Edelsteine & Perlen
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Aus Uhus Werkstatt. Januar 2023. Kenmares Kleeblatt-Schliff.

 
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Kenmares Schliff hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe noch einige Variationen gerechnet und eine geschliffen. Das Kleeblatt ist nicht mehr so deutlich, dafür hat die Lichtausbeute und die Brillanz sehr zugenommen. Das Design hat einen Nachteil: es ist sehr tief. Da muss noch nachgebessert werden. Steindaten: Quarz. 10.5x10.5x11.0.- 53 Facetten. Leicht und schnell zu schleifen. (Höhe beachten).
Das Design dürfte in Material mit höherem RI als Quarz ungewöhnlich brillante Steine ergeben. Beim Zeichnen mit GEMCAD sind ein paar Probleme in der software eingebaut. Wenigstens hatte ich welche.
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Aus Uhus Werkstatt. Januar 2023. Kenmares Kleeblatt-Schliff.
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kristaller
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kristaller

 ·  #2
@ uhu,
wirklich beeindruckender Schliff - und diese Brillanz !!!
Hunsrücker
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Hunsrücker

 ·  #3
Also der Schliff brilliert.
Falls der Stein mit Index 96 geschliffen wurde, hätte ich Interesse am Schleifplan.

Toller Stein.

Allen ein glückliches 2023
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #4
Das ist eine vertrackte Sache: Erstens gehört die Idee dem Kenmare. Zweitens habe ich währen des Schleifens einige Winkel geändert, damit der Schliff in den Rohstein "passte". Ich habe versucht, die Änderung in einem neuen Schliffbild zu erfassen, aber es kam etwas Anderes heraus. Da muss ich noch rumprobieren. Wie ich schon sagte, kann man dieses Design nur mit Tricks in GEMCAD zeichnen. Und Tricks misslingen halt bisweilen. Wenn ich ein ordentliches Schliffbild ausgeknobelt habe, bekommt es Kenmare. Und der entscheidet dann, ob er den Schliff veröffentlichen will. Ich denke, das ist fair. Ich habe jetzt schon 8 Stunden Arbeit reingesteckt und mir schwirren nur noch Zahlen durch den Kopf. Für heute mach ich mal Pause...
Hunsrücker
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Hunsrücker

 ·  #5
Lieber Uhu,

Ich möchte niemanden sein geistiges Eigentum nehmen.

Wäre es nicht schön wenn eine Art Bibliothek für Schleifpläne geschaffen werden könnte.
Du investiert einige Zeit zum ausarbeiten des Schliffs, wenn der Entwickler nichts dagegen hätte könnte diese Arbeit auch noch in Jahren nachgeschliffen werden.

Nur so ein Gedanke.....

Schönes Wochenende
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Hunsrücker
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Hunsrücker

 ·  #7
Dann wird er den Schleifplan auch nicht frei zugänglich machen.

Ich zum Beispiel schleife freigegebene Schleifpläne von A.Akavan.

Es sind ja jede Menge Schleifpläne im Internet verfügbar. Sofern der Schleifplan, idealerweise mit Bild vom Endergebnis in einer Galerie aufrufbar wäre, könnten sich Juweliere mit Kunden einen Schliff aussuchen.

Der Aufwand lohnt sich vielleicht auch garnicht aber bei hochpreisige individuelle Stücke vielleicht schon.

Ein befreundeter Juwelier aus I-O stellt ausschließlich einzel Anfertigungen her, leider noch nicht mit einer zusätzlichen Konfiguration des Schliffs. Das würde die Sache noch exklusiver und individueller machen.

Was denkt ihr will der Kunde nur die üblichen Schliffe oder ist so etwas interessant um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Das C für Cut ist meiner Meinung unterbewertet.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Der Kunde wäre vielleicht offen dafür, etwas Anderes zu wollen, aber ob der Geldbeutel auch offen dafür ist? Uhu hat ja Schnäppchenpreise, aber man kann die nicht zu Grunde legen.
Hunsrücker
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Hunsrücker

 ·  #9
Das kann ich nicht bewerten. Wenn die Kunden 1000 Euro pro Karat und mehr zahlen sollten evtl. Die Zusatzkosten die der Schliff verursacht sagen wir z. B 400 Euro ( 200 juwelier und 200 für den Schleifer). möglich sein.

Lohnt sich wahrscheinlich nur bei individuellen Anfertigungen.
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #10
Das gibt es alles schon, selbstverständlich nur bei Individuellen/Einzel-Stücken. Ich lebe auch nicht von seriengeschliffenen 5mm Steinen im Brillantschliff, sondern von Einzelsteinen in top Steinqualität und ausgefallenen Schliffen.Wenn du dich mal umschaust wirst du sehen das fast alle Einzelschleifer einen eigenen Stil entwickeln, oft in zusammenarbeit mit Goldschmieden für einzelanfertigungen.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #11
Ich habe ein paar besondere Schliffe, die nur besondere Goldschmiede bekommen. Ganz einfach....
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Die Silberfrau weiß, daß ich viele außerordentliche Schliffe und viele verschiedene Steinarten in meinem Steinlager habe/hatte. Es waren die wenigsten meiner Kunden, die sich Schmuck mit diesen andersartigen Schliffen gekauft haben bzw. sich dafür begeistern konnten. Es wurde dann doch wieder hauptsächlich zu klassisch oval oder rund gegriffen, wenn man mutig war, dann mal zu quadratisch. Tropfen, Navette und Trillion, die lagen bzw. liegen bis heute.
Hunsrücker
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Hunsrücker

 ·  #13
Hallo Tatze,

Danke für deinen Betrag. Ich wollte mit meiner Frage wissen welche Schliffe generell und überhaupt verkäuflich sind. Grundsätzlich betreibe ich das Schleifen als Hobby andererseits ist man durchaus erfreut wenn jemand einen Stein kaufen möchte. Mit der Zeit kommen einige Steinchen zusammen. Ich möchte natürlich keine Schliffe erzeugen die keiner möchte.

Die genannten Schliffformen ergeben sich natürlich aus der Form des Kristalls.

Ich hatte die Gelegenheit mit Schleifern aus Indien zu sprechen die beim Schleifen den Grundsatz vertreten, dass von einem guten Kristall sowenig wie möglich verschwendet/verschliffen werden darf.
Deshalb und aus ökonomischen Gründen kommen diese bauchigen häufig wenig brillanten Schliffe zustande.

Geschliffen wird mit einem Handstück, in einem Wahnsinns Tempo. Besonders hochpreisige Steine werden auch nochmal gedopt und präzise fein poliert. Es Handelt sich jedoch immer um die selben Grundschliffe.

Ich werde mich zunächst auf ovale Formen konzentrieren um diese Formen, wie asiatische Schleifer es erreichen, das maximale Gewicht aus dem Stein zu gewinnen. Ich glaube das ist eine gute Übung um ein besseres Gefühl für die Auswirkung des Winkels auf das Endergebnis zu bekommen und die Steine anschließend vergleichen zu können.

Schönen Sonntag
Sparkle
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Sparkle

 ·  #14
Ich schließe mich tatze-1 an, was die Kundenauswahl betrifft. Sofern sie überhaupt nach losen Steinen fragen und nicht meinen, sie selbst anschleppen zu müssen.
Rund und oval (ich finde nichts langweiliger als ein Oval!) sind die Standardform. Rund mag ich lieber weil es gestalterisch mehr Möglichkeiten insgesamt eröffnet.
Bei eckig wird es schon spürbar weniger an Nachfrage.....Sobald eine bestimmte Größe erreicht ist, eine, die ich persönlich als anständig empfinde weil man da auch was sieht (so ab 4-5 mm aufwärts (gerne ein Vielfaches davon), hapert es wiederum am Preis, der gewillt ist zu zahlen.

Alles nicht so einfach.
Ich mag und verarbeite trotzdem gerne auch mal abseits von rund-oval einfach aus dem Grund, weil mir Sonderformen gefallen und es blöd wäre, sie zu unterschlagen. Frei nach dem Motto: Was der Kunde nicht sieht, kauft er auch nicht oder: was er nicht sieht, kann er nicht kennen. (Die weibliche Ansprache soll bitte mitverstanden werden. Ich mag nur nicht ewig Wörter besternen oder umständlich Sätze verlängern)
Hier z.B- ein Schliff, den ich absolut traumhaft finde in Aquamarin. Leider finde ich auf die schnelle kein höher aufgelöstes Foto...
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Aus Uhus Werkstatt. Januar 2023. Kenmares Kleeblatt-Schliff.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #15
Rund, Oval, Cushion und Rechteck/Emerald cut sind angeblich am Häufigsten.

Ich versuche ja gerade mit der angebotenen Schulung im Internet die traditionellen, mehr auf gute Rohstein Ausbeute ausgerichteten Schliffe zu ergründen. Vielleicht gibt es dazu bald was auf Youtube, wenn der Dozent dazu Zeit hat.
Nicht zu verwechseln mit diesen Portugiesen Unterseiten mit Fenster.

Cap
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