Ein Goldschmied brachte mir einen glasgefüllten Rubin, den er im Rhodiumbad oder bei der Entfettung ramponiert hatte. Da der Stein sehr gut geschliffen war, hoffte ich auf einen Maschinenschliff, bei dem sich die Facetten relativ leicht finden lassen und ließ mich breitschlagen, den Stein nachzupolieren. Der Stein war aber wider Erwarten asymmetrisch und ich brauchte fast 6 Stunden, um ihn wieder tragbar zu machen. In natura sind die Füllungen mit bloßem Auge kaum zu sehen - aber das Kameraauge ist ja unerbittlich.
Facit: Ich nehme keine Rubine zum Aufpolieren mehr an.
Facit: Ich nehme keine Rubine zum Aufpolieren mehr an.