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Kamee

 
Irsi
 
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Irsi

 ·  #1
Hallo,
kann mir jemand sagen, ob man für diese Muschelkamee wirklich nur noch den Goldpreis bekommt, oder gibt es da Sammler und Liebhaber dafür?
Ca. 1860er Jahre
Gewicht: Insgesamt 5 Gramm
Grosse: 3x2 cm
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Kamee
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
hast du mal vernünftige scharfe Fotos auf glattem, weißen Kopierpapier? Auf den Fotos sieht man exakt gar nix außer der schwarzen Lederstruktur. 1860 halte ich für sehr gewagt. Wie kommst du da drauf?
Irsi
 
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Irsi

 ·  #3
Sorry, ich versuchs nochmal.Gepunzt ist die Kamee nicht, zur Info
Das mit der Jahreszahl hat mir ein Goldschmied gesagt
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Kamee
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Die Broschierung ist zumindest neuzeitlich. Bei dem Rest bin ich mir immer noch nicht schlüssig. Mal gucken, was MaJa oder so sagt.

Ein Stempel kann auch auf der Nadel sein. Und der Goldschmied hätte auch gleich mal den Feingehalt prüfen können.
Irsi
 
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Irsi

 ·  #5
Hätte er machen können, hat er aber nicht.
Eine Punze ist definitiv nicht vorhanden.
Er meinte auch, dass das Teil evtl. nachträglich zur Brosche umgearbeitet wurde.
Irsi
 
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Irsi

 ·  #6
Hier nochmal eine andere Sichtweise
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Kamee
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #7
Das mit der Preiseinschätzung wird schwierig da Du ja auch
nicht x weißt ob es sich bei der Girlande um Gold handelt.
Und bei dieser dünnen Verarbeitung käme da nicht viel
zusammen.
Umarbeitungsspuren kann ich auf den Fotos nicht sehen.
Die Broschierung ist auf jeden Fall neuzeitlich.
Auch die Schnitzerei ist so grob ausgeführt und die Motiv-
Verteilung innerhalb des Ovals sehr ungeschickt, sodaß ich
es nicht für ein älteres Stück halte. In der von Dir vermuteten
Zeit hätte man vie kunst- und detailreicher gearbeitet.
Erschwerniserregend kommt hinzu, daß Broschen seit einiger
Zeit aus der Mode sind und somit nur seeehr schwer verkäuflich.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #8
Hhm, jetzt auf dem neuen Foto sieht man, daß zumindest
die Zarge vom Material her etwas massiver ist.
Der Goldschmied, der den Broschhaken - das ist das Teil
das die Nadelspitze aufnimmt - anglötet hat, war ziemlich
tollkühn. Nur einer der beiden Bögen ist mit der Zarge
verbunden. Nich doll dran wackeln.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Marion, die Kugelsicherung ist üblicherweise unten geschlossen und U-förmig gebogen. Die klappen nicht so leicht auseinander.

Wer an der Brosche gearbeitet hat, hat auf jeden Fall den Stein schon mal ausfassen müssen.
Alyss
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Alyss

 ·  #10
Vom Stil her ist es Cannetille nachempfunden, jedoch nicht wirklich filigran, sondern nur, ja was? Gepresst? Auf der Rückseite sieht man, dass die Schnecken nicht gerollt sind. Und die Kamee selbst kaum erkennbar. Ich fürchte, das ist auch für Liebhaber nichts.
Irsi
 
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Irsi

 ·  #11
OK.
Ihr habt das Ding jetzt genug schlecht geredet.
Ich werde mir noch andere Meinungen einholen.
Danke trotzdem 😃
MaJa
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MaJa

 ·  #12
Die Brosche ist m.M.n. definitiv jünger; wie schon gesagt, hätte das im 19. Jahrhundert keiner so geschnitzt. Das vordere Pferd (?, kann nicht mal genau erkennen, was das für ein Tier sein soll), hat scheinbar hinten nur ein Bein. Ich bin mir auch nicht sicher, wie die Kamee gefasst ist, da sind vorne nur noch einige Krappen zu sehen, ein Teil von ihnen ist abgebrochen, ein Teil ganz weg, oder ist es eine Zargenfassung mit Krappen (doppelt gemoppelt hält besser ?). Die Muschelkameen wurden im 19. Jhd. fast ausschließlich in Zargenfassung gemacht. Auch sind die Muschelkamee ab einer bestimmten Größe oft nicht plan, sondern haben eine unterschiedliche Höhe (bedingt durch die Form/Krümmung der Schnecke), was sich dann auch wieder in der Fassung wiederspiegelt. Ich verlinke hier mal eine Brosche, da sieht man das recht schön im dritten Bild. Auch sieht man hier eine typische Nadelung für eine Brosche aus der Zeit, denn die Nadelung unserer Brosche hier ist definitv nach 1935.
Ich würde die Brosche nicht über dem Materialwert ansetzen, also entweder Goldwert oder ein paar EUR.
MaJa
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MaJa

 ·  #13
Zitat geschrieben von Guestuser

OK.
Ihr habt das Ding jetzt genug schlecht geredet.
Ich werde mir noch andere Meinungen einholen.
Danke trotzdem 😃


Das hat mit schlecht reden nichts zu tun. Es gibt Broschen in unterschiedlichster Qualität, die hier gehört nunmal einfach nicht zu den besseren.
Irsi
 
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Irsi

 ·  #14
Das ist mir schon bewusst.
Ich bin Laie und kann mit Ihren Fachbegriffen nicht sehr viel anfangen.
Vielleicht werde ich anderswo eine andere Meinung einholen.
Trotzdem danke.
MaJa
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MaJa

 ·  #15
Zitat geschrieben von MaJa

Die Brosche ist m.M.n. definitiv jünger; wie schon gesagt, hätte das im 19. Jahrhundert keiner so geschnitzt. Das vordere Pferd (?, kann nicht mal genau erkennen, was das für ein Tier sein soll), hat scheinbar hinten nur ein Bein. Ich bin mir auch nicht sicher, wie die Kamee gefasst ist, da sind vorne nur noch einige Krappen zu sehen, ein Teil von ihnen ist abgebrochen, ein Teil ganz weg, oder ist es eine Zargenfassung mit Krappen (doppelt gemoppelt hält besser ?). Die Muschelkameen wurden im 19. Jhd. fast ausschließlich in Zargenfassung gemacht. Auch sind die Muschelkamee ab einer bestimmten Größe oft nicht plan, sondern haben eine unterschiedliche Höhe (bedingt durch die Form/Krümmung der Schnecke), was sich dann auch wieder in der Fassung wiederspiegelt. Ich verlinke hier mal eine Brosche, da sieht man das recht schön im dritten Bild. Auch sieht man hier eine typische Nadelung für eine Brosche aus der Zeit, denn die Nadelung unserer Brosche hier ist definitv nach 1935.
Ich würde die Brosche nicht über dem Materialwert ansetzen, also entweder Goldwert oder ein paar EUR.

Ich hatte den Link vergessen:
https://www.hofer-antikschmuck…5/a-615360

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