Cap, der Otto Normalverbraucher-Kunde, dem ist der Standardschliff gut genug. Der hat keine Idee, was es alles Tolles gibt, der kauft nach Form, Farbe und Gefallen, nicht nach Schliffqualität oder Schliff. Meiner Erfahrung nach gehen immer noch rund und oval facettiert am besten, dann vielleicht noch carree/Prinzessin, aber Tropfen, Navette und alle Dreiecksformen eher selten. Phantasieschliffe noch seltener. Und dann alles eigentlich noch im Bereich Diamant, Rubin, Saphir, Smaragd, Blautopas, Zirkonia.
Ich selber habe einen einzigen Kunden, der auf alles außer normal abfährt - solang es sein Geldbeutel mitmacht. An den hab ich auch schon Ingrids Gipfelstürmer und andere Phantasieschliffe verkauft. Für den macht es dann auch Spaß, andere Schliffformen und Steinarten zu suchen und zu beschaffen. Aber solche Kunden sind selten.
Und was meine Kriterien für einen Stein sind: Bei facettierten Steinen kein riesiger Unterbau oder Kartoffel, wie sie bei auf Gewicht geschliffenen Rubinen, Saphiren und Smaragden gerne zu finden sind (da schwimmt der Stein unnötig in der Fassung und hat effektiv keine nennenswerte Steinauflage mehr in der Fassung am Schluß), und ein Schliff, der den Stein nicht tot ausschauen läßt. Bei Cabouchons (eigentlich hasse ich Cabouchons) doppelt gemuggelt und kein zu steiler Schliff, weil da die Fassung zu hoch gebaut werden muß und 2/3 des Steins in der Fassung verschwinden. Schade ums Material. Und eine angefaste Kante bei Cabs mit platter Unterseite. Was Einschlüsse betrifft, favorisiere ich eher saubere Steine bei den facettierten als welche mit vielen Einschlüssen, bei Cabouchons toleriere ich auch mal Steine mit Einschlüssen. Facettierte Steine mit Einschlüssen verkaufen sich an den normalen Schmuckkunden schlechter.
Ich selber habe einen einzigen Kunden, der auf alles außer normal abfährt - solang es sein Geldbeutel mitmacht. An den hab ich auch schon Ingrids Gipfelstürmer und andere Phantasieschliffe verkauft. Für den macht es dann auch Spaß, andere Schliffformen und Steinarten zu suchen und zu beschaffen. Aber solche Kunden sind selten.
Und was meine Kriterien für einen Stein sind: Bei facettierten Steinen kein riesiger Unterbau oder Kartoffel, wie sie bei auf Gewicht geschliffenen Rubinen, Saphiren und Smaragden gerne zu finden sind (da schwimmt der Stein unnötig in der Fassung und hat effektiv keine nennenswerte Steinauflage mehr in der Fassung am Schluß), und ein Schliff, der den Stein nicht tot ausschauen läßt. Bei Cabouchons (eigentlich hasse ich Cabouchons) doppelt gemuggelt und kein zu steiler Schliff, weil da die Fassung zu hoch gebaut werden muß und 2/3 des Steins in der Fassung verschwinden. Schade ums Material. Und eine angefaste Kante bei Cabs mit platter Unterseite. Was Einschlüsse betrifft, favorisiere ich eher saubere Steine bei den facettierten als welche mit vielen Einschlüssen, bei Cabouchons toleriere ich auch mal Steine mit Einschlüssen. Facettierte Steine mit Einschlüssen verkaufen sich an den normalen Schmuckkunden schlechter.