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Goldring mit bläulichem Stein

 
Artos
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Artos

 ·  #1
Ich hoffe Ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutscht und wünsche allen viel Glück im 2023🙏

Kann mir eventuell jemand einen Tip geben, um was für einen Stein es sich hier handelt?
Dieser schöne Goldring ist mit 750 gestempelt und sieht nach meinem Empfinden nach schöner Handarbeit aus.
Was denkt ihr aus welcher Zeit könnte er sein?
Auf der Seite hats noch je einen weissen mikro stein gefasst.
Ich meinte, dass dieser Ring noch gut tragbar ist und nicht in die Schmelze sollte, was meint der Profi?
Schonmal besten Dank für eure Einschätzungen
Grüessli Artos
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
ist der Ring frisch poliert?
ist in den Blüten wirklich je ein Stein? sieht mir nach rhodiniertem Knubbel aus
ich kan leider weder Zeit noch Stein wirklich zuordnen, würde den Ring aber ebenfalls nicht als Schmelzgut ansehen
ich befürchte, dass es selbst im echten Leben schwer wird, den Stein zu bestimmen, da sich bei Cabouchons der Brechungsindex als wichtiges Unterscheidungsmerkmal nur miserabel bestimmen lässt
und eine gemmologische UNtersuchung mit teurem Spezialgerät nicht rentiert im Sinne von: die Gewissheit bzgl. Stein (z.B. Saphir in einfacher Qualität) bringt dann entsprechenden Erlös beim Verkauf
Artos
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Artos

 ·  #3
Ich habe nur den Schmutz mit etwas spühli und sehr weicher Zahnbürste entfernt, aber nicht wirklich poliert.
Ja es könnten auch „Knubbel“ sein, trotz 20er Augenmonokel seh ichs nicht wirklich. Meinte Krallen gesehen zu haben, deshalb dachte ich an kleine Steine. Aber ich denke sie haben das besser gesehen, das sind Knubbels
Artos
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Artos

 ·  #4
Was ist ein „Cabouchons“ ?
Tilo
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Tilo

 ·  #5
Artos
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Artos

 ·  #6
Supi Danke vielmals, unglaublich was ich im neuen Jahr schon gelernt habe ;)
Imari
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Imari

 ·  #7
Meine Einschätzung:

Herkunft Deutschland ca. 1870-1890, ausgefasst mit einem ovalen Turmalin-Cabochon (vermutlich Indigolith) und je einer kleinen Diamantrose in eingekniffener Silberfassung auf den Schultern. Historismus-Ring mit den zeittypischen Stilelementen.
Artos
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Artos

 ·  #8
Zitat geschrieben von Imari

Meine Einschätzung:

Herkunft Deutschland ca. 1870-1890, ausgefasst mit einem ovalen Turmalin-Cabochon (vermutlich Indigolith) und je einer kleinen Diamantrose in eingekniffener Silberfassung auf den Schultern. Historismus-Ring mit den zeittypischen Stilelementen.


Das wäre natürlich ein schöner Fund wenn der Ring aus dieser Zeit kommt. Der Zustand wäre dann aber super gut nach solanger Zeit, oder?
Da wäre einschmelzen ja eine todsünde ;)
Jedenfalls danke für die sehr Intressante Einschätzung
Tilo
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Tilo

 ·  #9
ich kann auf den Fotos nach wie vor keine Seitensteine erkennen
mal mit Lupe vor der Linse fotografieren und Umgebungsreflexe durch schräg drübergehaltenes weißes papier dämpfen ("Lichtbox")
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #10
Ja, ich kann auch den Brilli von Imari nich sehn.
Ich erkenne nen zackig gerundeten Gnubbel aus
silbrigem Metall.
Artos
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Artos

 ·  #11
Zitat geschrieben von Tilo

ich kann auf den Fotos nach wie vor keine Seitensteine erkennen
mal mit Lupe vor der Linse fotografieren und Umgebungsreflexe durch schräg drübergehaltenes weißes papier dämpfen ("Lichtbox")


So habe meine 60•12mm Lichtlupe ausgegraben. Leider krieg ichs nicht besser fotografiert, aber ich sehe keinen Stein in der Rose. Es sieht eher etwas aus wie ein weissgold „Muffin“, der bis zur hälfte der Höhe, von aussen mit gelbgold eingefasst wurde. Man sieht auch das die Fassung (vergleichbar mit einer Patrone die in der Hülse sitzt) des „Muffins“ aus den Rosenblätter gespatelt wurde.
Verzeiht bitte meine Laien Sprache, aber ev versteht man dennoch was ich meine.
Tilo
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Tilo

 ·  #12
meine Einschätzung:
der Ring ist gegossen
incl. der Blüte und dem Knubbel
evtl. war der Knubbel im Ursprungsmodell, das abgeformt wurde, ein Stein
und dann wurde der Knubbel von oben her rhodiniert, also mittels Galvanikstift weiß metallisiert

und ich meine, dass das gegen das in den Raum gestellte Alter spricht und für wesentlich jünger im alten Stil
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
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