Ok super. Das mit dem Aceton hatte mich auch gewundert aber ich wusste ja nicht ob ihr irgendwelche Hochdruck Gefäße benutzt
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Also folgender Plan:
1. Versuch: warmmachen (über 100Grad wäre besser) und dann mit Nadel versuchen, den lapis rauszuheben/rauszuhebeln
Mach ich das in Stufen? Mein Heißluft Gebläse kann ich zwischen 80 und 630C einstellen bei welcher Temperatur soll ich versuchen?
Dann mit möglichst Spitzer Nadel versuchen zwischen Stein und Gold zu kommen?
wenn das nicht klappt: 2. Versuch nach Stunden in Aceton
Wieviele Stunden?
und 3. versuch mit Loch
das mit dem laserbohren scheint mir mit Kanonen auf Spatzen
das Argument war athermisch? bei einem wie viele Grad heißen laser?
mechanisch bohren wird nicht viel erwärmen und das wenige schadet ja nicht, da eh noch erwärmt werden soll
ich würde ein 1mm Loch ganz normal reinbohren bis der Bohrer auf den Lapis trifft (und weil Lapis weich ist, etwas anbohrt) und dann nicht eine Pinzettenspitze vergnaddeln, sondern mit einer etwas gekürzten=abgestumpften nadel drücken
Bei UKP Lasern wird die Energie in ps oder fs im Material deponiert deshalb „sublimiert“ das Material sozusagen vom festen Aggregatzustand in die Gasphase und die Zeiten sind so kurz dass praktisch kein Wärmetransport stattfinden kann und man fast keine Wärmeeinflusszone hat, also ein kalter Prozess.
Man kann damit auch z.B. Löcher in Streichholz Köpfe bohren ohne sie zu entzünden.
Bei jedem Puls wird nur eine winzige Menge Material verdampft dafür aber Hunderttausende mal pro Sekunde. Mechanisch auch kaum belastend.
Nachteil ist das Gold ist verloren weil ich das ja nicht normal für Gold verwende und daher das bisschen Gold nicht aus dem Filter Rückgewinnen werde. Vorteil den Laser hab ich aber einen 1-1,2 mm Bohrer nicht, Vielleicht ist aber das mit dem Bohrer trotzdem einfacher weil ich erstmal Parameter für Gold ausprobieren müsste, um zu wissen wie schnell ich bohre.
Die Idee zwei Löcher nahe des Fassungsrands zu machen ist auch clever, danke!