Vielleicht ob meiner beruflichen Tätigkeit (investigativer Ingenieur in der Pharmabranche) ein wenig unverständlich, aber in Anorganik bin ich nicht so der Wissende. Darum hier mal meine Frage an das fachliche Schwarmwissen:
Silber: Wirkt das Tauchbad hier reduzierend, das heißt wird das Silbersulfid tatsächlich zu metallischem Silber rückverwandelt?
Kupfer: Selbst und in Legierungen: Wirkt da eine starke Seifenlösung ebenfalls reduzierend, das heißt werden da die Kupfersulfide und die Kupferoxide unterschiedlicher Wertigkeiten ebenfalls zu metallischem Kupfer rückverwandelt?
In beiden Fällen habe ich jeweils den Eindruck, daß das so sein könnte. Beim Kupfer habe ich auch bemerkt, daß es mit der Seife ab dem Moment, wo Grünspan (basisches Kupfercarbonat meines Wissens nach) vorliegt nicht mehr so gut funktioniert.
Deshalb achte ich bei meinen Teilen, deren (Halb)-Edelmetallanteil aus Kupfer besteht (Feinkupfer, aber auch Bronzen und Messing, Alpaka eher weniger, weil Dieses ob des Nickelanteiles noch edler zu sein scheint), daß sie zwar kontrolliert nachdunkeln, nicht aber grün werden dürfen. Die nichtgrüne Patina kann ich dann hervorragend mit Seife unter Kontrolle halten. Zum Glück droht das Grünwerden nur, wenn die daraus bestehenden Teile zu viel Hautkontakt haben, was aber wiederum in Kombination mit meiner Hautchemie an den Händen nicht für
Ringe gilt, da ist das häufige Händewaschen ein Garant für quasi Dauerglanz. Für den Fall, daß da jetzt noch Fragen entstehen: Alpaka trage ich nicht wissentlich auf der Haut!