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Schätzung und Infos zu russischem Armband

 
MaJa
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MaJa

 ·  #16
Die Punzen kann man nicht gut genug erkennen, die sind verschlagen, berieben und die Auflösung des Fotos ist nicht hoch genug.
Auf den ersten Blick würde ich auf St Petersburg tippen und Zeitraum 1882-1899. Für eine Bestätigung/genauere Aussage wären bessere Fotos notwendig.
Pictorius
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Pictorius

 ·  #17
Hallo MaJa,

hier die Stempel in Vergrösserung:
Auf`s Foto klicken vergrössert, habe ich gestern herausgefunden. Aber das weißt Du ja bestimmt viel besser.
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Schätzung und Infos zu russischem Armband
Pictorius
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Pictorius

 ·  #18
Ich lese da RA 56 und sehe ein "Pantoffeltierchen" mit sechs Beinen und zwei Fühlern ;-)
MaJa
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MaJa

 ·  #19
Die Vorschau hilft bei solchen Details selten, und hier hilft selbst das Runterladen nichts.
Die Punzen sind zu schlecht, selbst bei St Petersburg bin ich mir nicht mehr sicher. Die erste Punze ist verschlagen, ich würde eher auf RN tippen. Wo kommt denn die Familie ursprünglich her in Russland?
Die zeitliche Zuordnung bleibt.
Pictorius
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Pictorius

 ·  #20
Hallo MaJa,

wo die Dame in Russland lebte, weiß ich nicht, aber diejeninge, die das Armband dann bekam, lebte im Dresdener Raum. Vielleicht haben sie sich dort getroffen. Es gibt einen handgeschrieben Zettel zum Armband mit all den Angaben, die sich über die Jahre erhalten haben, aber der ist eben leider, argh ..., auch gerade nicht hier. Wofür würde denn RN stehen? Das klingt in der Tat wahrscheinlicher.
Tilo und Heinrich:
Und wofür füllte man Kitt ein? Für die leichtere Verarbeitung des E-Metalls?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
MaJa
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MaJa

 ·  #22
RN stünde für den Goldschmied; ich habe mal geschaut und auf die Schnelle weder in St Petersburg noch in Moskau habe ich einen Goldschmied mit diesen Initialen gefunden. Da es lateinische Buchstaben sind, würde ich darauf tippen, dass das Armband eher im Westen des Zarenreichs entstanden ist um 1890, aber mehr lässt sich jetzt nicht sagen.
Louise
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Louise

 ·  #23
In Riga gab es einem RM ( Richard Müller oder Muller)
MaJa
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MaJa

 ·  #24
Wo hast du den bzw seine Punze gefunden? War der auch in der Zeit aktiv?
Mit viel Phantasie kann man das Zeichen für Riga (Stadttor mit 2 Türmen und Fahnen und je einem halben Adler links und rechts, die Schlüssel mit Krone zw. den Türmen gehen unter) in der rechten Punze ganz rechts erkennen...
Louise
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Louise

 ·  #25
MaJa
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MaJa

 ·  #26
Danke für die Links. Ich glaube aber nicht, dass Richard Müller/Muller der Goldschmied des Armbands war. Die Punze von Müller hat beim M links oben eine Serife, die hier vorliegende hat keine.
Man könnte jetzt weiter bei Goldschmieden im Baltikum suchen, dann findet man ihn bestimmt.
Ronja
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Ronja

 ·  #27
Ich glaub nicht, dass der 1. Buchstabe ein 'R' darstellt, dafür ist der untere Teil zu sehe nach 'innen gerundet'...
Pictorius
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Pictorius

 ·  #28
Hallo an alle,
danke für die diversen interessanten Kommentare und Links. Ich habe die letzten Tage damit verbracht, mich durch alle möglichen Infoseiten zu klicken und die Punzen von Estland, Ö-Ungarn, Russland, Litauen, etc durchzugucken. Leider habe ich nichts gefunden, was meinem Pantoffeltierchen gleicht. Gibt es jemanden, der eine(n) besonders auf antiken russischen Schmuck spezialisierte(n) Fachmann/-frau/=person kennt und das Pantoffeltierchen mit einem Blick identifizieren kann? :-) Das wäre natürlich toll ...
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #29
Zitat geschrieben von Pictorius

Gibt es jemanden, der eine(n) besonders auf antiken russischen Schmuck spezialisierte(n) Fachmann/-frau/=person kennt und das Pantoffeltierchen mit einem Blick identifizieren kann? :-) Das wäre natürlich toll ...


Ja, das ist MaJa - unser Antik- und Stempel-"Nerd";-)
MaJa
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MaJa

 ·  #30
Ich habe jetzt nicht groß weiter gesucht als in den Standardwerken, die ich hier habe. Es gab mal (gibt noch?) eine us-amerikanische Internetseite, die sowjetische (und russische?) Punzen gegen eine Gebühr identifiziert hat. Die hatten auch ein Verzeichnis rausgebracht. Ich weiß nicht mehr, was das Verzeichnis kosten sollte, fand es nur irrsinnig teuer. Ggf. gibt es eine öffentliche Bibliothek, die es gekauft hat, eine OPAC-Suche hilft vielleicht weiter. Oder man zahlt die Gebühr für die Identifizierung. Ich weiß aber nicht, wie gut die sind, bzw was da rauskommt. Vielleicht gibt es auch Literatur zu den Punzen der Gold-/Silberschmiede des Baltikums, ich weiß, dass es was zu Silber gibt (hatte da mal was gesehen/in der Hand), aber habe da jetzt keinen Titel o.ä. zu Hand.
Die Frage ist auch, ob es sich lohnt, dafür Geld auszugeben. Wäre es die Marke eines bekannten/berühmten Gold-/Silberschmieds, dann fände sie sich auch im Netz bzw. in der Literatur bzw. es gäbe Literatur auch in einer westlichen Sprache (und nicht ggf. nur auf russisch). Die zusätzliche Information zum Goldschmied (jetziger Stand der Dinge: ein Goldschmied vom Ende des 19. Jhd. aus dem Baltikum) dürften für den geplanten Verkauf nicht wertsteigernd sein.

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