Voraussetzung: Facettiereinrichtung mit der Möglichkeit mit 90° auf Anschlag zu schleifen. Teilerscheibe 96. Liste mit empfohlenen Winkeln für die Hauptfacetten der verschiedenen Steinarten.
Vorbereitung: Form des Steines grob vorschleifen, dabei möglichst Fehler im Stein wegschleifen. Stein zentriert auf Tafelfläche aufkitten. Liste machen mit Teilerindizes:
Rondiste 2-94-50-46-6-90-42-54-12-84-36-60-20-28-76-68
Hauptfacetten: 0-48-24-72-9-39-57-87
Sternfacetten: 3-93-45-51-16-32-64-80
1. Schliff 90° 2-94-50-46 und 20-28-76-68
2. Schliff 90° 6-90-42-54
3. Schliff 90° 12-36-60-84
Alle Rondistfacetten sollen etwa gleich groß sein.
4. Schritt: Zwei Hauptfacetten 0-48 mit ca 45° anschleifen und umkitten.
Warum?
Die Oberseite ist die Schauseite. Auch kleine Fehler in der Symmetrie fallen auf. Beim Umkitten ist der Stein oft nicht mehr wirklich zentriert- warum auch immer. Dann heißt es viel mit den Feinstellern arbeiten und das kostet Zeit - meist mehr als das zusätzliche Umkitten. Das heißt: Facetten auf der Rondiste kontrollieren und eventuell nach justieren.
5. Schritt: Man schleift zuerst die Hauptfacetten 24 -72 mit dem kleinsten in den Tabellen empfohlenen Winkel. Es folgen die weiteren Hauptfacetten. Dann schleift man die Tafel mit etwa 60% der Steinbreite und prüft, ob die Facetten ein ausgewogenes Achteck zur Tafel bilden. Eventuell schleift man mit steileren Winkeln nach. Winkel für das Polieren notieren.
6.Schritt. Sternfacetten mit 93-3-45-51 und 16-32-64-80 bei 20-30° einschleifen. Sie sollen 1/4 bis 1/2 in die Hauptfacetten reichen. Geschmacksache. Ausprobieren. Auch die Feinsteller können bei Teiler 16..... nötig werden oder man muß später die Facetten 24-72 nachschleifen. Winkel notieren.
7. Schritt. Rundistfacetten einpassen.Winkel 5 bis 10° flacher als die Hauptfacetten. Probieren. Notieren.
8. Schritt: Polieren
9. Schritt: Umkitten. Rundiste von Kitt frei machen, damit man die unteren Rundistfacetten schön gleichmäßig schleifen kann.
10.Schritt: Hauptfacetten Unterseite anlegen. Bei der 24 mit flachstem empfohlenen Winkel anfangen. Der "kritische Winkel" sollte nicht unterschritten werden. Der Winkel auf 0-48 sollte nicht über 45° gehen. Je nach Achsenverhältnis und verwendeten Winkeln ergeben sich eine oder zwei, manchmal auch vier "Spitzen". Winkel notieren
10. Schritt: Rondistfacetten einpassen. Winkel 1-3°flacher als HF. Winkel notieren.
11. Schritt: Polieren
12. Schritt: Wenn die Rondiste schön gleichmäßig gelungen ist, kann man sie polieren. Wenn nicht, überschleft man mit einer feinen Scheibe und poliert dann.
Ich habe bislang nur einen Stein ausprobiert. Man bekommt wohl Formen mit einem Achsenverhältnis1,2 bis 1,3. Bei längeren Ovalen muß man die Facetten 2.....6....auf der Rundiste etwas breiter als die anderen machen. Je länger ein Oval desto weniger brillant wird es normalerweise. Insgesamt hat man bei dieser Methode etwas mehr Gestaltungsfreiheit. Anders gesagt: man muß mehr probieren. Ein Anfänger könnte da Probleme bekommen.
Alle Teiler -und Winkelangaben ohne Gewähr! Reihenfolgen können natürlich geändert werden. Ich habe es halt mal so probiert...
Vorbereitung: Form des Steines grob vorschleifen, dabei möglichst Fehler im Stein wegschleifen. Stein zentriert auf Tafelfläche aufkitten. Liste machen mit Teilerindizes:
Rondiste 2-94-50-46-6-90-42-54-12-84-36-60-20-28-76-68
Hauptfacetten: 0-48-24-72-9-39-57-87
Sternfacetten: 3-93-45-51-16-32-64-80
1. Schliff 90° 2-94-50-46 und 20-28-76-68
2. Schliff 90° 6-90-42-54
3. Schliff 90° 12-36-60-84
Alle Rondistfacetten sollen etwa gleich groß sein.
4. Schritt: Zwei Hauptfacetten 0-48 mit ca 45° anschleifen und umkitten.
Warum?
Die Oberseite ist die Schauseite. Auch kleine Fehler in der Symmetrie fallen auf. Beim Umkitten ist der Stein oft nicht mehr wirklich zentriert- warum auch immer. Dann heißt es viel mit den Feinstellern arbeiten und das kostet Zeit - meist mehr als das zusätzliche Umkitten. Das heißt: Facetten auf der Rondiste kontrollieren und eventuell nach justieren.
5. Schritt: Man schleift zuerst die Hauptfacetten 24 -72 mit dem kleinsten in den Tabellen empfohlenen Winkel. Es folgen die weiteren Hauptfacetten. Dann schleift man die Tafel mit etwa 60% der Steinbreite und prüft, ob die Facetten ein ausgewogenes Achteck zur Tafel bilden. Eventuell schleift man mit steileren Winkeln nach. Winkel für das Polieren notieren.
6.Schritt. Sternfacetten mit 93-3-45-51 und 16-32-64-80 bei 20-30° einschleifen. Sie sollen 1/4 bis 1/2 in die Hauptfacetten reichen. Geschmacksache. Ausprobieren. Auch die Feinsteller können bei Teiler 16..... nötig werden oder man muß später die Facetten 24-72 nachschleifen. Winkel notieren.
7. Schritt. Rundistfacetten einpassen.Winkel 5 bis 10° flacher als die Hauptfacetten. Probieren. Notieren.
8. Schritt: Polieren
9. Schritt: Umkitten. Rundiste von Kitt frei machen, damit man die unteren Rundistfacetten schön gleichmäßig schleifen kann.
10.Schritt: Hauptfacetten Unterseite anlegen. Bei der 24 mit flachstem empfohlenen Winkel anfangen. Der "kritische Winkel" sollte nicht unterschritten werden. Der Winkel auf 0-48 sollte nicht über 45° gehen. Je nach Achsenverhältnis und verwendeten Winkeln ergeben sich eine oder zwei, manchmal auch vier "Spitzen". Winkel notieren
10. Schritt: Rondistfacetten einpassen. Winkel 1-3°flacher als HF. Winkel notieren.
11. Schritt: Polieren
12. Schritt: Wenn die Rondiste schön gleichmäßig gelungen ist, kann man sie polieren. Wenn nicht, überschleft man mit einer feinen Scheibe und poliert dann.
Ich habe bislang nur einen Stein ausprobiert. Man bekommt wohl Formen mit einem Achsenverhältnis1,2 bis 1,3. Bei längeren Ovalen muß man die Facetten 2.....6....auf der Rundiste etwas breiter als die anderen machen. Je länger ein Oval desto weniger brillant wird es normalerweise. Insgesamt hat man bei dieser Methode etwas mehr Gestaltungsfreiheit. Anders gesagt: man muß mehr probieren. Ein Anfänger könnte da Probleme bekommen.
Alle Teiler -und Winkelangaben ohne Gewähr! Reihenfolgen können natürlich geändert werden. Ich habe es halt mal so probiert...