Eigentlich gibt es bei dieser Arbeit überhaupt kein Problem, wenn, ja wenn man es richtig macht.
Beide Lötflächen sauber machen und mit REICHLICH Flussmittel (DEGUSSA H oder auch jede andere Hartlötpaste) bestreichen. Warm machen mit einer nicht zu heißen Flamme. Wenn das Fussmittel geschmolzen ist und die zu lötenden Bereiche sauber abdeckt, Lot zuführen (DEGUSSA 3001, 3002 oder 3003). Das Lot verteilt sich nun im erhitzten Bereich ganz nach Wunsch. Abgekocht kann mit klarem Wasser werden, die Oxidationen sind aufgrund des reichlichen Gebrauchs von Flussmittel und einer nicht zu heißen Flamme kaum vorhanden. Die Oxide auf dem Silber werden mit Sulfonsäure oder Salzwasser und Essig entfernt, für den Edelstahl gibt es Beiz-Lotions in den Schweißerbedarfsgeschäften. Das Mittel wird auf die Oxidstellen aufgestrichen und löst die Verfärbungen bei richtiger Anwendung restlos auf.
So, das war es schon, so gibt es überhaupt keinen Ärger.
Übrigens kann man Edelstahl auch sehr gut mit Zinn löten. Als Flussmittel dient hierbei 40%-tige Phosphorsäure. Heizung: Flamme oder Heissluft oder Lötkolben.
Übrigens: Meine Tipps stammen nicht aus dubiosen Büchern, sondern es sind Erinnerungen an erfolgreich durchgeführte Arbeiten.