder dem Detail rätseln, das ist oft wie im Dunkeln tappen. Wenn man das ganze Stück gezeigt bekommt und etwas Information dann kann man manchmal Herkunft, Epoche und Machart eingrenzen und auch bei der Punzensuche und Wertfindung gezielt vorgehen.
von: Heinrich Butschal
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