Ein Goldschmied schickte mir einen beschädigten Citrin von goldgelber Farbe. Ein böser Chip an einer Ecke, der über die Rondiste bis an den Kiel reichte. Das Einfachste wäre gewesen, den Stein ganz neu zu schleifen. Ich wollte aber möglichst wenig Gewicht verlieren und habe mich daher entschlossen, nur die 4 Ecken nach zu schleifen. Zunächst hieß es, den Stein möglichst zentriert aufzukitten. Das geht recht gut, wenn man sich einen Dop in der Größe des Steines schleift. Der Stein war sehr gut geschliffen, aber doch nicht ganz symmetrisch und die Treppen stimmten nicht überall genau überein. Dazu gab die Form des Chips die Winkel der neuen Reihen vor.
Kurz gesagt: ich musste jede Reihe individuell facettieren und polieren. Da die Rundiste beschädigt war, mussten auch die Facetten der Oberseite zur Hälfte neu angelegt werden. Und da die Tafel ein paar Kratzer zeigte, habe ich die Tafel auch gleich neu poliert. Dabei zeigte sich, dass sie genau in einer Spaltebene lag und auf Zink nicht polieren wollte. Also legte ich meine Allzweckscheibe aus Feinzinn auf und das Problem wurde gelöst.
Ich hoffe, der Goldschmied ist mit dem Ergebnis zufrieden.
Kurz gesagt: ich musste jede Reihe individuell facettieren und polieren. Da die Rundiste beschädigt war, mussten auch die Facetten der Oberseite zur Hälfte neu angelegt werden. Und da die Tafel ein paar Kratzer zeigte, habe ich die Tafel auch gleich neu poliert. Dabei zeigte sich, dass sie genau in einer Spaltebene lag und auf Zink nicht polieren wollte. Also legte ich meine Allzweckscheibe aus Feinzinn auf und das Problem wurde gelöst.
Ich hoffe, der Goldschmied ist mit dem Ergebnis zufrieden.