Bei der Diskussion haben wir zwei Vorgänge vermischt. Es ging zunächst um das zentrierte Aufdoppen des Steines auf die (provisorische) Tafel. Das zweite Problem war das Umdoppen. Die Probleme beim Umdoppen liegen einmal in der "Hardware" bei Maschine und Dopps und zum Anderen beim Kow How. Probleme in der Hardware könnt ihr leicht selbst erkennen. Schleift einen Dopp mit genau o° wie eine Tafel mit frei drehendem Dopp auf einem konstanten Teilbereich der Schleifscheibe. Wenn ihr jetzt einen planen Dopp bekommt mit konzentrischen Schleifspuren, dann ist voraussichtlich alles in Ordnung. Ich könnt dann den Dopp auch noch mit 90° schleifen wie eine Rondiste. Wenn dann die Schleifspuren auf der planen Seite immer noch konzentrisch sind: herzlichen Glückwunsch. Wenn es mit solchen Dopps Probleme beim Umkitten gibt, dann liegt es an der Handhabung , am Know How. Wenn die Dopps so aussehen, wie auf den Bildern unten, dann empfehle ich, zuerst die Oberseite zu schleifen und zu polieren. Das grobe Anschleifen von ein paar Facetten zuerst auf der Unterseite dient zum Beurteilen, ob man noch genug Material für die Facetten der Oberseite hat, also zur optimalen Materialausnutzung. Wundert euch nicht, wenn eure Dopps so aussehen wie meine. Wenn man lange genug mit einer Maschine schleift und gesinterte Scheiben verwendet, so stellt sich dieser Zustand von selber ein. Man hat allerdings auch die Zeit gehabt zu lernen, die Situation zu handeln.