Hallo Kristaller, ich hab das hier schon mal ausführlich beschrieben.
schmuck-foren/fpost280338.html#real280338
Vielleicht erinnerst Du Dich. (-;
Aber hier trotzdem noch ein paar Sätze dazu.
Die Amethyste stammen primär aus dem Erzgebirge und sind durch Zschopau und Mulde (Flüsse) umgelagert worden.
Ich bin aus Leipzig, hier sind Amethyste in den Kiesgruben der pleistozänen Muldenschotter keine Seltenheit. In der Leipziger Gegend sind es meist Gangstücke, seltener Kristallindividuen. Nach Süden, Richtung Chemnitz werden die Kristalle häufiger, oft ist die Form noch sehr gut erhalten und die Kappen sind nur leicht angerundet. D.h. es hat kein langer Transport stattgefunden.
Kiesgrubenarbeiter haben mir von unterarmlangen Kristallen berichtet, muß man nicht glauben, kann aber sein. Bis 20 cm hab ich aber selbst schon gefunden. Ein Anwohner hat sich einen lila Weg im Vorgarten mit solchen Amethysten gepflastert (wirklich wahr). Über Geschmack kann man streiten.
Viel seltener sind natürlich klare schleifbare Stücke, oft es ist es nur ein kleiner Bereich im Kristall. Sehr selten sind Rauchquarz und Bergkristall. Diese sind aber öfter völlig klar, manchmal mit eingewachsenen Turmalinnadeln, stammen wahrscheinlich primär aus den Pegmatiten des Granulitgebirges.